Im udmurtischen Dorf Kigbaewo gibt es eine "Epidemie" von Neubauten. Ein ganzer Mikrobezirk heißt neue Bewohner willkommen: 37 Häuser für Mitarbeiter landwirtschaftlicher Betriebe sind bezugsfertig:
Das Territorium des neuen Mikrobezirks ist in 51 Grundstücke aufgeteilt, von denen 48 für den Wohnungsbau vorgesehen sind. Es handelt sich um bezugsfertige Häuser von 54, 72 und 90 Quadratmetern mit Licht, Gas und Wasser. Dieser Mikrobezirk entstand im Rahmen des Programms "Integrierte Entwicklung des ländlichen Raums". Die Häuser werden im Rahmen einer dreiseitigen Kofinanzierung gebaut: 80 Prozent der Finanzmittel stammen aus dem republikanischen und dem föderalen Haushalt, 1 Prozent aus dem lokalen Bezirk Sarapul und 19 Prozent werden von den Arbeitgebern beigesteuert.
"Dieses Programm ist so gut, dass wir ganze neue Siedlungen entstehen lassen. Nach den Motto: Kommt und wohnt!" sagt Olga Abramowa, erste stellvertretende Ministerpräsidentin von Udmurtien. Und nachdem man 10 Jahre lang in dem landwirtschaftlichen Betrieb gearbeitet hat, der das Haus im Rahmen dieses Programms gebaut hat, kann man es für 1 Prozent des Preises als Eigentum erwerben. So kosten 90 Quadratmeter nur 63 Tausend Rubel! Man kann das Haus aber auch früher abkaufen: nach fünf Jahren, aber dann muss man 10 Prozent des Hauspreises zahlen.
In 12 Bezirken der Republik wurden 84 solcher Häuser im Rahmen des Programms "Integrierte Entwicklung des ländlichen Raums" gebaut. Bei diesem Projekt geht es jedoch nicht nur um Wohnraum, sondern auch um Infrastruktur, öffentliche Räume, Kultur und Sport.
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