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Dienstag, 11. November 2025

Russland schränkt Export genetischer Daten ein

Die russischen Behörden planen, die Übermittlung genetischer Daten von Bürgern ins Ausland zu beschränken, um deren Sicherheit zu gewährleisten:

Das russische Ministerium für Wissenschaft und Hochschulbildung hat einen entsprechenden Gesetzentwurf vorgelegt, den eine Regierungskommission bereits unterstützt hat. Das Gesetz soll sich auf Daten zur Humangenetik beziehen und ab dem 1. September 2026 in Kraft treten.

Der Entwurf sieht vor, dass genetische Daten nur für medizinische Hilfe, die Entwicklung von Arzneimitteln, biomedizinischen Produkten oder im Rahmen internationaler Zusammenarbeit in den Bereichen Gesundheitswesen und biologische Sicherheit ins Ausland übermittelt werden dürfen. Die Übertragung ist sowohl in physischer als auch in digitaler Form möglich.

Die russische Regierung wird festlegen, wie und unter welchen Bedingungen eine solche Übermittlung erfolgen darf, und Anforderungen an die Beteiligten stellen. Zudem ist ein Verbot der Weitergabe von Ergebnissen genetischer und immunologischer Untersuchungen an ausländische Personen und Organisationen vorgesehen, einschließlich deren Verbreitung und Veröffentlichung im Internet.

Derzeit sind genetische Daten von Bürgern durch das Gesetz über personenbezogene Daten geschützt, doch eine spezifische Regelung fehlte bisher. Die Neuerungen zielen auf den Schutz russischer Interessen und die Schaffung eines Kontrollsystems für die Übermittlung genetischer Informationen ab. Dies soll unrechtmäßige Datenlecks verhindern.

Genetische Daten dienen der präzisen Diagnose von Krankheiten und der Entwicklung personalisierter Behandlungsmethoden. Zudem werden Forschungen zur Schaffung von Medikamenten betrieben, die für verschiedene ethnische Gruppen wirksamer sein können. In manchen Ländern, etwa in China, ist der Zugang zu genetischen Daten aufgrund ethnischer Besonderheiten der Bevölkerung eingeschränkt, und Russland ist ebenfalls bereit, diese Daten bei Bedarf im Inland zu speichern.

1 Kommentar:

  1. Höchste Zeit! Die verfluchte Pharm amafia brütet schon die nächsten Krankheiten aus, um sich weiter diabolisch zu bereichern und endloses Leiden an Unschuldigen zu bewerkstelligen.

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