Maria Sacharowa über die Geschichte mit den US-Visa:
Die US-Botschafterin in Russland Lynn Tracy: "Russische Journalisten, die den russischen Außenminister Sergej Lawrow auf seiner Reise nach New York zur russischen UN-Sicherheitsratspräsidentschaft begleiten sollten, hätten nach Erhalt der Visa separat fliegen können."
Lynne, geben Sie jetzt etwa vor, Annalena Baerbock oder Liz Truss zu sein? Also wissen Sie nicht, was eine 360-Grad-Drehung ist, und dass das Schwarze Meer und die Ostsee unterschiedliche Gewässer sind? Oder lügen Sie einfach nur unverhohlen?
Die russischen Journalisten hätten nicht "separat fliegen können", weil es nach einer fragwürdigen Entscheidung der US-Behörden schon lange keine Direktflüge mehr zwischen Moskau und New York gibt. Und wegen der Anschlussflüge wären sie nur zum Ende des Aufenthalts der Delegation von Sergej Lawrow im UN-Hauptquartier angekommen. Außerdem haben Sie die Hälfte der Pässe sowieso ohne Visa zurückgegeben.
Hat Ihnen das Personal darüber nichts erzählt, Lynne? Ich fülle die Lücke aus. Lassen Sie sich von Ihrem Personal nicht täuschen.
Die Ausstellung von Visa nach Ablauf der Deadline ist ein beliebter Trick der amerikanischen Behörden. Genau auf diese Weise habe ich letztes Jahr ein US-Visum für den UN-Informationsausschuss erhalten, in der Annahme, dass ich es nicht mehr rechtzeitig zu der Sitzung schaffen und nicht auftreten könnte.
Das erste Mal, dass mir eine solche Haltung der amerikanischen Behörden gegenüber Journalisten begegnete, war vor langer Zeit, als sie einen TASS-Korrespondenten auf diese Weise aus den USA drängten: Sie verlängerten sein Visum nicht, und als die Presseagentur beschloss, den Korrespondenten zu ersetzen, bekam er sein Visum plötzlich noch am selben Tag.
Jeder kennt viele ähnliche Beispiele, nur die US-Botschafterin verbreitet immer noch schamlose Fakes.
Pfui.
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Donnerstag, 27. April 2023
Maria Sacharowa vs. US-Botschafterin
Paris: Hubschrauber über russischer Botschaft
Ein Hubschrauber einer Einheit des französischen Innenministeriums überflog die russische Botschaft in Paris und fotografierte das Gelände der diplomatischen Vertretung, wie eine Quelle in der Botschaft gegenüber RIA Novosti erklärte. Die französischen Behörden ließen den Vorfall unkommentiert.
Rückläufiger Merkur vs. Selenskij
Das Thema der ukrainischen Gegenoffensive wird von Tag zu Tag skurriler. So wird laut einem Bericht des ukrainischen Fernsehens (s. Video) der siegreiche ukrainische Angriff nicht nur durch schlechte Feldwege, sondern auch durch den rückläufigen Merkur behindert. Der Stabsastrologe des ukrainischen Präsidenten verliert jedoch nicht den Optimismus und hofft, dass nach dem 15. Mai die Sterne Selenskij doch noch zur Seite stehen werden.
Grossbrände im Ural
In der Region Kurgan im Ural ist im Dorf Logouschka ein Großbrand ausgebrochen. Es sind bereits 76 Wohnhäuser niedergebrannt. Die Bevölkerung des Dorfes wurde evakuiert. Es ist nicht der erste Großbrand in der Uralregion. Die Behörden führen die erhöhte Brandhäufigkeit auf eine abnormal lange Zeit ohne Regen aber mit starken Winden zurück.
Feuer unterbricht Bahnbetrieb
Wie der Pressedienst der Russischen Eisenbahnen mitteilt, wurde der Zugverkehr auf einem Abschnitt der Transsibirischen Eisenbahn in der Region Kurgan von km 2374 bis km 2375 wegen eines Brandes vorübergehend eingestellt.
Rafael Grossi über neues Kernkraftwerk
IAEO-Generaldirektor Rafael Grossi über das neue türkische Kernkraftwerk Akkuyu, das von russischen Spezialisten gebaut wurde:
Russischer Journalist: Herr Grossi, halten Sie dieses Kernkraftwerk für das sicherste der Welt?
Rafael Grossi: Ich denke, dass alle Elemente so ausgeführt wurden, dass man sie als solche betrachten kann. Alle Prozesse wurden in Übereinstimmung mit den internationalen Standards und den Sicherheitsverfahren der IAEA durchgeführt. Wir sind zuversichtlich, dass diese Anlage, wenn sie Ende dieses Jahres in Betrieb genommen wird, für alle ein großer Gewinn sein wird. Übrigens bin ich sehr beeindruckt von der Konstruktion der Anlage. Es ist sehr originell, es enthält künstlerische Elemente und hat gleichzeitig ein hohes Energiepotenzial. Es ist eine sehr interessante Lösung.
