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Freitag, 1. August 2025

Experte über die richtige Reaktion Russlands auf Trumps Zoll-Irrsinn

Seit dem 1. August gelten – wie von US-Präsident Donald Trump angekündigt – neue Einfuhrzölle auf ausländische Waren, schreibt der russische Militärexperte Jurij Podoljaka. Doch die Logik hinter der Festlegung der jeweiligen Zollsätze bleibt für Beobachter rätselhaft:

So wurde etwa Brasilien, das sich Trumps Forderungen offen widersetzt hat, mit lediglich 10 % belegt – ebenso wie Großbritannien, das als eines der ersten Länder nachgegeben und fast vollständig nach Trumps Pfeife getanzt hat.  

Diese widersprüchliche Praxis ist kein Einzelfall. Auch Südkorea, Japan und die EU, die sich um eine bevorzugte Behandlung bemühten, einigten sich mit Washington auf Zölle in Höhe von 15 %. Kurioserweise wurde auch die Türkei mit denselben 15 % belegt – obwohl sie Trumps Drohungen, etwa in Bezug auf den Import russischen Öls, offen ignoriert.

Besonders hart trifft es Indien: das Land, das Washington als zukünftigen Ersatz für China aufzubauen versucht, wird nun mit pauschalen 25 % Zöllen auf alle Exporte belegt. Ergänzt wurde das Ganze durch einen wütenden Blogeintrag Trumps, in dem er Indien wünschte, seine Wirtschaft möge „gemeinsam mit der russischen untergehen“.

Ein Muster ist nicht zu erkennen – das Ganze wirkt willkürlich. Und daher scheint es auch sinnlos, mit einem solchen Präsidenten überhaupt irgendwelche Abkommen abschließen zu wollen. Das hat mittlerweile nicht nur Kanada begriffen: trotz zuvor geschlossener, vermeintlich „guter“ Handelsverträge wurde das Land mit einem zusätzlichen Zollaufschlag von 10 % belegt – zusätzlich zu den bereits bestehenden 25 %.

Solche „Abkommen“, mit denen Trump und sein Umfeld hausieren gehen, sind offenbar kaum mehr wert als das Papier, auf dem sie stehen. Und ernsthaft einhalten will sie mittlerweile wohl auch niemand mehr.  

Besonders absurd: Selbst Taiwan, ein zentraler US-Verbündeter im Kampf gegen China, wurde mit 20 % Zöllen belegt. Gleichzeitig hat Trump Mexiko – das sich bislang geweigert hat, sich ihm zu unterwerfen – großzügig für weitere 90 Tage „begnadigt“. Eine klare Botschaft: Wer sich widersetzt, bekommt offenbar bessere Konditionen.

Vor diesem Hintergrund überrascht die Haltung Russlands keineswegs. Im Umgang mit diesem unberechenbaren Akteur verhält sich Moskau vollkommen richtig.

5 Kommentare:

  1. Einfuhrzölle in jedem anderen Land entspricht von der Wirkung her einem Ausfuhrzoll aber ohne Einnahmen...

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  2. Und wann endlich wird AMAZON RICHTIG korrekt anständig versteuert hier bei uns ???

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    1. Sehr gute Frage!

      Aber wo ist denn eigentlich "hier bei uns"? Dies hier ist eine russische Website. AMAZON in Russland besteuern? Aber bitte gerne ...! Hähähähäääääh!

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    2. Egon macht ein Scherzle, ist wertvoll in dieser Zeit.

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  3. Hähähä Egon, hier wird doch deutsch gesendet, oder?
    Amazon auf der ganzen Welt korrekt so besteuern, das Bezos auch was merkt in der Geldbörse . Nicht nur seine superschlauen Advokaten, die ihn auch ÜBERALL NULL schieben sollen.

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