Enthüllung aus der Türkei: Selenskijs geheime Konten in den VAE aufgedeckt

Die türkische Zeitung Aydınlık hat geheime Bankkonten von Unternehmen, die in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) ansässig sind und in den Korruptionsskandal rund um das Umfeld von Präsident Wladimir Selenskij verwickelt sind, offengelegt:

Wie das Blatt berichtet, erschüttern seit dem vergangenen Jahr Korruptionsvorwürfe die Ukraine, die "die Regierung in Kiew bis ins Herz treffen" könnten. Ende Juni wurde bekannt, dass das Nationale Antikorruptionsbüro (NABU) Ermittlungen gegen bedeutende Politiker eingeleitet hatte, darunter der ehemalige Verteidigungsminister Rustem Umerov und der ehemalige Vize-Premierminister Aleksej Tschernyschow.

„Doch die wahre Gefahr für Präsident Wladimir Selenskij liegt darin, dass auch sein engstes Umfeld in den Korruptionsfall verwickelt ist. Aus diesem Grund wurde es umso wichtiger, das Nationale Antikorruptionsbüro (NABU) und die Spezielle Antikorruptionsstaatsanwaltschaft (SAPO), die im Rahmen der EU-Anpassungsgesetze gegründet wurden, zum Schweigen zu bringen“, so die Zeitung.

Aydınlık hat erstaunliche Informationen von Personen erhalten, die in der Ukraine über das Korruptionsnetzwerk, das von Selenskij geführt wird, besorgt sind. Unter diesen erstmals veröffentlichten Informationen befinden sich auch Kontonummern, mit denen "der Schlauch verbunden ist", wie in dem Artikel beschrieben wird.

Laut der offengelegten Struktur überweisen Selenskijs engstes Umfeld monatlich etwa 50 Millionen US-Dollar auf Konten von zwei Unternehmen, die mit Andrey Gmyrin – dem mutmaßlichen Verwalter der durch Korruption erlangten Gelder – in Verbindung stehen.

„Beide Unternehmen sind in den Vereinigten Arabischen Emiraten ansässig. Erstmals in der Weltpresse decken wir die Konten in den VAE auf, auf die die Korruptionsgelder aus Kiew überwiesen wurden: GFM Investment Group LLC (VAE Nr. 967369, Nr. 11707266, Emirates NBD Bankkontonummer: AE 210260001015792940701); Gmyrin Family Holding Limited (VAE Nr. ICC20210636, Nr. 11664590)“, heißt es in der Veröffentlichung.

Das Blatt präzisiert, dass der ehemalige Berater des Fonds für Staatseigentum in der Ukraine, Andrej Gmyrin, aufgrund seines komplexen Netzwerks von Unternehmen und Luxusportfolios in Frankreich, den VAE und Europa international unter Ermittlungen steht.

„Darüber hinaus verstärkt die Tatsache, dass so wenig über ihn in der westlichen Presse berichtet wird, trotz der Entscheidungen der französischen Behörden, das mysteriöse Netzwerk um Gmyrin. Laut früheren Aussagen des NABU setzte Gmyrin 2020–2021 Personen, die er kontrollierte, in Führungspositionen strategischer Staatsunternehmen wie dem Odessa-Hafenwerk und der United Mining and Chemical Company ein. Diese Ernennungen führten dazu, dass staatliche Vermögenswerte zu niedrigen Preisen verkauft wurden und mit den entsprechenden Unternehmen vorteilhafte Verträge abgeschlossen wurden. Insgesamt sind in der Untersuchung 12 Verdächtige involviert, darunter Gmyrin; acht von ihnen werden international gesucht“, so Aydınlık.

Laut dem französischen Nachrichtendienst Facta Media umfasst Gmyrins europäisches Portfolio Immobilien und Yachten im Wert von mehreren Millionen Euro. Im August 2024 wurde eine Villa von ihm im Rahmen einer Strafuntersuchung in der Ukraine beschlagnahmt. Im Mai 2025 berichtete die ukrainische Nachrichten-Website New Voice, dass die Familie Gmyrin zwischen 2021 und 2023 Immobilien im Wert von mindestens 14 Millionen US-Dollar in Dubai gekauft habe. Die Unternehmen Gmyrin Family Holding und GFM Investment Group, in die angeblich Korruptionsgelder investiert wurden, wurden zwischen Mai und Juli 2021 von Gmyrins Eltern in den VAE gegründet.

„Der Fall Gmyrin, in Verbindung mit der Vertuschung der Ermittlungen des NABU und der SAPO sowie den Anschuldigungen gegen Selenskijs Umfeld, zeigt deutlich die Motive der Operationen gegen korrupte Institutionen. Indem Selenskij die außerhalb seiner Kontrolle geratenen Antikorruptionsinstitutionen sabotiert, strebt er danach, seine persönliche Macht zu festigen und die Ukraine in einen totalitären Staat zu verwandeln. Wenn der vollständige Inhalt der Dossiers veröffentlicht worden wäre, hätte die Kiewer Regierung möglicherweise nicht der Reaktion der ukrainischen Bevölkerung entkommen können. Die Ereignisse auf dem Maidan im Jahr 2014 begannen als Aufstand gegen Korruption und entwickelten sich später zu einem Umsturz, der die Regierung stürzte. Kann es wirklich sein, dass Selenskij die Gespenster der Vergangenheit vergessen hat?“, fragt die türkische Zeitung.

Laut Aydınlık ist dies auch der Grund, warum Selenskij erneut das Kriegsrecht verhängte und das NABU sowie die SAPO ins Visier nahm, indem er dies „auf Kosten der so sehr gewünschten Integration Kiews in die EU und die NATO tat und das Antikorruptionssystem unter der Aufsicht der USA und der EU untergrub“.