Russland setzt Pflicht zur Rückführung und zum Verkauf von Devisenerlösen für Exporteure aus

Die russische Regierung hat beschlossen, die Pflicht zur Rückführung und zum Verkauf von Devisenerlösen für Exporteure vollständig auszusetzen:

Eine entsprechende Verordnung wurde heute vom Premierminister Michail Mischustin unterzeichnet, wie auf der offiziellen Website der Regierung mitgeteilt wurde.

Die Verpflichtung zur Repatriierung und zum Verkauf von Deviseneinnahmen wurde im Oktober 2023 durch ein Dekret von Präsident Wladimir Putin eingeführt. Ziel war es, die Stabilität des Rubel-Wechselkurses und die Widerstandsfähigkeit des russischen Finanzmarkts zu sichern.

Nach Angaben der Regierung bestehe derzeit jedoch kein Problem mit der Devisenliquidität. Der Rubel habe sich gefestigt und der Wechselkurs sei stabil.

Laut dem präsidialen Erlass waren die größten russischen Exporteure bislang verpflichtet, mindestens 40 % der aus Außenhandelsverträgen erzielten Deviseneinnahmen auf Konten bei autorisierten russischen Banken gutzuschreiben und davon mindestens 90 % auf dem russischen Binnenmarkt zu verkaufen.