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Sonntag, 31. Juli 2022

Serbien: Beginnt der Krieg um Mitternacht?

Kosovo-Armee will um Mitternacht Serben in Nordkosovo angreifen, so Präsident Serbiens Aleksandar Vučić.
Kosovo-Spezialkräfte werden an die Grenze zu serbischen Regionen gebracht, berichteten Augenzeugen in den sozialen Medien:


Russisches Aussenministerium zur Lage im Kosovo

Kommentar der Sprecherin des russischen Außenministeriums Maria Sacharowa zur Situation im Kosovo:

Verschärfung der Lage in Serbien

Videos aus Kosovska Mitrovica heute. Wie von den serbischen Behörden erwartet, haben sich Albaner und Kosovaren auf den Weg gemacht, um die serbischen Enklaven im Kosovo zu terrorisieren. Es sind Schüsse zu hören.



Aufgeschobene Konsequenzen?

Der berühmte und umstrittene russische Politiker Anatolij Tschubais soll wegen des Guillain-Barré-Syndroms in ein europäisches Krankenhaus eingeliefert worden sein, so russische Medien. Tschubais verließ Russland nach dem Beginn der Militäroperation in der Ukraine. Das Guillain-Barré-Syndrom gilt als eine der eher schwerwiegenden Nebenwirkungen der Coronavirus-Impfung, die zu Lähmungen führen kann.

Einzigartiger Flughafen in der Ukraine

Die Ukraine plant die Eröffnung ihres ersten Flughafens für den Passagierverkehr in der westukrainischen Stadt Uschgorod, obwohl der Himmel über der Ukraine für diesen Verkehr immer noch gesperrt ist. Die Start- und Landebahn dieses Flughafens beginnt bzw. endet nämlich in der benachbarten Slowakei. Wenn die Flugzeuge also auf diesem Flughafen starten oder landen, befinden sie sich im Luftraum der Slowakei, aber am Boden bewegen sie sich auf ukrainischem Gebiet.

Kneissl rechnet mit Europa ab

Die ehemalige österreichische Außenministerin Karin Kneissl rechnet in ihrem Interview mit der Asia Times mit Europa ab und erklärt den politischen Untergang Europas aufgrund von europäischer Ignoranz und Arroganz:
"Ich arbeite jetzt an einem Buch mit dem vorläufigen Titel 'Requiem für Europa', weil der Teil der Welt, in dem ich aufgewachsen bin und dem ich mich verschrieben habe, nicht mehr existiert."

Neue Marinedoktrin Russlands

Die wichtigsten Punkte der neuen Marinedoktrin der Russischen Föderation:

Putin in Kronstadt

Putin traf in Kronstadt, einem Vorort von St. Petersburg, ein, um an einer Parade zum Tag der russischen Marine teilzunehmen. Der Präsident fuhr mit einem Boot an der Parade der Kriegsschiffe auf der Reede von Kronstadt vorbei und begrüßte die Besatzungen.


Der Angriff auf Sewastopol

Das Hauptquartier der Schwarzmeerflotte in Sewastopol auf der Krim ist angegriffen worden, vermutlich mit einer Drohne. Fünf Personen, allesamt Mitarbeiter des Flottenhauptquartiers, sind verletzt worden, es gab keine Todesopfer. Die Anwohner der Stadt werden gebeten, in ihren Häusern zu bleiben. Der russische Föderale Sicherheitsdienst ist im Einsatz, und die Umstände des Angriffs werden untersucht. Alle Feierlichkeiten zum Tag der russischen Marine in der Stadt sind aus Sicherheitsgründen abgesagt worden. Ursache der Explosion in Sewastopol war "ein an einer improvisierten Drohne befestigter Sprengsatz mit geringer Leistung".

Beschuss von Sewastopol mit Drohne
Updates:
- Zwei der bei der Explosion im Hauptquartier der Schwarzmeerflotte in Sewastopol Verletzten befinden sich in einem mittelschweren Zustand, drei weitere haben leichte Verletzungen.
- Die Zahl der Verletzten bei einem Drohnenangriff auf das Flottenhauptquartier in Sewastopol ist auf sechs gestiegen.
- Der Angriff wurde vermutlich von der Stadt Sewastopol aus gestartet.

Samstag, 30. Juli 2022

Ukraine: Tote kämpfen mit

Ein eigentlich ziemlich deprimierendes Video vom musterhaften ukrainischen Soldatenfriedhof. Interessant ist dabei die Tatsache, dass ukrainische Behörden bis vor kurzem tüchtig versuchten, Verluste von Armeeangehörigen zu verschweigen. Und derartige Videos wurden von der Ukraine normalerweise als russische Fälschungen eingestuft. Nun taucht dieses Video ausgerechnet auf dem offiziellen Twitter-Account des ukrainischen Verteidigungsministeriums (Link) auf, und zwar unter dem Motto: "Freiheit gibt es nie gratis. Ruhm für die Helden!" Hat sich etwa die ukrainische Politik geändert und kämpfen jetzt auch die Toten mit?


Sudan: Goldene Kekse für Russland

Russland würde Gold aus dem afrikanischen Staat Sudan schmuggeln und es als Ausfuhr anderer Waren, insbesondere Backwaren tarnen. Dies wird jedenfalls in einer CNN-Untersuchung behauptet. Insgesamt sollen in den letzten anderthalb Jahren mindestens 16 Flugzeuge mit Gold aus dem Sudan nach Russland geschickt worden sein. Die sudanesische Militärführung sei in die russischen Machenschaften verwickelt, indem sie die Ausfuhr von Gold unter Umgehung der Vorschriften zulässt und damit dem Land angeblich Einnahmen in Höhe von Hunderten von Millionen Dollar vorenthält. Wie CNN weiter berichtet, sollte die sudanesische Militärführung zunehmend pro-russisch werden. Das passiert als Gegenleistung für die russische Unterstützung des Staatsstreichs im Jahr 2021, der die Macht des Militärs im Sudan festigte. CNN zitiert auch einen pensionierten US-Beamten mit der Behauptung, dass der Staatsstreich im Sudan von Russland unterstützt worden wäre, um ungehinderten Zugang zu den sudanesischen Bodenschätzen zu erhalten.

Reaktion norwegischen Aussenministeriums

Das norwegische Außenministerium bedauert den Vorfall mit der Mitarbeiterin des norwegischen Konsulats in Murmansk:
"Das Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten bedauert diesen Vorfall zutiefst. Die geäußerten Gefühle spiegeln in keiner Weise die norwegische Politik oder die Haltung der Norweger gegenüber Russland und dem russischen Volk wider. Das Ministerium verfolgt den Vorfall über die entsprechenden Kanäle", so Tuva Rones Bogsnes von der Pressestelle des norwegischen Außenministeriums.

Norwegisches Aussenministerium: Höffliche Verachtung

Das Pressezentrum des norwegischen Außenministeriums in Oslo wollte sich zu den russophoben Äußerungen seiner Mitarbeiterin in Murmansk Elisabeth Ellingsen nicht äußern. Da die Botschaft in Moskau heute geschlossen und das Generalkonsulat in Murmansk in Urlaub ist, wurde den russischen Journalisten angeboten, sich direkt an Norwegen zu wenden. Der Anruf beim skandinavischen Außenministerium wurde von einer netten Frauenstimme beantwortet. Als die Journalisten fragten, ob das Ministerium von der Situation mit seiner intoleranten Diplomatin gehört habe, wurde ihnen gesagt, dass dies leider nicht der Fall sei. Aus irgendeinem Grund beschloss aber die Mitarbeiterin des norwegischen Außenamt-Pressezentrums nach der Phrase "Sie sagte, sie hasse Russen", sich die ganze Geschichte nicht anzuhören und legte auf.

Elektroautos aus russischer Produktion

Die ersten elektrischen Freizeitfahrzeuge, die mit der von der Firma Renera hergestellten russischen Lithium-Ionen-Batterie betrieben werden, wurden in Kubinka (Region Moskau) vorgestellt. Die Elektroautos werden Fahrgäste auf Ausflugs- und Touristenrouten befördern und die Zugänglichkeit des städtischen Umfelds für Menschen mit eingeschränkter Mobilität gewährleisten. Das Elektroauto, ausgestattet mit einer RENERA Lithium-Ionen-Batterie mit einer Energiereserve von 28kWh, hat eine Reichweite von bis zu 100 km.

