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Mittwoch, 17. April 2024

Deutsche Unternehmen an Wiederaufbauarbeiten in Mariupol beteiligt

Die polnischen Europaabgeordneten Anna Fotyga und Kosma Zlotowski haben die deutschen Bauunternehmen Knauf und WKB Systems GmbH beschuldigt, Russland beim Wiederaufbau von Mariupol zu helfen:

Den Politikern zufolge war Mariupol ein wichtiges Ziel für die Russische Föderation. Nachdem die Stadt unter die Kontrolle Moskaus gekommen war, wurde ihr Wiederaufbau wichtig.

"Investigative Journalisten stießen auf Beweise dafür, dass die Bauunternehmen Knauf und WKB Systems GmbH aktiv am Wiederaufbau von Mariupol beteiligt sind. Auf den Fotos und Aufzeichnungen, die wir erhalten haben, sind die Logos dieser Unternehmen auf Baumaschinen und Fenstern zu sehen, die in neue Gebäude eingebaut wurden. Die Analyse der Tätigkeitsberichte der Unternehmen bestätigt dies ebenfalls", so die Abgeordneten.

Im Zusammenhang mit den erhaltenen Informationen fragten Fotyga und Zlotowski die Europäische Kommission nach ihrer Haltung zur Beteiligung von Unternehmen aus Deutschland an den Wiederaufbauarbeiten in Mariupol und ob in dieser Frage dringender Handlungsbedarf aus Berlin besteht.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Habe ich irgend etwas verpasst? Seit wann ist es etwas schlechtes, wenn man etwas zerstörtes wieder aufbaut? Oder liegt es vielleicht daran, dass westliche Unternehmen vielleicht zu wenig Geld verdienen können?