Auf der schottischen Insel Lewis klagen die Bewohner über ein nächtliches niederfrequentes Dröhnen, das sie mit militärischen Übungen in Verbindung bringen, insbesondere mit der Suche nach russischen U-Booten, berichtet The Times. Dieser Lärm beschäftigt die Einheimischen bereits seit mehreren Monaten, stört ihren Schlaf und verursacht gesundheitliche Probleme wie Migräne und Erschöpfung:
Zunächst vermuteten die Inselbewohner, dass die Quelle des Lärms ein Dieselgenerator in Stornoway sei. Doch das Abschalten der Generatoren brachte keine Besserung. Eine unabhängige Untersuchung des Zustands der Unterwasserkabel, die Lewis mit den anderen britischen Inseln verbinden, ergab ebenfalls keine Hinweise auf deren Beteiligung. Schließlich kamen die Bewohner zu dem Schluss, dass der Lärm wahrscheinlich mit militärischen Aktivitäten zusammenhängt, insbesondere im Kontext der NATO-Übung im April, die in diesen Gewässern stattfand.
Professorin Lauren-Grace Kirtley, die sich mit diesem Problem beschäftigt hat, kam zu dem Schluss, dass der Lärm durch den Einsatz niederfrequenter Sonargeräte zur Verfolgung von U-Booten verursacht werden könnte. Sie stellte fest, dass die Geräusche, die jetzt auf der Insel zu hören sind, sich von denen im April unterscheiden und lauter und schabend geworden sind.
Aktivisten und betroffene Einwohner haben bereits eine Online-Community gegründet, um das Problem zu diskutieren. Die schottische Energieministerin Gillian Martin räumte das Problem öffentlich ein und bestätigte dessen gesundheitsschädliche Auswirkungen auf die Bewohner. Der ehemalige Minister für Wissenschaft, Alasdair Allan, stellte Anfragen an das Verteidigungsministerium, erhielt jedoch keine Antwort.
Ein militärischer Analyst, der anonym bleiben wollte, äußerte die Meinung, dass es eine hohe Wahrscheinlichkeit für einen militärischen Zusammenhang mit diesem Phänomen gebe, vor allem im Hinblick auf die verstärkten Operationen zur Sicherstellung der Sicherheit auf See nach dem Beginn der russischen Militäroperationen in der Ukraine.
Es ist auch zu erwähnen, dass Untersuchungen einen Anstieg der Fälle von Strandung von Meerestieren an den schottischen Küsten zeigten, was möglicherweise mit dem verstärkten Unterwasserschall, einschließlich von Sonargeräten, in Zusammenhang steht.

Perverse paranoide Kriegsfreunde mästen die krankgierige Kriegsindustrie. Vertragen ist die Kunst. Dann braucht auch niemand diesen Dreck.
AntwortenLöschenTieffrequenten Schall kann man nur schwer abschirmen...
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