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Samstag, 25. Juni 2022

200 taktische Nuklearsprengköpfe in Europa

Putin: Die Amerikaner haben 200 taktische Nuklearsprengköpfe in Europa in sechs NATO-Mitgliedsstaaten und 257 Flugzeuge, die für deren Einsatz vorbereitet sind.

Weissrussischer Hafen an der Ostsee

In St. Petersburg wird derzeit ein weißrussischer Hafen gebaut. Minsk will etwa 20 Millionen Tonnen Fracht aus den baltischen Staaten in russische Häfen verlagern. Alle Arbeiten sollen innerhalb von zwei Jahren abgeschlossen werden. Alexander Lukaschenko besichtigte heute den Baufortschritt.


Bewässerungsfahrzeuge in Moskau

Bewässerungsfahrzeuge sind heute wegen der Hitze auf den Straßen Moskaus unterwegs.


Deutscher Eifer gegen Luxus

Auf den deutschen Flughäfen werden teure Einkäufe von russischen Bürgern beschlagnahmt, sobald die russischen Bürger versuchen, eine Mehrwertsteuerrückerstattung zu bekommen. Außerdem werden Verfahren gegen sie wegen des Versuchs eingeleitet, sanktionierte Waren illegal nach Russland einzuführen.

Auf dem Frankfurter Flughafen (https://privatejetcharter24.com/frankfurt-aviation-centre) wurde bei einer Moskauerin eine Furla-Tasche im Wert von 500 Euro beschlagnahmt, als sie versuchte, ihre Kaufunterlagen vor ihrem Flug an einem speziellen Tax-Free-Schalter abstempeln zu lassen, um einen Steuerabzug auf ihrem Kartenkonto zu erhalten.

Nach ihren eigenen Angaben hatte die Verkäuferin beim Verkauf im Geschäft kein Problem mit ihrem russischen Pass, aber der Zollbeamte, der die Tax-Free-Prozedur bearbeitete, wollte die Ware sehen, dann teilte er mit, dass sie beschlagnahmt worden sei, und sagte, dass gegen die Käuferin ein Verfahren wegen versuchter illegaler Einfuhr von Luxusgütern nach Russland eingeleitet worden sei. Dabei versuchte die Käuferin, mit einer ausländischen Bankkarte die Tax-Free-Auszahlung zu bekommen und flog nicht nach Russland.

Seit Mitte März hat die Europäische Union die Ausfuhr von Kleidung, Schuhen und Accessoires im Wert von mehr als 300 Euro nach Russland verboten.

Von der Moscow Times befragte Visa-Berater sagten, ihnen seien mehrere andere Fälle bekannt, in denen Russen ihre Einkäufe beschlagnahmt wurden, als sie versuchten, am Flughafen eine Steuerbefreiung zu beantragen. Mindestens ein Fall, bei dem es ebenfalls um eine teure Tasche ging, ereignete sich in Frankfurt, ein weiterer, bei dem es um Schmuck ging, auf dem Berliner Flughafen, hieß es.

"Wir raten russischen Kunden davon ab, eine Mehrwertsteuerrückerstattung zu beantragen, da sie sonst Gefahr laufen, nicht nur den Kauf, sondern auch das Recht auf Einreise in die EU zu verlieren, weil ihnen Verstöße gegen die Sanktionen vorgeworfen werden. Und ganz allgemein, um "teure Einkäufe so weit wie möglich aus der EU herauszuhalten", erklärte einer der Visa-Berater.

Unfall des russischen Patriarchen

"Herr, erbarme dich!" Bei diesen Worten rutschte der russische Patriarch Kirill während der Einweihung einer Kirche in Noworossijsk aus und stürzte.


Demo in Israel

In Israel fand eine Demonstration gegen Ukrainer statt, die als Flüchtlinge ins Land gekommen waren. Wie auf dem Video zu sehen und zu hören ist, trugen die Israelis Plakate mit zum Teil durchaus selbsterklärenden Inhalten und riefen insbesondere:
- Feige Mistkerle!
- Bandera-Abschaum geht nach Hause!
- Wir haben die Nase voll von euren Fakes, an die nur ihr und Degenerierte wie ihr glaubt!
- Wir haben alle die Nase voll von euch!
- Geh nach Hause!
- Geht alle nach Hause, Faschisten!


Bis zu 80 polnische Söldner vernichtet

Ein russischer Luftangriff hat nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums bis zu 80 polnische Söldner in der Ukraine vernichtet.
Zuvor hatte das russische Verteidigungsministerium berichtet, dass Polen in Bezug auf die Zahl der eingetroffenen und getöteten Söldner der Spitzenreiter unter den europäischen Ländern ist. Nach Angaben des Ministeriums sind seit Beginn der Sonderoperation 1.831 Personen aus Polen in die Ukraine gekommen, von denen bereits 378 getötet wurden, während 272 Söldner in ihr Heimatland zurückgekehrt sind.

Litauen bittet NATO um Hilfe

Vilnius hat dringend um zusätzliche NATO-Hilfe gebeten, da es einen drohenden russischen Angriff aus Weißrussland befürchtet. Litauen braucht eine "sichtbarere" NATO-Präsenz im Baltikum, um der "Bedrohung" zu begegnen, die angeblich von Russland über Weißrussland ausgeht. Dies erklärte der litauische Präsident Gitanas Nauseda vor Reportern am Vorabend des Gipfels der Allianz:
"Die russische Armee kann tun und lassen, was sie will, um ihre Truppen zu verlegen und ihre Ausrüstung im benachbarten Weißrussland einzusetzen. All dies macht Litauen anfälliger für einen schnellen russischen Angriff. Wir brauchen Veränderungen bei den Sicherheitsvorkehrungen in der Region", betonte der litauische Präsident in seinem Gespräch mit Politico.
Nauseda fügte hinzu, dass Weißrussland jetzt "eine zusätzliche Provinz Moskaus" sei. Er äußerte die Hoffnung, dass die NATO-Verbündeten Litauens "der Region im Falle eines russischen Angriffs schnell und unverzüglich zu Hilfe kommen" würden.

EU-Werteträgerin: Russen haben zu leiden

Estlands (EU) Premierministerin meint, westliche Sanktionen müssen Bürger Russlands treffen. Kaja Kallas weist im Interview mit der Associated Press die Kritik zurück, die Sanktionen würden den einfachen Russen schaden, könnten aber Putin nicht zügeln:
"Ich denke immer noch, dass die Auswirkungen der Sanktionen auch in der russischen Bevölkerung zu spüren sein müssen, denn die Unterstützung für Putin ist sehr groß".

Insider-Tipp

In der Ukraine ist eine neue Welle der Russophobie ausgebrochen: Das Selenskij-Regime fordert die Abschaffung von Lehrbüchern für russische Sprache und Literatur sowie die Streichung von Werken russischer Schriftsteller aus dem Lehrplan der Schulen. Der Sprecher des russischen Parlaments Wjatscheslaw Wolodin empfiehlt den Ukrainern jedoch, die russischsprachigen Schulbücher nicht wegzuwerfen, sondern bis zum 1. September aufzuheben.

Hitzewelle in Moskau

Aufgrund der ungewöhnlichen Hitzewelle wurde in Moskau die Wettergefahr der Stufe "Orange" (vorletzte Stufe) ausgerufen. Die Warnung gilt am 25. und 26. Juni von 12:00 bis 18:00 Uhr, so die Website des Russischen Meteorologischen Zentrums. Es wird darauf hingewiesen, dass die Lufttemperatur auf +30-32 Grad Celsius ansteigen wird.