Elektroauto aus Russland

Wenn die Masken fallen

Sprecherin des russischen Außenministeriums Maria Sacharowa zum Vorfall in Murmansk:
Die westlichen Werte werden immer eindrucksvoller.
Elisabeth Ellingsen, Verwaltungsangestellte beim norwegischen Konsulat in Murmansk, zeigte in einem russischen Hotel ihren Nationalismus: "Ich hasse die Russen", rief die Diplomatin aus Oslo in einem Wutanfall: "Ich komme aus Skandinavien, nicht wie irgendeine russische Frau, ich bin saubere Räume gewöhnt."
Ich werde sie hier nicht vollständig zitieren, sondern sage nur, dass die Vertreterin eines fremden Landes sich in ihrer Wortwahl nicht zurückhielt und ihre Wut voll zum Ausdruck brachte. Der Grund dafür war die Bitte des Hotelmanagers, auf die Reinigung ihres Zimmers zu warten.
Das russische Außenministerium prüft derzeit Möglichkeiten, wie auf diesen ungeheuerlichen Akt des Hasses, Nationalismus und der Fremdenfeindlichkeit reagiert werden kann. Es sei denn, wir werden vom norwegischen Außenministerium dahingehend überholt. Das wäre richtig.
Die Äußerungen dieser Person zeugen eindeutig von Hass gegenüber einer bestimmten Nationalität und unverhohlener nationaler Überheblichkeit.


Bau eines neuen Windparks in Südrussland

Auf der Baustelle des Windparks Trunowskaja in der Region Stawropol sind die ersten Fundamente gegossen worden. Der Standort wird 38 Windturbinen mit einer Leistung von je 2,5 MW beherbergen. Der Bau und die Inbetriebnahme des Windparks Trunowskaja wird in zwei Phasen erfolgen: Installation und Inbetriebnahme von 24 Windturbinen mit einer Gesamtkapazität von 60 MW. Die zweite Phase wird 14 Windturbinen mit einer Gesamtkapazität von 35 MW umfassen. Die geplante durchschnittliche Jahresproduktion beträgt 225 Millionen kWh.

Verteidigungsministeriums zum Massaker in Elenowka

Offizielle Stellungnahme des russischen Verteidigungsministeriums zum Massaker des Kiew-Regimes an ukrainischen Kriegsgefangenen in Elenowka, Volksrepublik Donezk:
Beim ukrainischen Beschuss des Gefangenenlagers in Elenowka am 29. Juli durch ein US-amerikanisches HIMARS-Mehrfachraketen-System wurden die meisten der dort festgehaltenen 193 ukrainischen Kriegsgefangenen getötet bzw. verstümmelt. Bis zum Morgen des 30. Juli waren 50 Ukrainer durch den Raketenangriff getötet worden. Nach dem Angriff auf das Gefangenenlager wurden die sterblichen Überreste von 48 ukrainischen Kriegsgefangenen aus den Trümmern geborgen, zwei weitere Ukrainer erlagen unterwegs ihren schweren Verletzungen. Dreiundsiebzig ukrainische Kriegsgefangene wurden mit schweren Verletzungen in medizinische Einrichtungen gebracht, alle erhielten die notwendige Hilfe. Die politische, strafrechtliche und moralische Verantwortung für das Massaker an den Ukrainern liegt bei Selenskij persönlich, seinem kriminellen Regime und Washington.

Russische Kommunikationsausrüstung für russische Flugzeuge

Die Roselektronika Holding hat elektronische Komponenten für die Kommunikationsausrüstung der Flugzeuge Superjet und MS-21 entwickelt. Die technischen Parameter der neuen Geräte ermöglichen es, amerikanische Produkte als Teil der bordseitigen Funkkommunikationsausrüstung vollständig zu ersetzen. Die Produkte wurden erfolgreich als Teil der bordseitigen Kommunikationsausrüstung getestet und können in der zivilen Luftfahrt eingesetzt werden.

Feuerwerk an einer Tankstelle

An einer Tankstelle in der Region Tscheljabinsk spielte ein gelangweilter Autofahrer, offenbar auf der Suche nach einem Nervenkitzel, mit einem Feuerzeug. Es dauerte nicht lange, bis der Nervenkitzel einsetzte. Erstaunlicherweise endete die Geschichte jedoch ohne größere Verluste.


Gazprom gegen Lettland

Offizielle Stellungnahme von Gazprom:
Heute hat Aktiengesellschaft Gazprom die Gaslieferungen an Lettland im Rahmen des Auftrags vom Juli wegen eines Verstoßes gegen die Gasentnahmebedingungen eingestellt.
Am Vortag war bekannt geworden, dass der lettische Betreiber Latvijas gaze weiterhin russisches Gas über einen Zwischenhändler bezieht. Das Unternehmen erklärte, dass es das Gas nicht direkt von Gazprom kauft, sondern in Euro bezahlt.

Freitag, 29. Juli 2022

China: Schießübung in Fujian

Panzer der chinesischen Volksbefreiungsarmee fahren im Rahmen einer kurzfristig angekündigten Schießübung in die Provinz Fujian, die Taiwan am nächsten liegt.


Schiffspanne im Bosporus

Die Bosporusstraße, durch die Schiffe mit ukrainischem Getreide fahren sollen, ist wegen einer Schiffspanne in beiden Richtungen gesperrt. Türkische Medien berichten, dass der Verkehr wegen der Panne des 134 Meter langen Schiffes in beiden Richtungen blockiert ist.

Schikane auf Schweizer Art

Eine Schweizer Bank hat das persönliche Konto des ständigen Vertreters Russlands bei der UNO in Genf gesperrt, wie die diplomatische Vertretung gegenüber RIA Novosti mitteilt. Darüber hinaus berichten russische Diplomaten, dass eine Reihe von Schweizer Banken und Autoversicherungen ihre Verträge mit der russischen Ständigen Vertretung gekündigt haben. Auch die Erteilung von Dienstvisa wurde verschärft, so dass es für russische Beamte immer schwieriger wird, ihre beruflichen Aufgaben wahrzunehmen.

US-Banken gegen russsiche Rentner

US-Banken behindern die Auszahlung von Renten an russische Rentner in Israel. Laut dem russischen Außenministerium halten die US-Banken "illegal Gelder zurück, die der Pensionsfonds der Russischen Föderation an den Empfänger überwiesen hat".

Lettland kann's nicht lassen

Entgegen früheren Behauptungen, kauft Lettland weiterhin russisches Gas über einen Zwischenhändler. Die Zahlung für Gas erfolgt in Euro und nicht in Rubel. Dies berichtet baltische Online-Zeitung Delfi unter Berufung auf den Chef des größten Gasnetzbetreibers des Landes - Latvijas gaze - Aigars Kalvites:
"Latvijas gaze" kauft immer noch Gas, aber wir kaufen es nicht von Gazprom, weil wir Gazprom nicht bezahlen können. Wir haben einen anderen Lieferanten."

St. Petersburg: Vorbereitung auf neue Erkrankungswelle

Die Zahl der Coronavirus-Betten in St. Petersburg wird erneut erhöht, da die Zahl der Infizierten in der Stadt täglich steigt.

Ukrainischer Getreidekorridor

So soll der ukrainische Getreidekorridor schematisch aussehen:
(1) der Bereich für die Schiffsinspektion sowie den Empfang und die Ausschiffung von Lotsen;
(2) der Bereich, in dem Konvois gebildet/aufgelöst werden sollen.

Ukrainischer Getreidekorridor Schema

Einladung nach Russland

"Zögere nicht - Der Winter kommt". Ein Video, das Ausländer auffordert, nach Russland zu ziehen, macht im Internet die Runde.