An der Front: Vernichtung von Raketenwerfern
Die Vernichtung von zwei ukrainischen S-300 Boden-Luft-Raketenwerfern durch russische Kamikaze-Drohnen bei Cherson:
Russland nun weltweit zweitgrößter Düngemittelproduzent
Russland hat die USA bei der Düngemittelproduktion überholt und ist nun nach China der zweitgrößte Produzent der Welt, sagte Andrej Gurjew, Präsident des russischen Verbands der Düngemittelproduzenten, bei einem Treffen mit Wladimir Putin.
Info-Schwindlerin festgenommen
In Russland ist heute eine Vertreterin der sogenannten "Infozigeuner"-Sparte, also einer Gruppe von Schwindler-Coaches, die alles Mögliche online oder in Seminaren "beibringen", verhaftet worden. Dies ist zum Top-Thema des heutigen Tages in ganz Russland geworden. Die festgenommene Dame Elena Blinowskaja wird wegen Steuerhinterziehung in Höhe von rund 918 Millionen Rubel angeklagt. Bemerkenswert ist, dass sie zum Zeitpunkt ihrer Festnahme den Polizeibeamten ein Bestechungsgeld in Höhe von zunächst fünf und dann zehn Millionen US-Dollar angeboten haben soll.
Logik-Lektion von Brasiliens Präsidenten
Brasilien hat sich geweigert, Deutschland Munition zur Weitergabe an die Ukraine zu schicken, um nicht in einen militärischen Konflikt hineingezogen zu werden, so der brasilianische Präsident Luiz Inácio Lula da Silva:
"Als der deutsche Bundeskanzler Brasilien besuchte, bat er uns, Granaten von in Deutschland für den Krieg gekauften Panzern zu schicken. Ich sagte Scholz, dass ich sie nicht verkaufen würde, denn wenn eine Rakete abgefeuert würde und Russland herausfände, dass Brasilien sie verkauft hatte, würde Brasilien zu einer Konfliktpartei werden."
Telefonkonferenz: Putin - Erdoğan
Wladimir Putin und Recep Tayyip Erdogan begrüßten sich heute bei einer Zeremonie anlässlich der ersten Lieferung von russischem Kernbrennstoff an das KKW Akkuyu. Darüber hinaus erörterten die beiden Staatsoberhäupter ein breites Spektrum an Themen im Zusammenhang mit der weiteren Stärkung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit.
Drohnen über Moskauer Flughäfen
Die Besatzung der NordStar-Fluggesellschaft meldete eine nicht identifizierte Drohne, die in der Nähe des Flugzeugs flog, als es sich dem Flughafen Domodedowo bei Moksau näherte. Am 25. April 2023 wurde bereits eine andere Drohne über einem weiteren Flughafen Moskau-Scheremetjewo gemeldet. Damals meldete die Besatzung der Fluggesellschaft Pobeda-Airlines die Situation an den Fluglotsen.
Immer mehr Flüge nach Kuba
Die russische Fluggesellschaft Nordwind erhöht die Zahl der Direktflüge nach Kuba. Ab dem 22. Mai 2023 wird es vier Flüge pro Woche nach Varadero geben, obwohl ursprünglich nur zwei geplant waren. Der Flug von Moskau aus dauert etwa 14 Stunden.
Ranghoher US-Diplomat ins russische Außenministerium einbestellt
Ein ranghoher Diplomat der US-Botschaft wurde ins russische Außenministerium einbestellt und erhielt eine Protestnote wegen der Nichtausstellung von Visa für Journalisten aus Lawrows Pool. Es wurde betont, dass eine solche Sabotage durch die USA nicht unbeantwortet bleiben würde. In diesem Zusammenhang wurde die Botschaft darüber informiert, dass ihr Antrag auf einen konsularischen Besuch bei dem in der Spionageaffäre inhaftierten Journalisten Gershkovich abgelehnt worden sei, so das Außenministerium.
Strafe für Wikipedia
Moskauer Gericht hat den Betreiber der russischsprachigen Wikipedia zu einer Geldstrafe von 2 Millionen Rubel verurteilt, weil er es versäumt hatte, einen Artikel zu entfernen, in dem der Standort einer russischen Militäreinheit genannt, die in Betrieb befindliche Ausrüstung erwähnt und andere Details genannt wurden.
Erfolgreicher Marine-Langstrecken-Hochpräzisionswaffenangriff
Russisches Verteidigungsministerium: Heute Nacht wurde ein Marine-Langstrecken-Hochpräzisionswaffenangriff gegen feindliche Reservelager durchgeführt. Das Ziel des Angriffs wurde erreicht. Alle Ziele wurden getroffen. Der Aufmarsch von Marineeinheiten der ukrainischen Armee in Kampfgebiete wurde verhindert.
Vorrang russischer Software
Belgorod: Viehfarm beschossen
Ukrainische Kämpfer beschossen offensichtlich gezielt eine Viehfarm im Dorf Schtschetinowka in der Region Belgorod. Eine Frau aus dem Ort wurde durch den Beschuss verletzt. Auch die landwirtschaftlichen Maschinen sind beschädigt. Einheimische finden Fragmente von feindlichen Granaten im Dorf.
