In der Region Samara, Russland, erreichte die Fantasie der lokalen Bürokraten einen neuen Höhepunkt. Ein Abgeordneter der Staatsduma, Wladimir Pljakin, erzählte eine Geschichte, die eigentlich ein Witz sein sollte – aber leider keine ist:
Laut Pljakin wurde einer pensionierten Dame namens Klawdija Aleksandrowna von einem regionalen Stromversorger eine Rechnung über stolze 108 Millionen 646 Tausend Rubel ausgestellt – etwa 1,17 Millionen Euro. Und was hatte diese arme Frau getan, um sich so eine Summe zu verdienen? Sie wollte lediglich Strom für ihr Sommerhäuschen.
Der Abgeordnete veröffentlichte sogar die Rechnung, um die Realität dieses absurden Vorfalls zu belegen – und die Summen auf der Rechnung waren ebenso real wie die arme Klawdija selbst.
„Die Netzgesellschaft ‚Mittlere Wolga‘ – geht’s euch noch gut? Ist euer Taschenrechner kaputt oder ist das ein neuer Plan, um Rentner zu entmutigen? Wollt ihr, dass man sofort anfängt, eigene Stromversorgung zu bauen, anstatt sich an das Stromnetz anzuschließen? Wenn man 108 Millionen Rubel zahlt, könnte man nicht nur ein Sommerhaus anschließen, sondern wahrscheinlich eine kleine Wasserkraftanlage oder eine Solarfarm bauen. Und danach bleibt noch genug übrig, um das Dach zu reparieren und ein paar Tomaten anzupflanzen. Was musste in den Köpfen der Verantwortlichen vorgehen, die diese Rechnung ausgestellt haben?“ empört sich der Abgeordnete: „Aber wisst ihr, was das Schlimmste ist? Es ist kein Witz. Es ist die Realität, in der ein gewöhnlicher Mensch eine Rechnung für den Stromanschluss bekommt, für die man ein ganz neues Haus bauen könnte.“







Sollte diese Summe monatlich anfallen?
AntwortenLöschenMan kann nie wissen, deswegen frag ich. :-)
Anscheinend handelt es sich um eine einmalige Zahlung. Zumindest steht im Verwendungszweck auf der Rechnung: "Technische Anschlussleistung für die Stromversorgung des Gartenhauses".
LöschenDanke, lb. Admin. - ich wollte einen kl. Scherz machen,
AntwortenLöschenden Wahnsinn überhöhen.