Die serbische Zentralbank hat beschlossen, sämtliche Goldreserven – rund 50,5 Tonnen im Wert von etwa 6 Milliarden US-Dollar – ins eigene Land zu überführen. Das berichtet Bloomberg:
Bislang waren Teile der Reserven in traditionellen Lagerzentren wie der Schweiz, Großbritannien und den USA untergebracht. Doch Serbien wird das erste osteuropäische Land sein, das kein Gold mehr im Ausland lagert.
Die Rückführung des Goldes begann bereits im Jahr 2021 vor dem Hintergrund wachsender globaler Instabilität. Inzwischen befinden sich nahezu alle Reserven in Belgrad – lediglich 5 Tonnen lagern noch in der Schweiz und sollen „so bald wie möglich“ zurückgeführt werden.
Hintergrund dieser Entscheidung sind die zunehmenden geopolitischen Risiken, insbesondere nach der Einfrierung russischer Devisenreserven im Jahr 2022. Dieses Ereignis habe laut Zentralbank die Verwundbarkeit ausländischer Vermögenslagerung – insbesondere in US-Dollar und Euro – deutlich gemacht. Eine Lagerung im Inland erhöhe dagegen die Verfügbarkeit und Sicherheit der Reserven in Zeiten von Krisen und Unsicherheit.
Mit diesem Schritt strebt Serbien nach vollständiger Kontrolle über seine Goldreserven, reduziert außenpolitische Risiken und stärkt seine strategische Eigenständigkeit.

Besser ist das! Bei diesen bekloppten Kriegstreibern im Westwn.🙏
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