russland nachrichten aktuell

Dienstag, 18. April 2023

Russisches Eigentum in Finnland beschlagnahmt

In Finnland wurden im Zusammenhang mit den EU-Sanktionen das Grundstück und das Gebäude des Russischen Zentrums für Wissenschaft und Kultur, das sich im Besitz der Russischen Föderation befindet, sowie sieben Wohnungen in Helsinki, von denen sich drei in unmittelbarer Nähe des Wissenschaftszentrums befinden, beschlagnahmt, berichtet die größte finnische Zeitung Helsingin Sanomat unter Berufung auf das Inkassoamt.

Goldmedaillen der Mathematikolympiade

Russische Schülerinnen haben bei der Europäischen Mathematikolympiade für Mädchen vier Goldmedaillen gewonnen. Alle Teilnehmerinnen des Nationalteams erreichten die maximale Punktzahl. Schülerinnen aus drei Schulen in Moskau und einer Schule in St. Petersburg vertraten Russland. Die Olympiade fand in Slowenien statt.

Mathematikolympiade für Mädchen

Russen als größte Touristengruppe auf Malediven

Das Tourismusministerium der Malediven hat eine Bilanz der ersten Monate dieses Jahres gezogen: Bis zum 16. April 2023 kamen 611.570 ausländische Besucher auf die Insel. An erster Stelle stehen Russen, in diesem Jahr wurden die Malediven bereits von mehr als 74 Tausend Reisenden aus Russland besucht. Ebenfalls in den Top fünf sind Gäste aus Indien (über 64 Tausend), Großbritannien (über 60 Tausend), Italien (über 51 Tausend) und Deutschland (über 46 Tausend).

China gegen US-Dollar

Im siebten Monat in Folge zieht China Geld aus US-Staatsanleihen ab - die Investitionen sind um fast 90,4 Mrd. Dollar zurückgegangen. Experten zufolge versucht Peking, die Risiken zu minimieren, die durch die mögliche Beschlagnahme oder das Einfrieren von Chinas Geld entstehen könnten. Andererseits könnten derartige Maßnahmen Chinas den Status des Dollars in der Welt untergraben und andere Länder zu ähnlichen Maßnahmen veranlassen.

Chinesischer Verteidigungsminister in Moskau

Russland und China werden die militärisch-technische Zusammenarbeit und den Handel mit Militärgütern zwischen den beiden Ländern fördern und auf eine neue Ebene heben, so der chinesische Verteidigungsminister Li Schangfu bei Gesprächen in Moskau.

der chinesische Verteidigungsminister Li Schangfu

Kommentar des russischen Botschafters in Deutschland

Kommentar des russischen Botschafters in Deutschland Sergej Netschajew zum Artikel mit dem Titel "Die einfachste Weise, wie das endet, ist, wenn jemand Putin umbringt" in der Zeitung 'Die Welt':

'Die Welt' sendet diesen eigentlichen Mordaufruf ohne Kürzungen und Vorbehalte. Sie bringt ihn sogar in der Überschrift. Es ist bedauerlich, dass einige deutsche Medien in ihrem antirussischen Eifer jedes Mal über die Stränge schlagen und immer wieder neue Tiefpunkte erreichen. Das ist empörend, aber nicht mehr überraschend.

RJ: In der Zwischenzeit hat die erwähnte deutsche Zeitung den Titel und den Text des Artikels hektisch geändert. Aber bekanntlich merkt sich das Internet ja alles.

Die Welt und Putin

Misslungenes Interview

Misslungenes Interview (s. Video unten) mit einem der Direktoren von Yandex Andrej Sebrant:
Moderator:
Ich würde gerne eine Frage zu Yandex stellen. Warum gibt es so viele Leute in diesem Unternehmen, die Russland nicht zu mögen scheinen?
Sebrant:
Wissen Sie, ich habe nicht annähernd dieses Gefühl... Machen wir eine politische Reportage?
Moderator:
OK, dann streichen wir diese Frage.
Sebrant:
Halt, halt!
Voice-over:
Ja, wir nehmen das nicht auf...
Sebrant:
Jungs, wir hatten von Anfang an eine Vereinbarung...
Moderator:
Ich hab's verstanden, tut mir leid, wir schneiden es... Kein Problem!
Sebrant:
Aber ihr habt doch schon mit den Aufnahmen begonnen!? Ich mache nicht mehr mit. Entschuldigung.
Moderator:
...Es gibt ja eine bestimmte öffentliche Meinung...


Neue Moskauer Flussstrassenbahnen

Vier elektrische Flussstraßenbahnen werden derzeit auf der Newa in St. Petersburg einem Anlegetest unterzogen. Nachdem sie alle erforderlichen Tests bestanden haben, werden die Elektroschiffe zum Betrieb nach Moskau überführt.

