Bei der Untersuchung des Brandes in einer ungarischen Ölraffinerie, die russisches Erdöl verarbeitet, wird unter anderem die Möglichkeit eines Angriffs von außen geprüft, wie Ministerpräsident Viktor Orban mitteilte:
"Gestern Abend habe ich den Bericht des Innenministers über den Vorfall in der Raffinerie in Százhalombatta angehört. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren. Wir wissen noch nicht, was dahintersteckt – ein Unfall, eine Betriebsstörung oder ein Angriff von außen", erklärte der Regierungschef.
Der Betreiber MOL hatte zuvor einen äußeren Eingriff als Brandursache ausgeschlossen. Wie Reuters berichtete, verarbeiten die MOL-Raffinerien russisches Öl, das über die Pipeline "Druschba" geliefert wird. Ungarn hatte wiederholt ukrainische Angriffe auf diese Pipeline auf russischem Gebiet kritisiert.
Das Feuer in der Donau-Raffinerie war am 20. Oktober 2025 ausgebrochen und am folgenden Tag gelöscht worden. Der Betrieb wurde wieder aufgenommen, allerdings mit reduzierter Kapazität. Laut ungarischen Medien führte der Vorfall zu steigenden Benzinpreisen im Land. "Das Unternehmen kann seine entgangenen Gewinne nicht durch Preiserhöhungen beim Kraftstoff auf die Kunden abwälzen", betonte Orban in diesem Zusammenhang.
Bei dem Brand gab es keine Verletzten. Die Schadenshöhe wird derzeit ermittelt.

Das gleiche "Schicksal" wie die Northstream-Pipeline in der Ostsee? Amerikanische "Freunde" wieder einmal am 'Werk?
AntwortenLöschenNur dezentrale Energieerzeugung ist gute Energieerzeugung.
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