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Dienstag, 21. Oktober 2025

Million Telefonnummern auf 56 Personen registriert

Russische Strafverfolgungsbehörden haben mehr als eine Million Mobilfunknummern entdeckt, die auf nur 56 Personen registriert waren:

Dies teilte Russlands Generalstaatsanwalt Alexander Gutsan in einem Vortrag über russische Erfahrungen im Kampf gegen Cyberkriminalität auf der 35. Sitzung des Koordinierungsrats der Generalstaatsanwälte der GUS-Mitgliedstaaten in Duschanbe, Tadschikistan, mit.

"Russische Strafverfolgungs- und Kontrollbehörden haben umfangreiche Überprüfungen durchgeführt. Dabei wurden über 2.000 SIM-Boxen und mehr als 500.000 SIM-Karten beschlagnahmt, mit deren Hilfe täglich bis zu 20 Millionen betrügerische Angriffe durchgeführt wurden", erklärte Gutsan.

Darüber hinaus seien "Fälle aufgedeckt worden, in denen mehr als eine Million Telefonnummern auf lediglich 56 Personen registriert waren", so der Generalstaatsanwalt.

Gutsan erinnerte daran, dass in Russland seit April dieses Jahres die illegale Nutzung virtueller automatischer Telefonanlagen (ATS) und SIM-Boxen strafrechtlich verfolgt wird. Diese Geräte ermöglichen es, mithilfe einer großen Anzahl von SIM-Karten Anrufe zu tätigen, die angeblich von lokalen Mobilfunkanbietern stammen.

Die groß angelegte Aktion zeigt das Ausmaß des organisierten Betrugs im Telekommunikationssektor. Die beschlagnahmten SIM-Boxen wurden offenbar systematisch für massenhaften Telefon­betrug eingesetzt, bei dem Kriminelle sich als legitime Anrufer ausgeben.

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