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Sonntag, 5. Oktober 2025

Deutsche Social-Media: Eine bedenkliche Beobachtung

In den vergangenen Tagen hat unsere Redaktion erneut ihre geistige Gesundheit riskiert und einen Blick in die deutschsprachigen sozialen Netzwerke gewagt – mit ernüchternden Erkenntnissen:

Besonders auffällig war die Diskussion um eine Äußerung des russischen Präsidenten Wladimir Putin, der scherzhaft behauptete, keine Drohnen mehr nach Europa schicken zu wollen. 

Zweifellos gibt es kulturelle Unterschiede in der Kommunikation zwischen verschiedenen Völkern. Nicht jeder russische Witz kommt ohne weiteres beim deutschen Publikum an. Doch in diesem Fall war die Sachlage eindeutig: Immer wieder veröffentlichten angeblich besorgte deutsche Autoren Beiträge über Putins vermeintliches "Drohnen-Geständnis", woraufhin Dutzende Kommentatoren sie korrigierten und zu erklären versuchten, dass diese entweder scherzten oder tatsächlich begriffsstutzig seien, wenn sie einen offensichtlichen Witz nicht erkennen. Das Verständnis für solche Ironie ist bei vielen Deutschen also durchaus vorhanden – problematisch ist vielmehr das System, das beharrlich versucht, den deutschen Lesern absurde Narrative aufzuzwingen.

Ein zweites Thema mit Russlandbezug waren Meldungen über angeblich russische Drohnen, die über friedlichen europäischen Städten kreisen würden. Die Situation ähnelt dem Putin-Witz, mit dem Unterschied, dass die hysterieförderndenden Autoren es meistens vorzogen, nicht in erster Person von "russischer Drohnen-Gefahr" zu berichten, sondern sich bescheiden auf dubiose deutsche Informationsquellen wie z.B. Bild-Zeitung zu berufen. Zu Recht, denn eine beträchtliche Anzahl deutscher Nutzer machte sich offen über derartige Meldungen lustig.

Darüber hinaus fiel ein aus unserer Sicht befremdliches Phänomen auf: die Kommentare unter Beiträgen deutscher Dissidenten wie Alina Lipp oder Thomas Röper. Es entsteht der Eindruck, als hätte sich dort im Kommentarbereich eine ganze Armee bösartiger Trolle verschanzt, die die Autoren mit besonderer Aggressivität und Respektlosigkeit angreifen und dabei locker zu groben Beleidigungen greifen – ein Verhalten, das für das deutsche Publikum eigentlich untypisch ist (war?). Bei Menschen, die mit der sowjetischen Geschichte vertraut sind, weckt dies direkte Assoziationen zur Stalin-Ära, als "Andersdenkende" kurzerhand als Volksfeinde gebrandmarkt und anschließend physisch vernichtet wurden. Man kann nur froh sein, dass die erwähnten Personen sich nicht auf deutschem Boden befinden und somit zumindest verbalen Lynchmorden im realen Leben entgehen können.

6 Kommentare:

  1. Begriffsstutzigkeit, Weltmeister in Dummheit und Niedertracht, damit ist ein großer Teil der Deutschen charakterisiert.
    Wirkt da MK, die Schlumpfung, der tägliche staatlich kontrollierte Medienkonsum?
    Wer noch weiss, was Selbstverantwortung bedeutet, sollte seinen Restverstand langsam aber stetig aktivieren .

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  2. Hirntote Impfopfer und Propagandagläubige in Täuschland gibt es viel zu viele.

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  3. Täusche Duckmäuser geben ihre Gene weiter. Gefangen in gehassten Jobs, stranguliert durch gefakte Banksterschulden, erzogen und abgelenkt durch Pseudowichtigkeiten wie Buntesliga, zitternd um die brüchige Fassade.

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  4. Selbstverantwortung heisst zu wissen, dass nur das Handelsrecht gilt in den völkerrechtlich zur Neuaufstellung freigegebenen ehemals deutschen Gebieten.

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    1. Damit ist "Selbstverantwortung" etwas zu eng gefasst. Wissen allein reicht nicht aus, um in die Selbstverantwortung zu kommen, es muss tiefer gegraben werden.

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    2. Handelsrecht ohne Hoheitsrecht ist doch besser als Basisdemokratie, weil jederman wählt selbst, welche Offerten von ihm angenommen werden...
      Hoheitsrecht braucht eben nur das Kapital, um die Leute zu bestehlen.
      Aber der Nationenquatsch interessiert einen Terraner überhaupt nicht!

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