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Mittwoch, 27. Juli 2022

Gazprom: Keine Reparatur durch Siemens

In der Nord-Stream-Kompressorstation Portowaja sei nur ein einziges Gasturbinentriebwerk in Betrieb, behauptet der stellvertretende Vorstandsvorsitzende von Gazprom Witalij Markelow. Ihm zufolge hat das Unternehmen erwartet, bereits im Mai ein repariertes Turbinentriebwerk für Nord Stream von Siemens zu erhalten, doch Siemens würde sich weigern, die Triebwerke zu reparieren. Die Gaslieferungen über Nord Stream sind am 27. Juli um 9 Uhr morgens auf 20 Prozent reduziert worden.

Grenzkonflikt

Ein Soldat der ukrainischen Armee beschloss im betrunkenen Zustand, die Stärke der weißrussischen Grenze zu testen. Dazu nahm er eine Granate in die Hand und fragte weißrussische Grenzbeamten, ob sie schießen würden, wenn er sich ihnen nähere. Etwas nüchternere Kollegen nahmen dem Unruhestifter die Granate schließlich ab und führten ihn weg.


Volkswagen sucht eine Lösung

Volkswagen ist auf der Suche nach einem Käufer für sein Werk in der russischen Stadt Kaluga, so eine mit den Plänen des deutschen Unternehmens vertraute Quelle gegenüber Wedomosti-Zeitung.
Potenzieller Käufer des Werks könnte 'Asia Auto' aus Kasachstan sein. Dieses Unternehmen hat eine Lizenz für die Produktion von Volkswagen- und Skoda-Fahrzeugen. Dies wird es dem Autokonzern ermöglichen, die Produktion von Fahrzeugen dieser Marken in Kaluga beizubehalten, wenn auch unter der Kontrolle anderer Eigentümer.

Video: Schwarzmeer-Getreideexportzentrum

Video aus Schwarzmeer-Getreideexportzentrum. Es hat seine Arbeit in Istanbul aufgenommen. Man sieht russische und ukrainische Spezialisten, die sich gegenübersitzen.


Video: Absturz eines Baukrans in Tjumen

Beim Absturz eines Baukrans in Tjumen kam die Kranführerin ums Leben. Der Kran kippte aufgrund des starken Windes um. Die Kranführerin stürzte aus einer Höhe von 12 Metern aus der Kabine, bevor der Kran auf sie fiel.


Fähre für Mariupol

Das russische Verteidigungsministerium hat die Aufnahme eines regelmäßigen Frachtfährdienstes zwischen Mariupol und der Stadt Jeisk im Asowschen Meer angekündigt. Die Fähre trägt den Namen "Lawrentij".


Schwammspinner überfallen Moskauer Gebiet

Das Zentrum der Stadt Elektrostal im Moskauer Gebiet wurde massiv von vermutlichen Schwammspinnern heimgesucht. Durch das Auftreten dieser Motten sind die örtlichen Wälder bedroht. Während der Brutzeit sind diese Insekten in der Lage, Grünzeug aktiv zu fressen und sich mit dem Wind leicht über weite Strecken zu verbreiten.


Kreml über Gaslieferungen

Aufgrund der antirussischen Sanktionen ist Gazprom nicht in der Lage, technische Anlagen rechtzeitig zu warten und kann daher keine großen Gasmengen nach Europa liefern, so der Kreml-Sprecher

Langer Weg zur Realität

Die Einstellung des lettischen Politikers Aldis Gobzems zur Situation in der Ukraine war wohl recht eindeutig, bis er sich auf der Autoreise durch Westeuropa in einer "teuren Region Frankreichs" wiederfand, wo ihm das Leben eine bittere Überraschung bereitete: Vor einem Hotel, in dem eine Übernachtung 800 Euro kostet, sah er, wie er sagte, 'Flüchtlinge' in einem Luxuswagen mit ukrainischem Kennzeichen. Darauf reagierte Aldis traurig und philosophisch in seinem Account: "Wir konnten uns nicht leisten, in diesem Hotel zu übernachten, aber sie blieben dort. Nun haben wir noch einen langen Weg vor uns."

Lettischer Politiker über ukrainische Flüchtlinge

Einzigartige Meereszuchttechnologien

Wissenschaftler des Pazifik-Forschungszentrums für Fischerei auf der Insel Popow in Wladiwostok entwickeln einzigartige Technologien für die Zucht von Trepang, Jakobsmuscheln und Austern. In dieser Saison starten sie zum ersten Mal in Russland ein Experiment zur Aufzucht junger Mollusken der philippinischen Ruditapis, die auf dem asiatischen Markt sehr beliebt ist.


Schäden an strategischer Brücke

Russische Medien veröffentlichen nun ein Video, das den Zustand von Antonowka-Brücke nach ukrainischem Beschuss zeigt. Es scheint, dass die Schäden an der Konstruktion - im Gegensatz zu den Aussagen der lokalen Behörden in Cherson -  noch recht beträchtlich sind.


