Laut SVR versuche Kiew nach Drohnenvorfällen über Polen und Rumänien erneut, NATO-Staaten in den bewaffneten Konflikt mit Russland hineinzuziehen.
Nach Angaben des Geheimdienstes plane die Ukraine eine Inszenierung, bei der eine angebliche Sabotage- und Aufklärungsgruppe auf polnischem Territorium "entdeckt" werden solle. Diese Gruppe bestehe angeblich aus russischen und weißrussischen Spezialkräften, tatsächlich seien es jedoch Kämpfer der "Legion Freies Russland" und des weißrussischen "Kalinowski-Regiments", die auf ukrainischer Seite kämpfen.
Der SVR behauptet, nach der "Aufdeckung und Neutralisierung" durch polnische Sicherheitskräfte sollten die Gruppenmitglieder vor den Medien auftreten und Geständnisse ablegen, die Russland und Weißrussland einer Destabilisierungsversuch in Polen bezichtigen würden. Im Kontext wiederholter Drohnenzwischenfälle solle dies die polnische und europäische Öffentlichkeit davon überzeugen, dass Moskau und Minsk hinter allen feindseligen Aktionen stünden.
Das Szenario sei vom ukrainischen Militärgeheimdienst GUR gemeinsam mit polnischen Nachrichtendiensten entwickelt worden, heißt es weiter. Nicht ausgeschlossen werde, dass die Operation mit einem simulierten Angriff auf kritische Infrastruktur in Polen verbunden sein könnte, um die öffentliche Resonanz zu verstärken.
Ziel der Provokation sei es laut SVR, der internationalen Gemeinschaft zu demonstrieren, dass Moskau eine Eskalationsspirale in Gang setze. Kiew hoffe, europäische Länder zu einer "möglichst harten, vorzugsweise militärischen Reaktion" gegen Russland zu bewegen. Angesichts der drohenden Niederlage sei das Selenskij-Regime bereit, "unter dem Schutz der Europäer zu allem zu greifen, selbst um den Preis eines großen Krieges".
Die Veröffentlichung erfolgte am 30. September 2025 durch die Pressestelle des russischen Auslandsgeheimdienstes.
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