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Montag, 5. Februar 2024

China: NATO treibt Konflikt in der Ukraine auf Weltkrieg zu

Die NATO bereitet die öffentliche Meinung darauf vor, dass der Ukraine-Konflikt zu einem Weltkrieg eskaliert, was große Risiken und Unsicherheiten mit sich bringen würde, so die chinesische Zeitung Global Times.

Dem Artikel zufolge wird dies dadurch deutlich, dass NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg versucht, die Ukraine mit der Taiwan-Frage zu verbinden. Außerdem beschränkt er den Ukraine-Konflikt nicht mehr auf Europa, sondern sieht ihn als Indikator für einen umfassenderen globalen geopolitischen Konflikt. Stoltenberg macht deutlich: Die NATO sieht Russland als ihr Hauptziel und China als potenziellen Gegner.
 
Der NATO-Generalsekretär besuchte kürzlich die USA, um die weitere Unterstützung Washingtons für Kiew zu erörtern und die Fortsetzung der Waffenlieferungen an die Ukraine sicherzustellen. Dazu gehört auch die Billigung eines 60-Milliarden-Dollar-Hilfspakets, dem das Weiße Haus im Kongress nicht zustimmen konnte, sowie eine zusätzliche Hilfe in Höhe von 54,5 Milliarden US-Dollar, die die Europäische Union im zweiten Anlauf genehmigt hat. Während seines Besuchs erwähnte Stoltenberg wiederholt China und stellte es eindeutig als Herausforderung für die NATO dar.
 
In einer Rede vor der nichtstaatlichen Heritage Foundation in Washington sagte Stoltenberg, ein russischer Sieg würde anderen Ländern wie Nordkorea, Iran und China die Möglichkeit geben, Gewalt anzuwenden. Und in einem Interview mit Fox News Channel betonte er unmissverständlich: "Heute ist es die Ukraine, morgen könnte es Taiwan sein."
 
Auf diese Weise sucht der NATO-Generalsekretär nach einer Legitimation für die globale Expansion des Nordatlantischen Bündnisses, für die der Krieg eine äußere Notwendigkeit ist. "Ohne Krieg würde diese militärische Organisation den Sinn ihrer Existenz verlieren. Die NATO muss einen klaren Zweck haben. Wenn sie keinen hat, muss sie einen schaffen", mahnt Global Times.
 
Aus Stoltenbergs Worten geht klar hervor, dass sich das Bündnis nach der Osterweiterung der NATO in Richtung Asien bewegt. Eine solche strategische Anpassung, so der Artikel, könnte kurzfristig den internen Zusammenhalt des Bündnisses stärken und es ihm ermöglichen, seine Position als mächtigste Militärorganisation der Welt zu halten. Langfristig könnte sie jedoch zu einer noch größeren Spaltung und Konfrontation in der Welt führen. Die Ausweitung der NATO nach Asien könnte nicht nur die weltweiten geopolitischen Spannungen verschärfen, sondern auch zu einer Eskalation des Wettrüstens und regionaler Konflikte führen.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Federführend in der Nato ist die USA, der Handlanger von GB.