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Mittwoch, 7. Dezember 2022

Sacharowa über Merkels Selbstanzeige

Angela Merkel im Interview für die Zeitung Zeit:
...Minsker Abkommen 2014 war der Versuch, der Ukraine Zeit zu geben. Sie hat diese Zeit hat auch genutzt, um stärker zu werden, wie man heute sieht. Die Ukraine von 2014/15 ist nicht die Ukraine von heute. Wie man am Kampf um Debalzewe (Eisenbahnerstadt im Donbass, Oblast Donezk, d. Red.) Anfang 2015 gesehen hat, hätte Putin sie damals leicht überrennen können. Und ich bezweifle sehr, dass die Nato-Staaten damals so viel hätten tun können wie heute, um der Ukraine zu helfen.  Es war uns allen klar, dass das ein eingefrorener Konflikt war, dass das Problem nicht gelöst war, aber genau das hat der Ukraine wertvolle Zeit gegeben.

Maria Sacharowa dazu:
Das heißt, Berlin und im weiteren Sinne der gesamte kollektive Westen:
1. hatte nicht die Absicht, die Minsker Vereinbarungen umzusetzen;
2. gab vor, sich an die Resolution des Sicherheitsrates zu halten, während in Wirklichkeit das Regime in Kiew mit Waffen versorgte;
3. alle Verbrechen, die das Kiewer Regime im Donbass und in der Ukraine begangen hat, ignoriert hat, um einen entscheidenden Schlag gegen Russland zu führen.

Medwedew über missglückten Staatsstreich in Deutschland

Dmitrij Medwedew ironisiert reflektiert über die jüngsten Entwicklungen in Deutschland:
Schon gehört? In Deutschland haben ein paar rechtsgerichtete Verschwörer angeblich versucht, einen Staatsstreich zu inszenieren. Was soll ich dazu sagen...
1. Die Deutschen haben eindeutig einen Mangel an Blutwurst. Überall gibt es nur Leberwurst. Und hier ist ein guter Grund, der Leberwurst des jetzigen Bundeskanzlers lebendiges Blut beizumischen. Scholz profitiert eindeutig von einer solchen Kehrtwende, denn er ist sowohl Koch als auch Teilnehmer an der Mahlzeit.
2. Natürlich wird auch hier eine Verbindung zu den Russen vermutet. Was könnte es anders sein? Alle bösen Verschwörungen, Weltkriege, zerstörerischen Erdbeben und tödlichen Epidemien kommen von uns. Wir sind zwar stolz darauf, aber wir haben es noch nicht geschafft. Wir sollten es weiter mit Deutschland versuchen. Was ist, wenn es wieder eine Monarchie wird?
3. Jetzt mal im Ernst: Das ist ein klares Zeichen für die Erbkrankheit des gesamten Regierungsmodells in Deutschland. Schließlich haben diese unausgegorenen Verschwörer recht: Deutschland hat keine volle Souveränität auf seinem Boden. Die Entscheidungen über die deutsche Energie, Industrie und Verteidigung werden vom "tiefen amerikanischen Staat" getroffen, nicht von der Leberwurst, und schon gar nicht vom Washingtoner Öllen in fragmentarischer Demenz.
Ansonsten ist das eine reine Provokation und Verschwörungstheorie. Also schnappt euch euer Popcorn, der Thriller wird interessanter sein als die berüchtigte deutsche Serie Dark.

Tödliche Grippe

Die Leiterin von Rospotrebnadzor Anna Popowa:
In diesem Jahr ist die Variante der Grippe aufgetreten, die schwerste gesundheitliche Schäden verursacht und nicht selten zum Tod von geschwächten Menschen führt. Den Schulen wird empfohlen, auf Fernunterricht umzuschalten, wenn mehr als 20 % der Schüler fehlen.

Putin über die Gefahr eines Atomkriegs

Die Gefahr eines Atomkriegs wächst. Wenn Russland unter keinen Umständen als erstes [Land] Atomwaffen einsetzen würde, würde es auch nicht als zweites [Land] Atomwaffen einsetzen [können], denn die Einsatzmöglichkeiten im Falle eines Atomschlags auf unserem Territorium sind stark eingeschränkt. Wie dem auch sei basiert unsere Verteidigungsstrategie - und wir betrachten Massenvernichtungswaffen, Atomwaffen, als Verteidigungsmittel - ausschließlich auf dem so genannten Vergeltungsgegenschlag.