Russische Geiseln von Ismail

Russische Behörden prüfen Informationen über eine bereits mehrmonatige Festhaltung des russischen Schiffes im ukrainischen Hafen. Russische Seeleute haben einen Videoappell aufgenommen, in dem sie um Befreiung bitten. Sie erzählen, sie würden von bewaffneten Männern bewacht, die ihnen nicht erlauben würden, an Land zu gehen. Ihr Schiff traf Anfang Februar zur Reparatur in der Werft in der Stadt Ismail in der Region Odessa ein. Nachdem die Militäroperation eingeleitet worden war, wurde die Besatzung an Bord des Schiffes blockiert. Insgesamt sind acht Besatzungsmitglieder an Bord. Ihnen gehen die Wasser- und Lebensmittelvorräte aus.


Donnerstag, 28. Juli 2022

Tor-Browser schon wieder verboten

Der anonyme Tor-Browser ist in Russland erneut verboten worden. So entschied das Leninskij-Bezirksgericht von Saratow. Die zuständigen Behörden können den Browser nun wieder sperren. Zuvor war er nach einem Urteil des Regionalgerichts Saratow vom 19. Mai freigegeben worden.

Estland gegen russische Gäste

Die estnische Regierung hat angekündigt, dass sie keine Visa und Studien-Aufenthaltsgenehmigungen für Russen mehr ausstellen wird.

Zu Gast bei Kiewer Feierlichkeiten

Der litauische Präsident Gitanas Nausseda ist in Kiew eingetroffen. Er wird an den Feierlichkeiten zum Tag der ukrainischen Staatlichkeit teilnehmen, der heute in der Ukraine zum ersten Mal begangen wird. Nausseda wird vor der Werchownaja Rada zu den Ukrainern sprechen und sich mit Wladimir Selenskij treffen.

Kreml in Sorge

Kremlsprecher Dmitrij Peskow bezeichnete den Anstieg der Coronavirus-Inzidenzrate als alarmierend. Ihm zufolge ist eine solche Dynamik auch in anderen Ländern zu beobachten.

Litauen erneut gegen Kaliningrad-Transit

Die litauische Šiauliai Bank, die den gesamten Transitverkehr durch das Kaliningrader Gebiet abwickelt, kündigte an, die Bankgeschäfte mit Russland am 1. September einzustellen, so der Leiter der russischen Botschaft in Vilnius Sergej Rjabokon:
"Ich war gestern im litauischen Außenministerium... Ich habe ihnen persönlich die Note über die Situation mit Šiauliai Bank übergeben. Ich habe vorgeschlagen, dass sie die Sache regeln, es ist ja noch Zeit bis zum 1. September. Man hat das Problem des Kaliningrad-Transits gelöst, man hat alle Spannungen beseitigt... Und nun sieht es so aus, dass sie die zweite Aktion gegen den Gütertransit starten."

Waldbrände in Jakutien

In Jakutien brennen die Wälder wieder. Der Brand hat mehr als 110.000 Hektar Wald zerstört, das Feuer greift bereits auf Siedlungen über, und die Bewohner werden evakuiert.


Ägypten wechselt Lieferanten

Ägypten hat beschlossen, die Verträge über den Kauf von 240.000 Tonnen ukrainischen Weizens zu kündigen, die im Dezember letzten Jahres zu den alten, niedrigeren Preisen (346 $ pro Tonne, einschließlich Lieferkosten) unterzeichnet worden waren. Diese vier Lieferungen sollten im Februar/März eintreffen, blieben aber in der Ukraine stecken. Gleichzeitig versprach der russische Außenminister Sergej Lawrow dem ägyptischen Präsidenten persönlich, dass Russland Getreide nach Ägypten liefern würde. Russische Lieferanten haben dies bereits bestätigt. Das russische Getreide wird also rechtzeitig in dem nordafrikanischen Land eintreffen.

Stromausfälle in UK denkbar

Im kommenden Winter könnte es im Vereinigten Königreich zu Stromausfällen kommen, weil die russischen Gaslieferungen nach Europa unsicher sind. Dies berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf eine Prognose von National Grid ESO, einer Tochtergesellschaft des britischen Netzbetreibers National Grid.

Luftabwehrsystem über Belgorod

Augenzeugen berichten, dass in Belgorod das russische Luftabwehrsystem ausgelöst worden ist.


Affenpocken: Rebranding erforderlich

Die Stadt New York fordert die WHO auf, den "stigmatisierenden" Namen Affenpocken nicht mehr zu verwenden, schreibt Le Monde. Die Krankheit soll umbenannt werden, um die Behandlung der Patienten zu fördern, so der Gesundheitsbeauftragte der Stadt New York Ashwin Vasan:
"Die weitere Verwendung des Begriffs 'Affenpocken' zur Beschreibung des aktuellen Ausbruchs kann traumatische Gefühle von Rassismus und Stigmatisierung aufleben lassen, insbesondere für Schwarze und andere Farbige sowie für Mitglieder der LGBTQIA+-Gemeinschaften, und sie vermeiden möglicherweise aus diesem Grund die Inanspruchnahme lebenswichtiger Gesundheitsdienste."

Montenegro: Startschuss für Plünderung russischer Investoren

Die montenegrinischen Behörden haben damit begonnen, Immobilienobjekte von Russen zu blockieren. Zuvor hatte der Außenminister Filip Adzic von Montenegro die Sperrung von 44 Immobilien im Besitz russischer Staatsbürger angekündigt. Im vergangenen Jahr haben Privatpersonen und Unternehmen aus Russland mehr als 129 Millionen Euro in die Wirtschaft des Balkanstaates investiert, rund 50 Millionen davon in Immobilien. In den letzten 15 Jahren haben die Russen in Montenegro mindestens 1,5 Milliarden Dollar investiert. Damit war Russland der größte Investor in der montenegrinischen Wirtschaft.

Mittwoch, 27. Juli 2022

Gazprom: Keine Reparatur durch Siemens

In der Nord-Stream-Kompressorstation Portowaja sei nur ein einziges Gasturbinentriebwerk in Betrieb, behauptet der stellvertretende Vorstandsvorsitzende von Gazprom Witalij Markelow. Ihm zufolge hat das Unternehmen erwartet, bereits im Mai ein repariertes Turbinentriebwerk für Nord Stream von Siemens zu erhalten, doch Siemens würde sich weigern, die Triebwerke zu reparieren. Die Gaslieferungen über Nord Stream sind am 27. Juli um 9 Uhr morgens auf 20 Prozent reduziert worden.

Grenzkonflikt

Ein Soldat der ukrainischen Armee beschloss im betrunkenen Zustand, die Stärke der weißrussischen Grenze zu testen. Dazu nahm er eine Granate in die Hand und fragte weißrussische Grenzbeamten, ob sie schießen würden, wenn er sich ihnen nähere. Etwas nüchternere Kollegen nahmen dem Unruhestifter die Granate schließlich ab und führten ihn weg.


Volkswagen sucht eine Lösung

Volkswagen ist auf der Suche nach einem Käufer für sein Werk in der russischen Stadt Kaluga, so eine mit den Plänen des deutschen Unternehmens vertraute Quelle gegenüber Wedomosti-Zeitung.
Potenzieller Käufer des Werks könnte 'Asia Auto' aus Kasachstan sein. Dieses Unternehmen hat eine Lizenz für die Produktion von Volkswagen- und Skoda-Fahrzeugen. Dies wird es dem Autokonzern ermöglichen, die Produktion von Fahrzeugen dieser Marken in Kaluga beizubehalten, wenn auch unter der Kontrolle anderer Eigentümer.

Video: Schwarzmeer-Getreideexportzentrum

Video aus Schwarzmeer-Getreideexportzentrum. Es hat seine Arbeit in Istanbul aufgenommen. Man sieht russische und ukrainische Spezialisten, die sich gegenübersitzen.


Video: Absturz eines Baukrans in Tjumen

Beim Absturz eines Baukrans in Tjumen kam die Kranführerin ums Leben. Der Kran kippte aufgrund des starken Windes um. Die Kranführerin stürzte aus einer Höhe von 12 Metern aus der Kabine, bevor der Kran auf sie fiel.


Fähre für Mariupol

Das russische Verteidigungsministerium hat die Aufnahme eines regelmäßigen Frachtfährdienstes zwischen Mariupol und der Stadt Jeisk im Asowschen Meer angekündigt. Die Fähre trägt den Namen "Lawrentij".