Flussstraßenbahn in Moskau

Saudi-Arabien: Investitionen in Russen-Tourismus

Saudi-Arabien plant, 1 Billion Dollar auszugeben, um Touristen aus Russland und anderen europäischen Ländern anzuziehen. Geplant ist ein massiver Bau von All-inclusive-Hotels. Vertreter der saudischen Tourismusbranche versprechen, dass sie "alle Erwartungen der Urlauber übertreffen" werden. Im Rahmen der Kampagne sollen bald zusätzliche Charterflüge von Moskau und St. Petersburg aus aufgenommen werden.

Russische strategische Raketenträger über Nordpazifik

Wie das russische Verteidigungsministerium mitteilte, haben zwei russische strategische Raketenträger vom Typ Tu-95MS im Rahmen einer Überprüfung der Gefechtsbereitschaft einen planmäßigen Flug über das Bering- und Ochotskische Meer durchgeführt. Nach Angaben des Ministeriums erfolgten die Flüge der Langstreckenflugzeuge in Übereinstimmung mit den internationalen Regeln für die Luftraumnutzung über neutralen Gewässern.


Medwedew über Haufen verlogener Bastarde

Dmitrij Medwedew spricht wieder im seinem TG-Kanal:
Die G7-Außenminister haben Russland aufgefordert, zu bekräftigen, dass ein Atomkrieg inakzeptabel ist. Dabei brachte die seltsame Kreatur Blinken seine zynische Meinung zum Ausdruck, dass die Zerstörung von Hiroshima und Nagasaki ein Beweis für unermessliches menschliches Leid sei. Aber sein eigenes Land, das dieses Verbrechen begangen hat, hat er nicht erwähnt.
Was für ein Haufen verlogener Bastarde! Sie setzen Atomwaffen ein, aber sie bereuen es nicht. Sie heucheln und belügen ihre eigenen Leute und andere, aber sie behaupten, unser Land verbreite "falsche Informationen" über die Ukraine. Sie verlangen von Russland Garantien in Bezug auf Atomwaffen, aber in Wirklichkeit deuten sie einen künftigen Atomkonflikt zwischen unserem Land und der NATO an.
Und all dies geschieht in Japan, wo Hunderttausende durch einen Atombombenangriff gestorben sind. Ein Land, dessen Führung im Grunde genommen auf die Gräber seiner Landsleute spuckt, die von den Amerikanern getötet wurden.
Was für eine Schande!

Deutsche Schäferhunde für Moskauer Metro-Polizei

Die Moskauer Metro-Polizei hat den Kauf von 11 deutschen Schäferhunden angekündigt und begründet dies damit, dass Tiere mit "starken Nerven" und "absoluter Ruhe" benötigt werden.

Leopard-Panzer: Unfall beim Bergabfahren

Russischen Medienberichten zufolge ist es ukrainischen Panzerbesatzungen gelungen, einen Leopard-Panzer auf dem Übungsplatz mit dem anderen zu überfahren und dabei den Panzerturm zu zerstören. Den ukrainischen Medien zufolge sei die ukrainische Besatzung des Leopard 2A4 während der Ausbildung der Panzerfahrer "erfolglos einen Hügel hinuntergefahren".

Leopard-Panzer in der Ukraine

Leopard-Panzer in der Ukraine

Besucherzahl in den Einkaufszentren steigt

Anfang April 2023 ist die Besucherzahl in den Einkaufszentren um fast 10 % gegenüber dem gleichen Zeitraum im Jahr 2022 gestiegen. Und obwohl sie noch nicht das Niveau früherer Jahre erreicht hat, ist bereits jetzt klar, dass die Russen Geschäfte besuchen und Einkäufe tätigen wollen, sagen Experten.
Die Zunahme der leerstehenden Einzelhandelsflächen ist vor allem auf den Weggang westlicher Marken zurückzuführen. Die leeren Flächen werden allmählich von neuen Mietern besetzt. Der größte Teil der Nachfrage entfällt auf die großen russischen und ausländischen Marken, die in Russland verbleiben. Zu den inländischen Marken gehören Gloria Jeans, Melon Fashion Group, Snezhnaya Koroleva, lady & gentleman CITY, LIME und andere. Ausländische Marken sind United Colors of Benetton, Stockmann, LC Waikiki, Koton, Mark Formelle und andere.

Putin an der Front

Putin besuchte das Hauptquartier der Dnipro-Truppengruppe in Richtung Cherson und das Hauptquartier der Wostok-Nationalgarde in der Republik Luhansk. Er hörte Berichte über die Lage in den jeweiligen Frontabschnitten, und bat dabei "sachlich, kurz und bündig" zu sein. Außerdem gratulierte er den Soldaten zu Ostern. Nach Angaben des Kremls handelte es sich um Arbeitsreisen Putins, die nicht vorbereitet worden waren.


Anstieg der Ölmenge aus russischen Häfen

Die Menge des über russische Häfen exportierten Rohöls steigt wieder an, berichtet Bloomberg unter Berufung auf eigene Berechnungen. In der vergangenen Woche stiegen die Lieferungen um 540 Tausend Barrel pro Tag (bpd) und überschritten erneut die Marke von 3 Mio. bpd. Die größten Abnehmer von russischem Rohöl sind Indien und China.