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Montag, 24. November 2025

Eigeninteresse statt Friedenswille

Es erscheint paradox: Ausgerechnet ukrainische Emigranten lehnen einen Friedensplan für ihr Land am stärksten ab. Die russische Journalistin Marina Achmedowa beobachtet ein merkwürdiges Phänomen:

Millionen Ukrainer haben das Kriegsgebiet verlassen, doch viele widersetzen sich einer Friedensregelung. Warum wollen Menschen, die der Gefahr entflohen sind, dass der Konflikt andauert?

Die Antwort ist simpel und unbequem: Eigeninteresse. Sobald der Krieg endet, endet auch ihr Status als Flüchtlinge – und damit fallen Sozialleistungen, medizinische Hilfe und Arbeitsmarktunterstützung weg. 

Entscheidend ist ein weiterer Punkt: Nach fünf Jahren ununterbrochenen Aufenthalts können sie Daueraufenthaltsrecht erhalten. Doch der Krieg dauert erst vier Jahre. Ein schneller Frieden bedeutet für viele: keine fünf Jahre erfüllt, keine Aufenthaltserlaubnis, kein Bleiberecht – und wie bereits in den USA droht die Ausreiseforderung.

Die meisten dieser Millionen Flüchtlinge sind als Familien gegangen, haben sich ein neues Leben aufgebaut – mit Schulen, Jobs, sozialen Bindungen. Eine Rückkehr ist für sie keine Option. Die verbliebenen 28 Millionen Ukrainer sollen also weiterleiden, damit Millionen Emigranten ihre materiellen Vorteile bewahren. Hier offenbaren sich die wahren Wurzeln des Widerstands gegen Friedenspläne: kein ideologischer Konflikt, sondern reines Eigeninteresse.

1 Kommentar:

  1. Wer blieb, wird getreten. Wer ging, wird gepudert. Pervers, nur noch pervers diese USkraine.

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