Schwammspinner überfallen Moskauer Gebiet

Das Zentrum der Stadt Elektrostal im Moskauer Gebiet wurde massiv von vermutlichen Schwammspinnern heimgesucht. Durch das Auftreten dieser Motten sind die örtlichen Wälder bedroht. Während der Brutzeit sind diese Insekten in der Lage, Grünzeug aktiv zu fressen und sich mit dem Wind leicht über weite Strecken zu verbreiten.


Kreml über Gaslieferungen

Aufgrund der antirussischen Sanktionen ist Gazprom nicht in der Lage, technische Anlagen rechtzeitig zu warten und kann daher keine großen Gasmengen nach Europa liefern, so der Kreml-Sprecher

Langer Weg zur Realität

Die Einstellung des lettischen Politikers Aldis Gobzems zur Situation in der Ukraine war wohl recht eindeutig, bis er sich auf der Autoreise durch Westeuropa in einer "teuren Region Frankreichs" wiederfand, wo ihm das Leben eine bittere Überraschung bereitete: Vor einem Hotel, in dem eine Übernachtung 800 Euro kostet, sah er, wie er sagte, 'Flüchtlinge' in einem Luxuswagen mit ukrainischem Kennzeichen. Darauf reagierte Aldis traurig und philosophisch in seinem Account: "Wir konnten uns nicht leisten, in diesem Hotel zu übernachten, aber sie blieben dort. Nun haben wir noch einen langen Weg vor uns."

Lettischer Politiker über ukrainische Flüchtlinge

Einzigartige Meereszuchttechnologien

Wissenschaftler des Pazifik-Forschungszentrums für Fischerei auf der Insel Popow in Wladiwostok entwickeln einzigartige Technologien für die Zucht von Trepang, Jakobsmuscheln und Austern. In dieser Saison starten sie zum ersten Mal in Russland ein Experiment zur Aufzucht junger Mollusken der philippinischen Ruditapis, die auf dem asiatischen Markt sehr beliebt ist.


Schäden an strategischer Brücke

Russische Medien veröffentlichen nun ein Video, das den Zustand von Antonowka-Brücke nach ukrainischem Beschuss zeigt. Es scheint, dass die Schäden an der Konstruktion - im Gegensatz zu den Aussagen der lokalen Behörden in Cherson -  noch recht beträchtlich sind.


Rätselhafte Krankheit der Rentiere

Mehr als hundert Rentiere sind in der russischen Teilrepublik Jakutien an einer unbekannten Krankheit gestorben. Die Kadaver der Tiere wurden in der Region Aldaj entdeckt. Fachleute vermuten, dass eine Enzephalitis-Zecke der Überträger der Krankheit sein könnte.


Russisches Dumping: Viermal billiger zum Mond

Experten haben die Kosten für den Start einer vierköpfigen Besatzung mit dem russischen Orjol-Raumschiff (Orjol = Adler) mit denen des US-amerikanischen Orion verglichen. Nach Angaben der zuständigen Abteilung der russischen Raumfahrtbehörde beabsichtigen die US-Amerikaner, ein Raumschiff mit einer superschweren Space Launch System-Rakete zum Mond zu schicken. Russland will diese Aufgabe mit der superschweren Jenissei-Rakete lösen, deren Startkosten viermal niedriger sind als die der Vereinigten Staaten. Ein solcher Nutzen könnte sich unter anderem aus den Erfahrungen der sowjetischen Programme ergeben. Im Rahmen des russischen Mondprogramms wird ein fortschrittliches bemanntes Raumfahrzeug Orjol gebaut, das in diesem Jahr getestet werden soll. Der erste Start vom Kosmodrom Wostotschnij ist für die erste Hälfte des Jahres 2024 geplant.

Habachtstellung erfolgreich eingepflanzt

Jeder vierte befragte Russe sprach sich für die Wiedereinführung eines Maskenregimes in Russland aus. Die Einführung einer Maskenregelung wurde von 23 % der Russen befürwortet und von 48 % abgelehnt. Die Impfgegner (14 %) waren am wenigsten bereit, an öffentlichen Orten wieder Masken zu tragen.

Zeit für Spass auch in Kiew

Russische Medien reposten - vielleicht ein wenig unbedacht - Tweets von deutschen Usern, die eine weitere Verarschung auf ukrainische Art vermuten. Könnte es sein, dass diese Verarschung einen größeren Teilnehmerkreis hat?

Verarschung auf Ukrainisch

Verarschung auf Ukrainisch

Verarschung auf Ukrainisch

Verarschung auf Ukrainisch

Zeit für Spaß in Dnepropetrowsk

Die Bewohner der ukrainischen Stadt Dnepropetrowsk, die angeblich beinahe an der Frontlinie liegt, finden Zeit für Spaß. Das Video zeigt eine weitere Spendenaktion für die ukrainische Armee Abzocke: Für einen kleinen Betrag kann man "einen Nagel in Putins Sarg schlagen".


Samara: Befall unbekannter Insekten

Bewohner der Stadt Togliatti in der russischen Region Samara entdecken zahlreiche für sie unbekannte Insekten in der Nähe ihrer Häuser und in ihren Wohnungen. Sie posten Bilder in den sozialen Medien, auf denen sie Vermutungen darüber äußern, was es sein könnte. Der häufigste Kommentar:
"Wir haben Angst, Fenster zu öffnen".

Samara Insekten Befall

Samara Insekten Befall

Tambow: Unbemerkte Naturkatastrophe

Vor einigen Tagen ging in einigen Bezirken der russischen Agrarregion Tambow ein starker Hagelsturm nieder, der die Ernten vernichtete. Lokalen Medien sowie Augenzeugen berichten, dass die Eisschicht, die sich durch den Hagel gebildet hatte, bis zu 15 Zentimeter hoch war und an manchen Orten tagelang "Schneewehen" lagen:
"Wir haben alles verloren! Im Gemüsegarten war alles durcheinander - Tomaten, Kartoffeln, Bohnen, Melonen, Wassermelonen. Alles ist für die Katz. Wir können ja auch nichts mehr aussäen, jetzt müssen wir das Gemüse im Laden kaufen. Selbst das Haus ist völlig verdunkelt. Es war weiß gestrichen und jetzt ist es ganz grau. Der Hagel zerstörte die Fassade bis auf den Putz."



Antonowka-Brücke unter Beschuss

Ukrainische Truppen haben in den letzten 24 Stunden dreimal versucht, Cherson anzugreifen, vor allem die Antonowka-Brücke. Die Raketen müssten mehrheitlich von der Luftabwehr abgefangen worden sein. Dennoch haben die Behörden der Region Cherson den Verkehr auf der Antonowka-Brücke gesperrt. Die Brücke an diesem Abschnitt des Dnjeprs ist von besonderer strategischer Bedeutung, da sie die südlichen Regionen der Ukraine mit der Krim verbindet. Es gibt Fotos und Filmaufnahmen (1943) von der deutschen Eisenbahnbrücke, die sich einige Meter flussabwärts der heutigen Brücke befand.

Russisch-iranische Vereinbarung

Russland und der Iran haben sich auf den Export von Komponenten für russische Flugzeuge in die Russische Föderation und deren Wartung durch die iranische Seite geeinigt. Die Parteien haben eine Vereinbarung unterzeichnet. Moskau und Teheran haben außerdem die Zahl der Passagierflüge zwischen den beiden Ländern auf 35 pro Woche erhöht.

Dienstag, 26. Juli 2022

Fotoshooting des Ehepaars Selenskij für Vogue

Ein weiterer Artikel aus einer der führenden Online-Zeitungen der Ukraine:

Link zum Artikel:
hier
Titel des Artikels: Das Fotoshooting des Ehepaars Selenskij für Vogue sorgte für Aufsehen im Internet
Untertitel des Artikels: Die Internetnutzer überschütteten sie mit Komplimenten.

Wortlaut des Artikels:
Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij und seine Frau die First Lady Elena Selenskaja haben sich für das Hochglanzmagazin Vogue fotografieren lassen. Die Bilder gingen im Internet schnell viral und faszinierten die User.

Selenskij Fotoshooting
Auf einem der Bilder umarmt Selenskij seine zarte und zerbrechliche Frau mit seinen starken und maskulinen Armen. Diese Aufnahme kam bei den Followern am besten an, da ihre Liebe sogar durch den Bildschirm übertragen wird.

