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Donnerstag, 11. August 2022
Einzelheiten zum Beschuss des KKW Saporoschje
Ukraine: Diplomatischer Fastfood-Sieg
Die US-Fastfood-Kette McDonald's wird ihre Arbeit in der Ukraine in naher Zukunft wieder aufnehmen, so der ukrainische Außenminister Dmitrij Kuleba:
"Wir haben lange verhandelt und McDonald's davon überzeugt, den Betrieb in der Ukraine wieder aufzunehmen. Ich bin der Unternehmensleitung für ihre Entscheidung dankbar", schrieb der Minister. Nach seinen Worten sollen die MD-Restaurants zunächst in Kiew den Betrieb wieder aufnehmen und dann in der Westukraine eröffnet werden. Die Vorbereitungen für die Eröffnung werden einige Zeit in Anspruch nehmen, betonte der Politiker.
Erneuter Beschuss des Atomkraftwerks
Ukrainische Truppen greifen hartnäckig das Kernkraftwerk Saporoschje mit Raketenwerfern und schwerer Artillerie vom rechten Ufer des Dnjepr an, wie die regionalen Behörden mitteilten. Dies ist der zweite Beschuss an einem Tag.
Russen kaufen zunehmend Fremdwährungen
Die Privatpersonen haben im Juli an der Moskauer Börse einen Rekord beim Fremdwährungskauf aufgestellt: Devisen wurden um 237,1 Mrd. Rubel mehr gekauft als verkauft, so die Zentralbank. Die Fremdwährungen wurden dabei über Banken gekauft, die das Geld auf ausländische Konten überwiesen dürfen. Die Guthaben auf Privatkonten gingen dabei um 3 Mrd. Dollar zurück.
Estland schliesst Grenzen für Russen
Estland schließt seine Grenzen für Russen mit Schengen-Visa, die zuvor von der Republik ausgestellt wurden, teilte das Außenministerium mit:
"Die Visa bleiben in Kraft, aber die Visuminhaber werden bei der Einreise nach Estland sanktioniert, d.h. sie dürfen nicht nach Estland einreisen", erklärt der estnische Außenminister Urmas Reinsalu.
Das Verbot wird in einer Woche in Kraft treten. Darüber hinaus wird Estland erwägen, Russen, die in anderen Ländern ein Schengen-Visum erhalten haben, die Einreise zu verbieten.
Lettland über Russland: Terrorismus unterstützender Staat
Das lettische Parlament erklärt Russland zu einem "Terrorismus unterstützenden Staat". In der gleichen Erklärung fordert Lettland die EU auf, keine Visa mehr für russische und weißrussische Staatsbürger zu erteilen.
Zweifel russischen Außenministeriums
Russisches Außenministerium:
Schiffe mit ukrainischem Getreide gehen nicht in bedürftige Länder, sondern in den Westen, was die Ernsthaftigkeit der Thesen zum Nahrungsmittelproblem in Frage stellt.
Sechs Fälle von Deltacron in Russland
Empfehlungen von Thomas Bach
Thomas Bach, Präsident des Internationalen Olympischen Komitees, meint, dass die Empfehlungen des IOC in Bezug auf die russischen und weißrussischen Athleten unverändert bleiben soll:
"Dies ist nicht der richtige Zeitpunkt, um unsere Empfehlungen oder Einstellungen zu ändern. Wir empfehlen nach wie vor nicht, russische oder weißrussische Athleten zum Wettbewerb einzuladen. Sie haben immer noch keine Hymne, keine Flagge und keine Nationalfarben."
Neue Angriffe auf Kernkraftwerk
Neue Angriffsversuche der ukrainischen Streitkräfte auf das Kernkraftwerk Saporoschje wurden in der Nacht von der russischen Luftabwehr abgewehrt. Dies teilte die zivil-militärische Verwaltung von Saporoschje mit. Die Angriffe wurden mit Raketen und Drohnen durchgeführt. Das Kernkraftwerk konnte verteidigt werden.
Die von russischer Seite beantragte Sitzung des UN-Sicherheitsrates zum Thema Beschießung von Kernkraftwerken soll übrigens heute stattfinden.
Weissrussland: Explosionen am Militärflugplatz
Das weißrussische Verteidigungsministerium führt die nächtlichen Explosionen in der Nähe eines Militärflugplatzes in der Region Gomel im Süden des Landes, über die lokale Internetquellen berichten, auf einen Brand "eines der Fahrzeuge nach dem Motorwechsel" zurück.
Verbrennung von Söldnerleichen?
Wie die russische Nachrichtenagentur RIA Novosti berichtet, könnten die verbrannten Überreste, die beim Rückzug der ukrainischen Arme gefunden werden, nach Einschätzung des militärischen Geheimdienstes von ausländischen Söldnern stammen. Diese könnten verbrannt worden sein, um die Identifizierung der Überreste zu erschweren.