Die Top 10 der meistgenannten Sorgen:
- Steigende Preise (58 %): Die Inflation bleibt mit großem Abstand das Hauptanliegen. Zwar ist der Anteil im Vergleich zu vor sechs Monaten leicht gesunken (damals 63 %), doch bleibt dieses Thema klar an der Spitze.
- Militäroperation in der Ukraine und Sanktionen (33 %): Die Auswirkungen des Konflikts sowie die internationalen Maßnahmen gegen Russland bleiben für ein Drittel der Befragten eine zentrale Sorge (zuvor 35 %).
- Erhöhung des Rentenalters (28 %): Ein wachsendes Unbehagen bezüglich der Altersvorsorge – ein Anstieg um zwei Prozentpunkte.
- Zuwanderung (28 %): Ebenfalls mit leichtem Anstieg zeigt sich die Sorge über die Anzahl und Integration von Migranten.
- Korruption (27 %): Der Ruf nach mehr Transparenz bleibt laut, auch wenn die Zahl leicht zurückgegangen ist (zuvor 29 %).
- Wohnungsknappheit und Wohnprobleme (26 %): Die angespannte Lage auf dem Wohnungsmarkt verliert leicht an Bedeutung (zuvor 30 %).
- Zunahme von Drogenkonsum (23 %): Dieser Punkt erlebt einen deutlichen Sprung nach oben (zuvor 17 %) und gehört nun erstmals seit Langem wieder zu den zehn größten Sorgen.
- Schlechter Zugang zur medizinischen Versorgung (22 %): Die Erreichbarkeit und Qualität der Gesundheitsversorgung bleibt ein zentrales Thema.
- Terror- und Explosionsgefahr (20 %): Die Angst vor Anschlägen bleibt konstant (zuvor 21 %).
- Armut (19 %): Wirtschaftliche Unsicherheit und soziale Ungleichheit bleiben eine Sorge – wenn auch leicht rückläufig (zuvor 21 %).
Entwicklungen und Trends:
- Wirtschaftliche Ängste nehmen ab: Seit August 2020 ist eine allmähliche Abnahme der Sorgen rund um Inflation, Armut und finanzielle Unsicherheit zu beobachten.
- Soziale Themen rücken stärker in den Fokus: Insbesondere Gesundheitsversorgung, Renten und Bildung gewinnen langsam an Bedeutung.
- Vertrauen in staatliche Strukturen stabilisiert sich leicht: Die allgemeine Besorgnis über politische Führung und Verwaltung ist rückläufig.
- Zuwanderung wieder stärker im öffentlichen Diskurs: Nach einer kurzen Phase der Entspannung steigt die Sensibilität für interethnische Spannungen erneut.
- Sicherheitsbedenken lassen nach: Themen wie Kriminalität und Terrorgefahr verlieren etwas an Brisanz.

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