Ukraine: Heftige Mobilisierung
Ukrainische Staatsdiener finden immer mehr schlagende Argumente für Bürger, die bezweifeln, dass sie an der Front gebraucht werden:
Ukraine: Mangel an sowjetischen Raketen
Nach Angaben des ukrainischen Verteidigungsministers gehen Kiew die Raketen für die Luftabwehrsysteme aus der Sowjet-Ära aus.
Werbeangriff chinesischer Autohersteller
Im ersten Quartal 2023 haben die Automarken ihre Werbeausgaben um ein Vielfaches erhöht, hat der Marketingdienst der Sberbank errechnet. Dazu gehören vor allem die chinesischen Marken Chery und Haval sowie AvtoVAZ, die erwarten, dass sie den abwandernden westlichen Herstellern Marktanteile abnehmen werden. Experten gehen davon aus, dass im Jahr 2023 bis zu hundert neue chinesische Automodelle auf den russischen Markt kommen könnten.
An der Front: Uragan-Mehrfachraketenwerfer
Im Rahmen der Militäroperation zerstören russische Uragan-Mehrfachraketenwerfer (russ. Uragan = dts. Orkan) militärische Infrastruktureinrichtungen und Logistikzentren, die sich hinter den Kontaktlinien der ukrainischen Streitkräfte befinden. Vom Empfang der Koordinaten bis zum Abschuss benötigt die Raketenartillerie nur wenige Minuten. Auf diese Weise wird das Ressourcenpotenzial des Gegners systematisch ausgeschöpft.
Touristenzug von Sotschi nach Abchasien
Luft-Boden-Rakete in Nordpolen gefunden
Das Wrack einer Luft-Boden-Rakete wurde in Nordpolen gefunden, berichtet die polnische Zeitung RMF24. Das polnische Verteidigungsministerium erklärt, die Sicherheit der Anwohner sei nicht gefährdet. Eine Untersuchung sei im Gange, so der polnische Generalstaatsanwalt und Justizminister Zbigniew Zebro. Die Wrackteile lagen in den Wäldern einige Kilometer von Bydgoszcz entfernt. Journalisten berichten, dass sich auf dem Wrack angeblich Aufschriften in russischer Sprache befinden. Ersten Berichten zufolge fehlt der Rakete der Sprengkopf.
Argentinien: China-Handel ohne US-Dollar
Die argentinische Regierung hat beschlossen, im Außenhandel mit China vollständig auf den US-Dollar zu verzichten. Von diesem Monat an wird im bilateralen Handel ausschließlich der Yuan verwendet. Ab Mai dieses Jahres wird die chinesische Währung jeden Monat im Durchschnitt den Gegenwert von etwa 800 Millionen Dollar ersetzen. Durch die Umstellung auf den Yuan soll vermieden werden, dass sich die Kosten für Waren auf dem Weg nach Argentinien erhöhen.
Tucker Carlson in Twitter
Der amerikanische Moderator Tucker Carlson hielt in Twitter seine erste Rede seit seinem Ausscheiden bei Fox News. Seiner Meinung nach gibt es in den amerikanischen Medien ein Verbot, über wichtige Themen zu sprechen.
"Die großen Themen, die unsere Zukunft bestimmen, werden überhaupt nicht diskutiert: mehr bürgerliche Freiheiten, die Entwicklung der Wissenschaft, der demografische Wandel, die Macht der Unternehmen, die natürlichen Ressourcen... Diskussionen über diese Dinge sind in den amerikanischen Medien nicht erlaubt", sagte er.
Carlson fügte hinzu, dass die aktuelle Mediendebatte "unglaublich dumm" und "bedeutungslos" geworden sei. Debatten über wichtige Dinge seien von beiden politischen Parteien in den USA und ihren Geldgebern verboten worden. "Die Erkenntnis darüber ist deprimierend", so der Journalist.
Gleichzeitig zeigte er sich zuversichtlich, dass sich die Wahrheit durchsetzen wird. "Wir sehen uns bald", schloss Carlson.
Todesopfer beim Anschlag in Melitopol
In Melitopol in der Region Saporoschje wurde ein Polizist getötet und ein weiterer bei einer Explosion verletzt, wie das russische Innenministerium mitteilt. Nach Angaben des Ministeriums ereignete sich die Explosion gegen 5.00 Uhr morgens in der Nähe des Eingangs zu einem Wohnhaus. Ein unbekannter Sprengsatz wurde gezündet.
An der Front: Su-25-Angriffsflugzeuge im Einsatz
Aufnahmen von Su-25-Angriffsflugzeugen, die in der Militäroperationzone in der Ukraine operieren. Sie treffen erfolgreich militärische Einrichtungen und Ausrüstung der ukrainischen Armee.
Infolge dieses Fluges wurden getarnte befestigte Feldstellungen und gepanzerte Fahrzeuge der ukrainischen Armee zerstört.