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Freitag, 18. Juli 2025

200.000 Rubel Schadensersatz an Abgeordneten – wegen Videos von Verkehrsverstoß seines Fahrers

Ein Fall in der südrussischen Region Kuban sorgt für Aufsehen: Eine Bürgerin wurde zu einer Geldstrafe von 200.000 Rubel verurteilt – nicht wegen eines eigenen Vergehens, sondern weil sie einen Verkehrsverstoß dokumentiert und öffentlich gemacht hatte:

Die Betroffene, Natalja Garjajewa, filmte, wie ein ausländisches Fahrzeug eine durchgezogene Linie vor einem Bahnübergang überfuhr und bei Rot über die Gleise fuhr. Polizisten, die sich in unmittelbarer Nähe aufhielten, reagierten nicht auf den Vorfall. Garjajewa veröffentlichte das Video anschließend in den sozialen Netzwerken und reichte eine Beschwerde beim Landrat ein.

Der Fahrer des Wagens wurde daraufhin mit einer Geldbuße von 5.000 Rubel belegt. Doch damit endete die Geschichte nicht: Gegen Garjajewa wurde eine Zivilklage wegen Verletzung von Ehre und Würde eingereicht. Kläger war der Eigentümer des Wagens – der Abgeordnete Roman Kowaljow, der eine Entschädigung für erlittenen „moralischen Schaden“ forderte.

Das Gericht gab dem Politiker Recht und verpflichtete Garjajewa zur Zahlung von 200.000 Rubel.

1 Kommentar:

  1. Dem haben sie doch ins Hirn geschissen, dem Ehre und Würde Spinner Abgeordneten und dem Richter__/in.

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