Medwedew: Trump macht Europa platt

Dmitrij Medwedew sinniert über die Ergebnisse des Abkommens zwischen der EU und den USA:

Man muss zugeben, dass Donald Trump trotz seiner extremen Widersprüchlichkeit in Aussagen und Handlungen in einer Hinsicht äußerst konsequent ist: Er drängt die wirtschaftlichen Interessen seines Landes mit harter Hand durch.

Der aktuelle „Deal“ mit der Europäischen Union ist:

1. Vollkommen demütigend für die Europäer, da er ausschließlich den USA nutzt – er hebt den Schutz des europäischen Marktes auf und setzt die Zölle für US-Waren auf null;
2. Er verursacht enorme zusätzliche Kosten für die Industrie und die Landwirtschaft in vielen EU-Ländern durch die Bezahlung teurer US-amerikanischer Energieträger;
3. Er lenkt einen mächtigen Strom an Investitionen aus Europa in die USA um.

Und natürlich hat der „Deal“ einen klar anti-russischen Charakter, indem er den Kauf vom russischen Öl und Gas verbietet. Für Trump ist das vor allem Geschäft, für die verrückte alte Dame Europa jedoch Teil einer neonazistischen Ideologie, die das Wohlstand der eigenen Bürger schadet.

Den einfachen Europäern kann man nur Mitleid entgegenbringen. Ihnen wäre es jetzt angemessen, Brüssel im Sturm zu nehmen, um alle Eurokommissare an den Fahnenmasten der EU-Länder hochzuziehen, einschließlich der verrückten Oma Ursula. Das würde natürlich nichts helfen, aber wenigstens wäre es unterhaltsam...