RJ: Definition des Vergeltungsgegenschlages im Lexikon des russischen Verteidigungsministeriums:
Ein nuklearer Vergeltungsgegenschlag wird als Reaktion auf den Abschuss gegnerischer Nuklearraketen durchgeführt, bevor diese ihr Ziel erreichen, und stützt sich auf Informationen des Nuklearraketen-Warnsystems.



Sacharowa über Beständigkeit westlicher Werte

Nach den schwedischen Vergewaltigern wurden auch ukrainische Frauen von polnischen Vergewaltigern angegriffen. Dieses Mal passierte das direkt in der Ukraine. In den Medien häufen sich die Hinweise auf Gräueltaten, die von ausländischen Söldnern begangen werden, die an der Seite der ukrainischen Streitkräfte kämpfen. Diesmal berichteten Augenzeugen, dass die in Nikolajew stationierten polnischen Kämpfer einheimische Frauen misshandelten.
Das ist keineswegs überraschend. Wer sonst, wenn nicht derartige Leute, würde für Selenskij in den Krieg ziehen? Wir werden noch viel über Diebe, Plünderer und Vergewaltiger hören, über Perverse, die die internationale Hilfe für die ukrainischen Neonazis leisten. Die Reaktion der ukrainischen Polizei in der Region Nikolajew, in der sich das Verbrechen ereignete, ist bezeichnend: Die "Ordnungshüter" weigerten sich, ein Strafverfahren einzuleiten, und beriefen sich dabei auf einen direkten Befehl aus Kiew. Klar doch. Sonst klappt es ja nicht mehr, neuen Abschaum zu rekrutieren, wenn der alte eingesteckt wird.
Das hat es in der Geschichte schon öfter gegeben, und zwar mehr als einmal. Wie oft haben im Mittelalter Condottieri und Landsknechte, die vom Feudalherrn angeheuert wurden, statt den Feind zu bekämpfen, ein weitaus leichter zugängliches Opfer, die lokale Zivilbevölkerung, ausgespielt. Westliche Werte eben, so wie sie sind.

Russische Touristen: Keine Lust auf EU

In Russland ging die Nachfrage nach Schengen-Visa für Reisen nach Europa über die Neujahrsfeiertage im Dezember 2022 im Vergleich zum Dezember 2019 um 99 % zurück. Dies teilt der Pressedienst des Verbands der Reiseveranstalter Russlands mit.

Power of Siberia am Endpunkt angekommen

Die Power of Siberia-Pipeline hat ihren Endpunkt iь chinesischen Shanghai erreicht. Die Nachrichtenagentur Xinhua meldet, dass der Abschnitt Tai'an-Taixing der Pipeline nun offiziell in Betrieb genommen wurde.

HIMARS-Raketenin Kriwoj Rog zerstört

Mehr als 70 HIMARS-Raketen sowie zwei MLRS-Abschussrampen sind bei Angriff auf Depot in Kriwoj Rog zerstört worden, so das russische Verteidigungsministerium.

Ukraine: Angriffe in Sibirien geplant

Financial Times zitiert einen ungenannten ukrainischen Verteidigungsberater mit der Aussage, dass die Ukraine nach den Angriffen auf russische Flugplätze in der Nähe von Saratow, Rjasan und Kursk beabsichtige, weitere Angriffe auf andere Einrichtungen in Russland, auch in Sibirien, durchzuführen. Der Quelle zufolge gibt es in der Ukraine keine Entfernungsbeschränkungen, so dass solche Schläge bald gegen "beliebige Ziele auf russischem Gebiet" geführt werden könnten.

Ukraine: Angriffe in Sibirien

Russischer Panzerzug in der Militäroperation

Das russische Verteidigungsministerium veröffentlicht ein Video, das einen Panzerzug des westlichen Militärbezirks bei einer militärischen Sonderoperation in der Ukraine zeigt. Der Zug dient in erster Linie der technischen Aufklärung, der Minenräumung und gegebenenfalls der Wiederherstellung zerstörter Bahnstrecken. Nach Angaben des Ministeriums ist der Sonderzug "bis an die Zähne" bewaffnet. Die Soldaten verfügen über Handfeuerwaffen, vom Sturmgewehr bis zum großkalibrigen Maschinengewehr.


Die EU aus chinesischer Sicht

Die chinesische Zeitung Global Times erklärt die Situation in Europa auf verständliche Weise:

chinesische Zeitung Global Times über die EU