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Montag, 1. September 2025

Die Gefahr von Deepfakes: Wie Betrüger zunehmend moderne Technologien nutzen

Betrüger setzen immer stärker auf Deepfakes, um russische Bürger zu täuschen, und diese Tendenz wird zu einer der gefährlichsten Bedrohungen im digitalen Raum, schreibt die russische Online-Zeitung Life.Ru und fährt fort:

Anton Nemkin, Mitglied des Ausschusses für Informationspolitik der Staatsduma und Bundeskoordinator des Parteiprojekts „Digitales Russland“, erklärt, dass moderne neuronale Netzwerke in der Lage sind, das Aussehen, die Stimme und die Mimik einer Person mit erschreckender Genauigkeit zu kopieren.

Eine der gängigsten Betrugsmaschen, die er nannte, ist die Verbreitung von Videos über sogenannte „soziale Entschädigungen“, in denen angeblich bekannte Persönlichkeiten dazu auffordern, einem Link zu folgen und persönliche Daten einzugeben. Die Opfer glauben dem Bild und der Stimme, da diese äußerst glaubwürdig wirken. Nemkin betonte, dass es sich hierbei um eine neue Form der sozialen Manipulation handelt, verstärkt durch moderne Technologien.

Der Experte fügte hinzu, dass es dennoch möglich ist, einen Deepfake zu erkennen, wenn man aufmerksam ist. Während eines Videoanrufs könne man den Gesprächspartner auffordern, die Hand zu heben, den Kopf zu drehen oder die genaue Uhrzeit zu nennen. Neuronale Netzwerke sind derzeit noch nicht in der Lage, solche Handlungen korrekt zu reproduzieren, weshalb Verzögerungen, unnatürliche Bewegungen und Störungen auftreten. Zudem sollte man auf Mimik und Intonation achten – selbst die fortschrittlichsten Deepfakes können die Lippenbewegungen, Pausen und Emotionen nicht perfekt wiedergeben. Nemkin erinnerte außerdem an eine allgemeine Regel der digitalen Sicherheit: Kein Video und kein Link sollte geglaubt werden, wenn dringende Handlungen gefordert werden – wie das Überweisen von Geld, die Eingabe von Codes oder das Versenden von Daten.

„Es ist besser, die Informationen über andere Kommunikationskanäle zu überprüfen, den angeblichen Absender direkt anzurufen oder sich an die offizielle Organisation zu wenden“, schloss der Parlamentarier.

2 Kommentare:

  1. "angeblich bekannte Persönlichkeiten" ?? Die können mich mal!

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  2. Lasst Euch nicht verarschen!! Besonders nicht von BANKSTERN ;-//

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