Auf einem anderen Foto sitzen die Beiden am Tisch und halten zärtlich ihre Hände. Man sieht ihnen an, dass sie müde sind, aber trotzdem weiter für die Freiheit und Unabhängigkeit der Ukraine kämpfen. Der Präsident tut alles, was er kann, um den Krieg in unserem Land zu beenden, während die First Lady einen Informationskrieg führt und ehrenamtlich tätig ist.

Foros vom Ehepaar Selenskij"Die Liebe gewinnt immer", "Ich liebe sie", "Tolle Aufnahme", "Schönes Bild, sie sind beide so heldenhaft", "Unglaublich", "Unglaubliches Bild. Ich kann mir nicht vorstellen, welchen Kummer sie durchmachen, wenn ihr Land angegriffen wird", schrieben User auf Instagram.

Artikelende

Anmerkung von RJ: Einer der geschätzten Leser dieser Website (oder sind das gleich mehrere?) schreibt in den Kommentaren ab und zu, dass die eine oder andere Nachricht vor allem aus der Ukraine (egal von welcher Seite) ihm/ihr als Verarschung vorkommt. Man hat nun zunehmend das Gefühl, dass der Scharfsinn dieses weisen Lesers bis jetzt nicht ausreichend gewürdigt worden ist.



Ukraine: Neuer Rekord

Die Ukrainer haben im Krieg anscheinend nicht besseres zu tun, als penibel aufzupassen, dass keine Verstöße gegen das Sprachengesetz begangen werden, so die ukrainische Online-Zeitung Unian: In den letzten 10 Tagen hätten die Ukrainer eine Rekordzahl - 502 Beschwerden - an den Sprachen-Ombudsmann geschickt. Nach Angaben des Beauftragten für den Schutz der Staatssprache betrifft jede zweite Beschwerde die Anforderung, die ukrainischsprachige Version von Websites zwangsläufig herunterzuladen.

Versuch einer feindlichen Übernahme?

Die russische Tochtergesellschaft des Schweizer Baukonzerns Holcim hat den Versuch einer feindlichen Übernahme gemeldet. Nach Angaben des Unternehmens haben Unbekannte beim Föderalen Steuerdienst Russlands Dokumente eingereicht, um die Struktur der zu Holcim gehörenden juristischen Personen zu ändern:
"Der Grund für die Änderungen war die Entscheidung des Leninskij-Bezirksgerichts von Grosny. Holcim Russland und Holcim International Group haben keine Informationen über den Fortgang des Verfahrens vor diesem Gericht und auch nicht über die Entscheidung, auf deren Grundlage die Registrierungsänderungen angestrebt werden", so die russische Holcim-Tochtergesellschaft.

Russisches Militär gegen Fakes

Nur ein Teil der russischen Streitkräfte ist an der Sonderoperation in der Ukraine beteiligt, und dieser Teil reicht aus, um die Aufgaben zu erfüllen, so das russische Verteidigungsministerium:
"Einige ausländische Medien verbreiten falsche Informationen über die angeblichen Mobilisierungsaktivitäten. Wir möchten betonen, dass nur ein Teil der russischen Streitkräfte an der speziellen Militäroperation beteiligt ist, deren Anzahl durchaus ausreicht, um alle vom Oberbefehlshaber gestellten Aufgaben zu erfüllen."
Das Ministerium fügt hinzu, dass keine der geplanten Militärübungen aufgrund der Militäroperation in der Ukraine abgesagt worden sei und dass alle Übungen mit dem notwendigen Personal und der notwendigen militärischen Ausrüstung ausgestattet würden.

Rückzug Russlands aus ISS-Projekt

Der Leiter der russischen Raumfahrtbehörde Juri Borissow hat den Rückzug Russlands aus dem Projekt der Internationalen Raumstation angekündigt. Dies wird nach 2024 der Fall sein. Bei einem Treffen mit Wladimir Putin betonte Borissow, dass die Hauptpriorität in der bemannten Kosmonautik die Schaffung einer russischen Orbitalstation sei. Darüber hinaus besteht die Notwendigkeit, die russische Wirtschaft mit satellitengestützten Diensten zu versorgen, insbesondere in den Bereichen Navigation, Kommunikation, Datenübertragung, meteorologische und geodätische Informationen.

Todesopfer nach Drohnenangriff ukrainischer Armee

Nach dem Angriff einer Drohne der ukrainischen Armee auf den Grenzkontrollpunkt Troebortnoje in der russischen Region Brjansk ist ein Mensch ums Leben gekommen.

Russlands Außenminister über Beziehungen zum Westen

Sergej Lawrow: "Die westliche Ausrichtung der russischen Außenpolitik schafft sich selbst ab".

EU-Sanktionen fast ausgeschöpft

Die Möglichkeiten der Europäischen Union, weitere Sanktionen gegen Russland zu verhängen, sei nahezu erschöpft, so eine europäische diplomatische Quelle gegenüber der französischen Zeitung Le Mond. Das jüngste siebte EU-Sanktionspaket beinhalte nichts Neues mehr, sondern stelle in erster Linie eine Anpassung bereits bestehender Beschränkungen und eine Erhöhung ihrer Wirksamkeit dar.

Keine Reparatur für russische Fangschiffe

Europäische Häfen verweigern russischen Fischereifahrzeugen zunehmend Reparaturen. Russische Fischer, die in der Barentssee und im Atlantik tätig sind und ihre Schiffe in Häfen von Norwegen, Polen oder baltischen Staaten in der Nähe der Fanggebiete reparieren möchten, mussten mit Absagen rechnen. Dabei handelt es sich nicht um Sanktionen, sondern um individuelle Entscheidungen ausländischer Werften, die oft ohne formelle Begründung getroffen werden.

Dmitrij Medwedew über EU-Politik

Dmitrij Medwedew reflektiert in seinem Telegram-Account über die Kuriosität der EU-Politik:

Ungarn: EU-Plan praktisch nicht umsetzbar

Der Plan der Europäischen Kommission, den Gasverbrauch um 15% zu senken, ist praktisch nicht umsetzbar, so der ungarische Außenminister Péter Szijjártó.

Unwetter in Südrussland

Das Unwetter und die Überschwemmungen in den Städten im Süden Russlands halten nun schon seit mehreren Tagen an. Heute waren Woronesch und die Küstenstadt Gelendschik an der Reihe:


Handel mit neuen Währungspaaren

Am 27. Juni 2022 nahm die Moskauer Börse den Handel mit neuen Währungspaaren auf: Armenischer Dram gegen Rubel, US-Dollar gegen Armenischen Dram sowie Südafrikanischer Rand in Paaren mit dem Rubel und dem US-Dollar.

Russische Militärparade im Baltikum

In der Stadt Baltijsk (ehemals Pillau) fanden anlässlich des Tags der russischen Marine, der am 31. Juli begangen wird, eine Probe der Marineparade und des Militärsportfestes statt.


Rekordzahl an Downloads von VPN-Diensten

Laut AppMagic-Statistiken lag Russland zwischen März und Juli 2022 weltweit an zweiter Stelle bei der Zahl der Downloads von VPN-Diensten (nach Indien). Allein in den drei Juli-Wochen des Jahres 2022 wurden solche Dienste von russischen Internet-Nutzern 12 Millionen Mal heruntergeladen. Zum Vergleich: Im Januar 2022 wurden VPN-Dienste in Russland 2 Millionen Mal heruntergeladen, und das Land rangierte bei diesem Indikator auf Platz 16 weltweit.

Ukraine: Gasdruck aus Russland zu hoch

Gazprom hätte den Druck in der Urengoj-Pomary-Uschgorod-Pipeline ohne Vorwarnung erhöht, behauptet der ukrainische Gastransportnetzbetreiber. Das ukrainische Unternehmen warnt auch, dass dies zu außergewöhnlichen Situationen an der Pipeline führen könnte.

Erdogan belehrt den Westen über Putin

Erdogan kritisierte die Haltung westlicher Politiker gegenüber Putin. "Sie kennen die Haltung der westlichen Politiker gegenüber Putin. Das gehört sich nicht für die Politik. Welche Haltung Sie ihm gegenüber einnehmen, werden Sie bekommen", so der türkische Präsident.

