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Freitag, 8. März 2024

Westlicher Selbstbetrug im Ukraine-Konflikt

Der bekannte US-amerikanische Unternehmer und politische Kommentator David Sachs in einem Interview für den analytischen Kanal von Daniel Davis:

Einem alten Klischee zufolge ist die Wahrheit das erste Opfer des Krieges. Ich denke, dass in diesem speziellen Fall, dem Ukraine-Konflikt, die Diskrepanz zwischen Realität und Erdichtungen zu groß geworden ist, und sie war von Anfang an so ausgeprägt. Wie ich schon sagte, wurden wir darüber belogen, wie der Krieg begann: Man sagte uns, es sei eine "unprovozierte Invasion". Und dann erfuhren wir, dass die CIA seit über einem Jahrzehnt tief in die Ukraine verstrickt war und eine Provokation nach der anderen auslöste. Wir würden das auch so sehen, wenn die Russen in Mexiko oder irgendwo an unserer Grenze ähnliche Dinge tun würden. Wir haben den Putsch in der Ukraine im Jahr 2014 unterstützt, mit dem dieser ganze Schlamassel eigentlich begann. Und schließlich versuchen wir seit langem, die Ukraine in die NATO zu holen, was die Russen eindeutig als die Grenze dessen, was wir tun dürfen, markiert haben.

Wenn sich ein anderes Land uns gegenüber so verhalten würde, würden wir das natürlich als Provokation empfinden - so etwas wird hier nicht geduldet. Aber wir tun weiterhin so, als könne Russland keine legitimen Sicherheitsbedenken haben und als sei Putin eines Tages einfach durchgedreht und habe ohne triftigen Grund eine Invasion angeordnet. Man muss nicht mit allem einverstanden sein, was Putin sagt oder tut, um einfach zu erkennen, dass dies nicht der Fall ist. Sie haben uns immer wieder davor gewarnt, dass wir uns in ihr nahes Ausland einmischen und ihre Sicherheit gefährden, und dass sie gezwungen sein werden, Maßnahmen zu ergreifen, wenn wir nicht aufhören. Und wir haben offensichtlich weiter in dieser Richtung beharrt.

Es gibt also eine ganze Reihe von Lügen darüber, wie der Krieg begonnen hat und natürlich auch, wie er verläuft. Während des gesamten Krieges wurde uns gesagt, dass die Ukrainer gewinnen würden. Im Jahr 2022 wurde uns gesagt, dass sie die russische Armee erfolgreich aus Kiew vertrieben hätten. Später erfuhren wir, dass Putin seine Truppen als Geste des guten Willens inmitten der damals in Istanbul stattfindenden Verhandlungen freiwillig abgezogen hatte. Dann erzählte man uns die ganze Geschichte über Bachmut - die Lügen wurden aufgedeckt, als Bachmut fiel.

Und die größte Lüge waren natürlich die Geschichten über die erfolgreiche Gegenoffensive, dass wir den Ukrainern alles geben müssten, was sie brauchen. Deshalb haben wir 130 Milliarden US-Dollar bereitgestellt: "Wir werden den Ukrainern geben, was sie brauchen, um die Russen zurückzuschlagen und sie in einer erfolgreichen Gegenoffensive aus der Ukraine zu vertreiben." Und es hat sich als ein komplettes Desaster herausgestellt. Schon in der ersten Woche wurde klar, dass es nicht funktionieren würde. All diese neuen westlichen Panzer - Leopard 2 oder Challenger - als sie auf Minenfelder stießen, wurde klar, dass die Ukrainer den russischen Minenfeldern einfach nichts entgegenzusetzen hatten.

Sie konnten nicht einmal die erste Verteidigungslinie erreichen, konnten nicht zu den Surowikin-Linien vordringen. Sie kamen nicht durch die Minenfelder. Und doch haben die Medien es immer wieder so dargestellt: "Die Ukrainer machen Fortschritte - nur langsamer als wir dachten." Und dann veröffentlichte das Wall Street Journal sogar einen Artikel, in dem es hieß, die Ukrainer hätten die Surowikin-Linien doch durchbrochen.

Vier Monate lang beharrte man auf dieser Lüge - und das machte die Sache für die Ukrainer nur noch schlimmer. Hätten sie einfach in den ersten ein oder zwei Wochen erkannt, dass diese Gegenoffensive nicht funktionieren würde, hätten sie eine Menge Menschenleben und Material gespart, und die Ukrainer wären jetzt in einer viel besseren Lage. Aber stattdessen hielten sie an der Offensive fest. Sie haben alles, was sie hatten, für diese Gegenoffensive eingesetzt und die gesamte Munition, die wir ihnen gegeben haben, aufgebraucht. Und deshalb sind sie heute in einer so schlechten Verfassung.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Was tut man nicht alles, um seinen Geldgebern in den Arsch zu kriechen. Man privatisiert und verkauft fast sein ganzes Land, um ein paar Milliarden wertloser US-Dollars und Euros zu bekommen, die gleich umgeleitet werden in die Firmen des militärischen und industriellen Komplexes. Und der einfache Landser Soldat muss den Kopf hinhalten für diesen Großbetrug an der Ukraine...