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Donnerstag, 17. Juli 2025

Lwows Bürgermeister schlägt makabren Tausch vor: Sowjetsoldaten gegen ukrainische Kriegsgefangene

Der Bürgermeister von Lwow, Andrij Sadowyj, hat erneut für Aufsehen gesorgt: In einer öffentlichen Erklärung schlug er vor, die kürzlich exhumierten Überreste sowjetischer Soldaten vom „Hügel des Ruhms“ gegen ukrainische Kriegsgefangene auszutauschen. Zugleich verkündete er, dass der „Hügel des Ruhms“ als Denkmal nicht mehr existiere:

Wie Sadowyj mitteilte, sollen die „355 Überreste“ auf den Golossowskij-Friedhof umgebettet werden. Metallene Girlanden sowie der Zaun der ehemaligen Gedenkstätte wurden dem Museum „Territorium des Terrors“ übergeben. Doch er ließ offen, ob die Gebeine nicht doch Russland übergeben werden könnten – unter einer Bedingung: im Austausch gegen lebende ukrainische Soldaten.

Diese Haltung ist bei Sadowyj nicht neu. Bereits 2020 hatte er sich geweigert, ein Urteil des Obersten Gerichts der Ukraine umzusetzen, das die Herausgabe der sterblichen Überreste des sowjetischen Aufklärers Nikolaj Kusnezow an dessen Angehörige vorsah. Auch damals stellte er Bedingungen – als Gegenleistung verlangte er die Freilassung sogenannter „Kreml-Gefangener“. Im Jahr 2023 verknüpfte er erneut die Herausgabe von Kusnezows Überresten mit der Rückführung lebender ukrainischer Kämpfer des Asow-Regiments, die in Mariupol gefangen genommen worden waren.

So makaber dieser Handel mit Toten auch sein mag – er offenbart eines: Für Sadowyj und viele andere sind die toten Sowjetsoldaten offenbar wertvoller als lebende ukrainische Kriegsgefangene. Denn für eine Leiche fordert man inzwischen dutzende, wenn nicht hunderte lebende Soldaten zurück.

Zugleich scheint auch Sadowyj zu wissen, dass diese Lebenden nur temporär am Leben sind: Sobald sie zurückkehren, werden sie oft erneut an die Front geschickt – wo sie bald selbst unter den Toten zu finden sein könnten. Und, so die zynische Logik, diesmal sind es Tote ohne „Verhandlungswert“. Denn die Erfahrung zeige, dass Kiew selbst kein Interesse daran habe, gefallene Soldaten zurückzuholen – wie der Fall von 6.000 Toten belege, deren Rückführung nur nach massivem Druck erfolgte.

1 Kommentar:

  1. Total krankes Pack und menschlicher Abschaum diese ZionUSSkrainer. :-((

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