Kasachstan: Kohlelieferungen an EU verdoppelt

Kasachstan hat seine Kohlelieferungen an die EU seit dem Ausbruch der Kampfhandlungen in der Ukraine verdoppelt. Von Januar bis Mai lieferte das Land mehr Kohle nach Europa als im gesamten Jahr 2021. Kasachstan liefert seine CO2-neutrale Wunder-Kohle in europäische Länder hauptsächlich auf dem Seeweg mit Umschlag in Häfen in Russland oder den baltischen Staaten.

Montag, 25. Juli 2022

Auf Einrad mit 100 Sachen durch Moskau

In Moskau wurde ein auffälliger Verkehrsteilnehmer auf einem Monocycle gesichtet. Beobachter gehen davon aus, dass er mit ca. 100 Stundenkilometern auf dem Kutuzowskij Prospekt unterwegs war.


Wałęsa fühlt sich von Russland bedroht

Polen hat die Sicherheitsvorkehrungen für den ehemaligen polnischen Präsidenten und Gründer der Gewerkschaft Solidarność Lech Wałęsa verstärkt, wie die Zeitung Super Express berichtet. Es wird behauptet, dass die Sicherheitsvorkehrungen für den Politiker verstärkt wurden, nachdem er Drohungen aus Russland erhalten hätte, die auf sein Interview mit der Zeitung Figaro zurückgehen, in dem Walesa vorgeschlagen hatte, die russische Bevölkerung auf 50 Millionen Menschen zu reduzieren.

Finnland: Diskussion über Visa für Russen

Die großen finnischen Parlamentsparteien unterstützen die Idee, die Ausstellung von Touristenvisa für Russen zu stoppen, obwohl das finnische Außenministerium behauptet, dass keine Änderungen der Visapolitik geplant sind.

Gazprom halbiert Gaslieferungen über Nord Stream

Gazprom sieht sich gezwungen, ein weiteres Gasturbinentriebwerk in der Verdichterstation Portowaja abzuschalten, da sein Überholungsintervall abgelaufen sei, so der russische Gaskonzern in seiner Erklärung. Infolgedessen wird die Leistung über Nord Stream im Vergleich zu den derzeitigen Mengen um die Hälfte sinken: Die Lieferungen werden ab dem 27. Juli 33 Millionen Kubikmeter pro Tag nicht überschreiten.

Einreise in die EU gegen Verratserklärung

Es hat sich nun nochmals bestätigt, dass russische Bürger bei der Einreise in die EU über die lettische Grenze eine Erklärung unterzeichnen müssen, in der sie das Vorgehen der russischen politischen Führung in der Ukraine verurteilen. Igor Jurgens, Präsident der Allrussischen Union der Versicherer, erzählt:

Gazprom immer noch unzufrieden

Erklärung von Gazprom, die auf seinem offiziellen Telegram-Kanal veröffentlicht wurde:
Gazprom hat kanadische behördliche Unterlagen von Siemens erhalten. Gazprom hat die genannten Dokumente geprüft, muss aber feststellen, dass sie die zuvor identifizierten Risiken nicht beseitigen und zusätzliche Fragen aufwerfen.
Darüber hinaus gibt es auf Seiten von Gazprom noch offene Fragen im Zusammenhang mit den Sanktionen der EU und des Vereinigten Königreichs, deren Beilegung für die Lieferung des Triebwerks nach Russland und die dringende Überholung anderer Gasturbinenmotoren für die Kompressorstation Portowaja unerlässlich ist.
Unter diesen Umständen hat Gazprom Siemens erneut um sofortige Unterstützung bei der Bereitstellung der erforderlichen Unterlagen und Erläuterungen zur Klärung der noch offenen Fragen gebeten.

Estland: Noch mehr Einsatz gegen russische Touristen

Estland glaubt ein Problem zu haben: Es kann nicht allein verhindern, dass russische Touristen ins Land kommen. Der Leiter des Innenministeriums beschwerte sich darüber. Laut Lauri Läänemets erlauben es die Schengen-Visaregeln Estland nicht, Russen mit Visa aus anderen europäischen Ländern an der Einreise nach Estland zu hindern:
"Sanktionen gegen Russland sollten in Europa gemeinsam und einheitlich sein. Wenn sich nur die baltischen Staaten und Polen wirklich dafür einsetzen, werden die Auswirkungen minimal sein. Wir müssen uns alle anstrengen."

Kreml zu Scholz' Äußerungen

Die Äußerungen von Bundeskanzler Scholz über die Unzuverlässigkeit Russlands als Gaslieferant stehen im Widerspruch zur Realität und zur Geschichte der Gasversorgung. Die Russische Föderation hat ihre Verpflichtungen selbst in den schwierigsten Situationen stets erfüllt, so Kreml-Sprecher Dmitrij Peskow.

Kreml über EU-Energiekrise

Die Europäer seien selbst schuld an der derzeitigen Energiekrise in der EU, meint Kremlsprecher Peskow:
"Es geht hier nicht um Politik, sondern um die Folgen der Beschränkungen, die die Europäer selbst auferlegt haben, und die Europäer selbst leiden unter diesen Beschränkungen."

Polnische Panzer in der Ukraine

Eine Lieferung polnischer PT-91 Twardy-Panzer ist bereits an die Ukraine übergeben worden. Dies teilt der Sprecher des polnischen Verteidigungsministeriums Krzysztof Platek mit. Die Information über die Ankunft der Panzer bestätigt auch der Leiter des ukrainischen Präsidialamtes Andrej Jermak.

Zweites Standbein auf Ukrainisch

Ukrainische Arbeitsagenturen bieten ihren Landsleuten 'lukrative Jobs' als Telefonterroristen in Russland an: Die Mitarbeiter müssen staatliche und private Einrichtungen in Russland anrufen und über deren Verminung berichten. Russische Sprachkenntnisse, Motivation und freie Zeit sind zwingende Voraussetzungen.

Ukrainische Telefonterroristen Verminung

Entführung von russischen Militärflugzeugen vereitelt

Der russische Föderale Sicherheitsdienst (FSB) soll eine Operation des ukrainischen Militärgeheimdienstes zur Anwerbung russischer Piloten und zur Entführung von Flugzeugen der russischen Luftstreitkräfte vereitelt haben. Den russischen Piloten seien Geld in Millionen Euro sowie die Staatsbürgerschaft eines EU-Landes angeboten worden. Die Operation wäre von NATO-Sicherheitsdiensten begleitet worden.

Zurück zu Papiergeld

Die Zentralbank Russlands beabsichtigt, den Druck von 5- bzw. 10-Rubel-Banknoten (umgerechnet jeweils ca. 0,08 bzw. 0,16 Euro) Ende des Jahres wieder aufzunehmen. Dies sei auf den Anstieg der Metall- und Münzprägungspreise sowie auf das Aufkommen von Technologien zurückzuführen, die den Verschleiß der Banknoten deutlich verringern. Der Druck von Zehn-Rubel-Banknoten wurde im Jahr 2013 und von Fünf-Rubel-Banknoten im Jahr 1998 eingestellt.

Zehn Rubel und Fünf Rubel Banknoten wieder im Umlauf

Russen decken sich mit Schutzmasken ein

Die Nachfrage der Russen nach Schutzmasken hat sich in den letzten zwei Juliwochen zum ersten Mal seit Jahresbeginn im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Juni mehr als verdoppelt, wobei die Nachfrage nach Antiseptika um fast ein Drittel gestiegen ist, wie der Pressedienst eines großen russischen Online-Shops gegenüber RIA Novosti mitteilte.

Russische Verbraucher gegen Bosch

Bosch ist in Russland verklagt worden. Indem das Unternehmen den antirussischen Sanktionen folgte und die Lieferung von Produkten und Ersatzteilen nach Russland einstellte, hat es nach Ansicht der Kläger seine Garantieverpflichtungen gegenüber Kunden in Russland verletzt. In den letzten drei Jahren hat Bosch Produkte im Wert von 250 Milliarden Rubel auf dem russischen Markt verkauft. In diesem Betrag sind auch der Garantieleistungen enthalten, die die russischen Verbraucher derzeit nicht erhalten.

