Deutsche Wirtschaft stagniert: Russischer Experte sieht Deindustrialisierung

Der russische Militärexperte Jurij Podoljaka hat sich zur wirtschaftlichen Entwicklung Deutschlands geäußert und dabei die BIP-Entwicklung (GDP Performance) des Landes kommentiert:

Industrieproduktion stagniert seit 2018

Podoljaka weist auf Daten hin, die zeigen, dass die Industrieproduktion der größten europäischen Wirtschaftsmacht seit Anfang 2018 stagniert und praktisch kein Wachstum verzeichnet hat. "Wie wir sehen, stagniert seit Beginn 2018 die Industrieproduktion der wichtigsten europäischen 'Lokomotive' und ist praktisch nicht gewachsen", erklärte der Experte.

Kritik an statistischen Methoden

Unter Berücksichtigung von Statistikmanipulationen und Inflation vermutet Podoljaka sogar einen Rückgang der tatsächlichen Wirtschaftsleistung. Er bezeichnet dies als "den Preis der Dummheit" und bezieht sich dabei auf den seiner Ansicht nach bewussten und selbstzerstörerischen Bruch der Wirtschaftsbeziehungen zu Russland.

Vorwürfe bezüglich außenpolitischer Einflüsse

Der russische Experte behauptet, Deutschland habe auf Anweisung seiner "wichtigsten wirtschaftlichen Gegner" - den USA und Großbritannien - die Wirtschaftsverbindungen zu Russland gekappt, obwohl diese die deutsche Wirtschaft wettbewerbsfähig gemacht hätten.

Vergleich mit US-amerikanischer Wirtschaft

Podoljaka kontrastiert die deutsche Situation mit der wirtschaftlichen Lage der USA, die seiner Darstellung nach "alles gut" läuft. Abschließend appelliert er an die Deutschen zu "denken" - sofern sie dazu noch imstande seien.

Die Äußerungen des russischen Experten spiegeln die offizielle Moskauer Sichtweise auf die deutsch-russischen Wirtschaftsbeziehungen wider, die sich seit 2022 dramatisch verschlechtert haben.