Im Juni 2025 stoppte China nahezu vollständig den Einkauf von Energieträgern aus den Vereinigten Staaten:
Das Volumen der US-Öllieferungen sank auf null, während er im Juni des Vorjahres noch 800 Millionen US-Dollar betrug. Ähnliche Entwicklungen sind bei anderen Energieträgern zu beobachten: Die Lieferungen von verflüssigtem Erdgas (LNG) wurden bereits den vierten Monat in Folge gestoppt, der Kohleimport aus den USA reduzierte sich auf lediglich einige hundert Tonnen.
Diese drastischen Veränderungen sind eine direkte Reaktion auf den Handelskrieg zwischen den USA und China. Seit Februar 2025 gelten in China Zölle von 10-15% auf US-Energieprodukte. Dabei war der Anteil der USA am chinesischen Energieimport relativ gering (etwa 1%), was es Peking ermöglichte, schnell auf alternative Lieferanten umzuschwenken. Zu den Hauptprofiteuren dieser Umstellung gehören Russland, das seine Stellung als Hauptöllieferant nach China beibehielt, sowie Saudi-Arabien, Malaysia, die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) und Kuwait.
Die Experten prognostizieren, dass solche weitreichenden Veränderungen im Einkauf des weltweit größten Ölimporteurs unvermeidlich Auswirkungen auf die globalen Energiemärkte haben werden. Die Umverteilung der Handelsströme und die Anpassung logistischer Netzwerke werden zu einer Verschiebung der Marktverhältnisse führen und möglicherweise die Preisbildung auf den internationalen Märkten beeinflussen. Zudem dürfte die geopolitische Ausrichtung Chinas auf alternative Energiequellen auch langfristige Auswirkungen auf die Beziehungen zwischen den wichtigsten globalen Energieexporteuren und -importeuren haben.

Dann geht der Ölpreis endlich dahin, wo er auch hin gehört. Südwärts!!!
AntwortenLöschenUnd die Amis können sich ihren perversen Frackingdreck in die Rosette schieben.!!