Sonntag, 24. Juli 2022

Neues in der Turbinenfrage

Siemens Energy soll Gazprom die kanadische Exportlizenz übermittelt haben, die es dem russischen Unternehmen erlaubt, bis Ende 2024 Turbinen für die Portowaja-Verdichterstation (gehört zu Nord Stream) zu reparieren, zu warten und zu transportieren. Gazprom muss nun die erforderlichen Dokumente übermitteln, um die Zollkontrolle zu passieren. Die Überführung der Anlage nach Russland könnte dann voraussichtlich Mitte der kommenden Woche erfolgen.

Foto bzw. Video-Kampagne scheitert

Nach Ansicht des russischen Außenministeriums hat das US-State Department eine Informationskampagne gestartet, um die Isolation Russlands zu betonen. Bei dieser Kampagne geht es ums Fehlen von Fotos und Videos von russischen hohen Beamten mit Vertretern anderer Länder. Das russische Außenministerium veröffentlicht daraufhin ein ganz frisches Video, das zeigt, wie Minister Lawrow von zahlreichen Vertretern der Arabischen Liga begrüßt wird.


Sotschi nach nächtlicher Überschwemmung

In Sotschi wird die Stromversorgung nach den nächtlichen Überschwemmungen wiederhergestellt und die Aufhäufungen aus Autos beseitigt. Der Verkehr auf den wichtigsten Straßen wurde bereits wieder aufgenommen.


Unfreundliche Inseln

Die russische Regierung hat die Liste der Russland feindlich gesinnten Länder und Territorien erweitert. Auf der Liste stehen nun die Inseln Guernsey und Maine, die die britischen Sanktionen gegen Russland unterstützt haben, sowie die Bahamas, die jegliche Transaktionen mit der russischen Zentralbank, dem russischen Finanzministerium und einer Reihe russischer Kreditinstitute verboten haben.

Idiotentest bestanden?

In Wologda entkam ein halbnackter Patient aus einem Krankenwagen, der angeblich auf dem Weg ins psychiatrische Krankenhaus war. Als der Wagen vor einem Fußgängerüberweg abbremste, schlug der Mann die Scheibe ein und sprang auf die Fahrbahn.


24.07.22: Bericht des Verteidigungsministeriums

Das russische Verteidigungsministerium berichtet:

  • Ein ukrainisches Kriegsschiff und ein Lager mit Harpoon-Raketen wurden auf dem Gelände eines Schiffsreparaturwerks im Seehafen von Odessa durch Hochpräzisionsraketen zerstört.
  • Der Angriff auf den Seehafen von Odessa hat die Produktionsanlagen des Schiffsreparatur- und Modernisierungsunternehmens der ukrainischen Marine lahm gelegt.
  • Flugzeuge der ukrainischen Luftwaffe, die auf dem Militärflugplatz Kanatow in der Region Kirowograd stationiert sind, wurden zerstört.

Alles nur ein Fake?

Ein recht emotionales Video von Bewohnern des Donbass, die darüber berichten, wie die ganze Welt vor der Realität die Augen verschließt.


Bau vom neuen Wasserkraftwerk im Kaukasus

Der Bau des Wasserkraftwerks Tscherek in der russischen Teilrepublik Kabardino-Balkarien hat begonnen. Bauarbeiter haben bereits einige Vorbereitungsphasen abgeschlossen: Die Straßen zum künftigen Wasserkraftwerk sind verlegt und die Baustelle ist mit Strom versorgt worden. Außerdem startete man Aushubarbeiten für die Hauptstrukturen des Wasserkraftwerks. Das Wasserkraftwerk wird in der Lage sein, 87 Millionen kWh saubere, erneuerbare Energie pro Jahr zu produzieren.
Quelle

Russische Implantate erfolgreich getestet

Das Moskauer Zentrum für innovative Technologien im Gesundheitswesen hat erfolgreich einheimische Implantate getestet. Bei ihrer Herstellung verwendet das Zentrum seine eigenen innovativen Materialien - Reperen und Recost. Dadurch wird die Rekonstruktion von Weich- und Hartgewebe mit minimalinvasiven Verfahren durchgeführt.
Quelle

Erstes russisches Labor für bionische Systeme

Das erste russische Labor für bionische Systeme wurde an der Setschenow-Universität eröffnet. Zu den wichtigsten Aufgaben des Labors gehören die Entwicklung von künstlichen Organen und bionischen Prothesen, Beschichtungen für Implantate sowie Gewebezüchtung, intelligente Diagnostik und Organe auf Chips. Wissenschaftler haben bereits damit begonnen, erste Prototypen von Aktuatoren zu bauen, die in der Lage sind, Bewegungen ähnlich wie biologische Muskeln zu erzeugen.
Quelle

Samstag, 23. Juli 2022

Weitere HIMARS-Raketen für die Ukraine

Washington plant, weitere 25-30 HIMARS-Mehrfachraketen-Systeme an die Ukraine zu liefern. Dies gab der Vorsitzende des Ausschusses für Streitkräfte des US-Repräsentantenhauses Adam Smith bekannt.

Nanosatelliten russischer Studenten im Weltraum

Der russische Kosmonaut Oleg Artemjew und die europäische Astronautin Samantha Cristoforetti starteten von der ISS aus ins Weltall zehn Nanosatelliten, die von Studenten der russischen Südwestlichen Staatsuniversität und der Staatlichen Rjasaner Universität für Rundfunktechnik im Rahmen des wissenschaftlichen und pädagogischen Experimentierprogramms Radioscaph entwickelt wurden.
Quelle

Russische Triebwerke für Deep-Space-Missionen

Das russische Keldysch-Zentrum hat mit der Herstellung von 250-kW-Hall-Triebwerken für Deep-Space-Missionen begonnen. Die Tests werden in mehreren Phasen durchgeführt. Die erste wird auf der Erde aber unter den weltraumähnlichen Bedingungen stattfinden. Die nächste Phase der Erprobung erfolgt bereits auf Raumfahrzeugen.
Quelle

Nachricht und Kommentare

Nachricht bei Sputink Live (Quelle):
Die Regenbogenflagge wurde zum ersten Mal in Berlin über dem Bundestag gehisst.
Kommentare zu der Nachricht:

Europäischer Raubüberfall: Das Letzte wegnehmen

Die Behörden der Region Saporoschje berichten gegenüber RIA Novosti, dass man in den Ländern der Westeuropa begonnen habe, den ukrainischen Flüchtlingen die Kinder wegzunehmen:
"Kinder werden weggenommen, weil sie die ihnen gegebenen Portionen nicht ganz aufessen oder im Gegenteil, weil sie zu schnell essen, oder weil sie eine sehr starke emotionale Bindung zu den Eltern haben oder weil die Mutter laut geschimpft hat. Die häufigsten Fälle von Kindesentzug werden in Deutschland verzeichnet".

Viktor Orban redet schon wieder Tacheles

Die russischen Medien veröffentlichen die jüngsten Aussagen des ungarischen Präsidenten Viktor Orban:

  • Europa braucht eine neue Strategie im Ukraine-Konflikt, eine Strategie, die auf Frieden abzielt.
  • Die Sanktionen haben Moskau nicht erschüttert, und die EU hat bereits vier Regierungen verloren und steckt in einer wirtschaftlichen und politischen Krise.
  • Die Ereignisse in der Ukraine werden wahrscheinlich der westlichen Vorherrschaft ein Ende setzen und eine multipolare Weltordnung wird an die Tür klopfen.

    Viktor Orban über Ukraine

Video: Unterrichtsstunde in ukrainischer Schule

Deutsche Leser kommentieren Ereignisse in der Ukraine oft mit dem Vorbehalt "Wenn das wahr ist...". Das ist auch durchaus verständlich, denn in letzter Zeit passiert dort (aber nicht nur dort) so Manches, was man kaum glauben kann. Hierzulande hat man sich inzwischen an Verhaltensbesonderheiten unserer südwestlichen Nachbarn einigermaßen gewöhnt, aber trotzdem fragt man sich ab und zu, ob das wirklich wahr sein kann. Zum Beispiel in diesem Fall. Wie auch immer, hier ist ein Video, das offenbar von einem ukrainischen Schüler während einer Unterrichtsstunde aufgenommen worden ist. Der Text des ukrainischen "Bildungsliedes" ist in den Untertiteln zum Video ins Deutsche übersetzt worden.