Rätselhafte Krankheit der Rentiere

Mehr als hundert Rentiere sind in der russischen Teilrepublik Jakutien an einer unbekannten Krankheit gestorben. Die Kadaver der Tiere wurden in der Region Aldaj entdeckt. Fachleute vermuten, dass eine Enzephalitis-Zecke der Überträger der Krankheit sein könnte.


Russisches Dumping: Viermal billiger zum Mond

Experten haben die Kosten für den Start einer vierköpfigen Besatzung mit dem russischen Orjol-Raumschiff (Orjol = Adler) mit denen des US-amerikanischen Orion verglichen. Nach Angaben der zuständigen Abteilung der russischen Raumfahrtbehörde beabsichtigen die US-Amerikaner, ein Raumschiff mit einer superschweren Space Launch System-Rakete zum Mond zu schicken. Russland will diese Aufgabe mit der superschweren Jenissei-Rakete lösen, deren Startkosten viermal niedriger sind als die der Vereinigten Staaten. Ein solcher Nutzen könnte sich unter anderem aus den Erfahrungen der sowjetischen Programme ergeben. Im Rahmen des russischen Mondprogramms wird ein fortschrittliches bemanntes Raumfahrzeug Orjol gebaut, das in diesem Jahr getestet werden soll. Der erste Start vom Kosmodrom Wostotschnij ist für die erste Hälfte des Jahres 2024 geplant.

Habachtstellung erfolgreich eingepflanzt

Jeder vierte befragte Russe sprach sich für die Wiedereinführung eines Maskenregimes in Russland aus. Die Einführung einer Maskenregelung wurde von 23 % der Russen befürwortet und von 48 % abgelehnt. Die Impfgegner (14 %) waren am wenigsten bereit, an öffentlichen Orten wieder Masken zu tragen.

Zeit für Spass auch in Kiew

Russische Medien reposten - vielleicht ein wenig unbedacht - Tweets von deutschen Usern, die eine weitere Verarschung auf ukrainische Art vermuten. Könnte es sein, dass diese Verarschung einen größeren Teilnehmerkreis hat?

Verarschung auf Ukrainisch

Verarschung auf Ukrainisch

Verarschung auf Ukrainisch

Verarschung auf Ukrainisch

Zeit für Spaß in Dnepropetrowsk

Die Bewohner der ukrainischen Stadt Dnepropetrowsk, die angeblich beinahe an der Frontlinie liegt, finden Zeit für Spaß. Das Video zeigt eine weitere Spendenaktion für die ukrainische Armee Abzocke: Für einen kleinen Betrag kann man "einen Nagel in Putins Sarg schlagen".


Samara: Befall unbekannter Insekten

Bewohner der Stadt Togliatti in der russischen Region Samara entdecken zahlreiche für sie unbekannte Insekten in der Nähe ihrer Häuser und in ihren Wohnungen. Sie posten Bilder in den sozialen Medien, auf denen sie Vermutungen darüber äußern, was es sein könnte. Der häufigste Kommentar:
"Wir haben Angst, Fenster zu öffnen".

Samara Insekten Befall

Samara Insekten Befall

Tambow: Unbemerkte Naturkatastrophe

Vor einigen Tagen ging in einigen Bezirken der russischen Agrarregion Tambow ein starker Hagelsturm nieder, der die Ernten vernichtete. Lokalen Medien sowie Augenzeugen berichten, dass die Eisschicht, die sich durch den Hagel gebildet hatte, bis zu 15 Zentimeter hoch war und an manchen Orten tagelang "Schneewehen" lagen:
"Wir haben alles verloren! Im Gemüsegarten war alles durcheinander - Tomaten, Kartoffeln, Bohnen, Melonen, Wassermelonen. Alles ist für die Katz. Wir können ja auch nichts mehr aussäen, jetzt müssen wir das Gemüse im Laden kaufen. Selbst das Haus ist völlig verdunkelt. Es war weiß gestrichen und jetzt ist es ganz grau. Der Hagel zerstörte die Fassade bis auf den Putz."



Antonowka-Brücke unter Beschuss

Ukrainische Truppen haben in den letzten 24 Stunden dreimal versucht, Cherson anzugreifen, vor allem die Antonowka-Brücke. Die Raketen müssten mehrheitlich von der Luftabwehr abgefangen worden sein. Dennoch haben die Behörden der Region Cherson den Verkehr auf der Antonowka-Brücke gesperrt. Die Brücke an diesem Abschnitt des Dnjeprs ist von besonderer strategischer Bedeutung, da sie die südlichen Regionen der Ukraine mit der Krim verbindet. Es gibt Fotos und Filmaufnahmen (1943) von der deutschen Eisenbahnbrücke, die sich einige Meter flussabwärts der heutigen Brücke befand.

Russisch-iranische Vereinbarung

Russland und der Iran haben sich auf den Export von Komponenten für russische Flugzeuge in die Russische Föderation und deren Wartung durch die iranische Seite geeinigt. Die Parteien haben eine Vereinbarung unterzeichnet. Moskau und Teheran haben außerdem die Zahl der Passagierflüge zwischen den beiden Ländern auf 35 pro Woche erhöht.