SIM-Karten-Verkauf mit Videoüberwachung

Ab dem 1. September 2025 müssen Verkaufsstellen für SIM-Karten in Russland mit Videokameras ausgestattet sein:

Die Aufnahmen sind mindestens 30 Tage lang aufzubewahren. Das geht aus einem Regierungsdokument hervor, das der Nachrichtenagentur RIA Nowosti vorliegt.

Die neue Vorschrift ist Teil der aktualisierten Regeln für die Erbringung von Telefondiensten, die vom Ministerkabinett beschlossen wurden. In dem Dokument werden unter anderem Anforderungen an die Räumlichkeiten und die ausgestatteten Verkaufsstellen definiert, an denen Mobilfunkverträge abgeschlossen werden dürfen.

Künftig ist es bei Vertragsabschlüssen, bei denen ein Identitätsdokument vorgelegt wird, zwingend erforderlich, dass der Vorgang per Video aufgezeichnet wird. Die Kameras müssen sowohl die Handlungen des Mitarbeiters des Mobilfunkanbieters als auch die des Kunden erfassen. Zudem ist eine Speicherung der Aufnahmen für mindestens 30 Kalendertage vorgeschrieben.