Ausländische Autos in Russland

Experten weisen auf eine mögliche Verknappung des Angebots an ausländischen Autos in Russland hin. Der Bestand an solchen Neufahrzeugen könnte für 3-6 Monate ausreichen. Gleichzeitig verdrängt China aktiv die Positionen der westlichen Automobilhersteller. Außerdem werden im Kaliningrader Gebiet weiterhin koreanische Autos hergestellt.

Musikalische Pause an der Frontlinie

Smells Like Teen Spirit


Hitzeschlacht in Kirgisistan

In Kirgisistans Hauptstadt herrschen 40 Grad im Schatten. Zweimal am Tag fahren Spezialfahrzeuge durch Bischkek und bewässern die Straßen.


Putin in Japan: Was kann da schon schief gehen?

Die japanische Führung plant, Wladimir Putin von der Teilnahme am Staatsbegräbnis des ehemaligen Premierministers Shinzo Abe auszuschließen, falls dieser daran teilnehmen möchte, berichten die Zeitungen Nikkei und Sankei unter Berufung auf ihre Quellen. Die Zeremonie findet im September statt.

Falterinvasion in Uljanowsk

In der russischen Stadt Uljanowsk wurde eine Invasion von Faltern beobachtet. So viele Insekten hat die Stadt schon lange nicht mehr gesehen.


Raketenangriff auf Wasserkraftwerk abgewehrt

Ein Raketenangriff ukrainischer Truppen auf das Wasserkraftwerk Kachowka in der Region Cherson sei abgewehrt worden. Das Kraftwerk würde im Normalbetrieb funktionieren, so der Leiter der Stadtverwaltung.

Meinungsdiktatur live

Im Fernsehinterview behauptete der lettische Präsident Egil Levits, dass die in Lettland (EU) lebenden russischsprachigen Mitbürger spezielle Militäroperation Russlands zum Schutz des Donbass unmissverständlich verurteilen müssen. Er betonte auch, dass diejenigen, die Russland unterstützen, entweder strafrechtlich bestraft oder abgeschoben werden sollten.

Überschwemmung in Sotschi

Im Stadtteil Lasarewskij in Sotschi fielen innerhalb von zwei Stunden fast 90 mm Regen, wobei die Wassermassen Autos buchstäblich wegspülten.


Republik Tuwa begrüßt ihren Helden

Oberfeldwebel russischer Armee Mergen Dongak, stellvertretender Zugführer der 55. motorisierten Schützenbrigade, ist in seiner Heimat Tuwa eingetroffen, nachdem er für seine Verdienste während einer Sonderoperation zur Verteidigung des Donbass mit dem Titel "Held Russlands" ausgezeichnet wurde. Der Oberfeldwebel wehrte einen Angriff von ukrainischen Nationalisten ab, die versuchten, einen Flussübergang zu erobern. Außerdem zerstörte Dongaks Gruppe zwei Panzer, vier Pickups mit Mörsern und etwa 25 Nationalisten.
"Wir haben heute eine große Feier, wir sind heute gekommen, um unseren Helden zu begrüßen, der für uns gekämpft hat. Wir sollten jeden Soldaten, der gegen die Nazis gekämpft hat, auf diese Weise empfangen. Wir sind stolz auf unsere Helden", sagt der Tuwa-Anwohner Kaadyr-Ool Bitscheldei.


Stallwache eines Panzers

Die Regierung Estlands streitet seit Jahren vergeblich mit den lokalen Behörden der ostestnischen Stadt Narva um den Abriss des T-34-Panzerdenkmals. Jede Forderung aus Tallinn wird von der Stadtverwaltung scharf zurückgewiesen und als Druck der Zentralregierung betrachtet. Das Denkmal für den sowjetischen Panzer ist in Narva nämlich immer sehr beliebt. Es gibt sogar eine städtische Tradition: An ihrem Hochzeitstag lassen sich die frisch Vermählten vor der Kulisse des Panzers fotografieren.

Panzer T-34 in Narva hällt Stellung

Beatmungsschläuche aus russischer Produktion

Das russische Unternehmen Globus hat die Produktion von Beatmungsschläuchen für Systeme künstlicher Lungenbeatmung lokalisiert. Die Produktionskapazität beträgt in der ersten Phase 400.000 Erzeugnisse pro Jahr. Mit der Inbetriebnahme dieser Produktion sollen Engpässe bei der Versorgung mit importierten Einwegmaterialien, einschließlich solcher für die Wiederbelebung, gelöst werden, mit der die meisten medizinischen Einrichtungen in Russland heute konfrontiert sind. Anfang 2022 war das Problem der Importsubstitution besonders akut geworden, da bis zu 80 % der medizinischen Einwegprodukte aus dem Ausland importiert wurden.

Video: Achmat-Mobile einsatzbereit

Die tschetschenische Regierung hat gepanzerte Achmat-Fahrzeuge gekauft, deren Design den Wünschen der Militärs Rechnung trägt, die an der Sonderoperation zur Verteidigung des Donbass teilnehmen. Der Chef der Republik Ramsan Kadyrow gab dies bekannt:
"Trotz ihres schweren Aussehens sind die Achmat-Mobile wendige Fahrzeuge, die eine wichtige Aufgabe auf dem Schlachtfeld erfüllen - sie bewegen sich schnell unter städtischen Bedingungen bei maximaler Sicherheit für das Personal."


Schwerer Unfall in einem Moskauer Hof

Eine 84-jährige Frau wurde von einem Lieferwagen angefahren, als sie rückwärts durch einen Hof in Moskau fuhr. Die Frau befindet sich in einem schweren Zustand im Krankenhaus.


Lawrow: Russophobie auf dem Vormarsch

Sergej Lawrow beschuldigte den Westen, immer neue Länder in das Spiel gegen Moskau hineinziehen zu wollen. Nach den Worten vom russischen Außenminister handelt es sich dabei insbesondere um Montenegro und Nordmazedonien, wo russophobe Stimmungen geschürt werden:
"Es gibt jetzt eine auffällige Differenz zwischen dem, was die Montenegriner und Mazedonier für unser Land empfinden, und dem, was ihre Politiker seitens Brüssel, der EU und der NATO zu tun gezwungen werden. Das ist dasselbe, was sie mit der Ukraine und einer Reihe anderer osteuropäischer Länder versucht haben."

Freitag, 22. Juli 2022

Details des Getreideexportalgorithmus von Istambul

Der heute in Istanbul vereinbarte Getreideexportalgorithmus sieht im Einzelnen wie folgt aus:

Zwei Dokumente in Istanbul unterzeichnet

Der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu hat die Unterzeichnung von zwei Dokumenten in Istanbul kommentiert:
"Heute wurden in Istanbul zwei Dokumente zur Lösung der Probleme bei der Versorgung der Weltmärkte mit Nahrungsmitteln und Düngemitteln unterzeichnet. Das erste Dokument, ein Memorandum, sieht eine Beteiligung der UNO an der Aufhebung verschiedener Beschränkungen für die Ausfuhr russischer Agrarerzeugnisse und Düngemittel auf die Weltmärkte vor. Das zweite Dokument definiert einen Algorithmus für den Export ukrainischer Agrarprodukte aus den von der Ukraine kontrollierten Schwarzmeerhäfen."

Chinesischer Yuan in Russland immer beliebter

Der chinesische Yuan erfreut sich in Russland zunehmender Beliebtheit. Das Währungspaar Yuan/Rubel verzeichnete an der Moskauer Börse einen neuen historischen Rekord in Bezug auf das Handelsvolumen. Es erreichte am Ende der Sitzung vom 21. Juli 56 Mrd Rubel. Eine aktive Nachfrage nach der chinesischen Währung begann sich in Russland Anfang März 2022 zu bilden, nachdem sich der Sanktionsdruck verschärft hatte. Ende Februar betrug der Umsatz im Paar CNY/RUB 1,2 Mrd. ₽, und bereits zwei Wochen später stieg er auf 12,4 Mrd. ₽.

Tor in Russland freigeschaltet

Die zuständige russische Aufsichtsbehörde hat die Website des anonymen Browsers und Netzwerks The Tor Project in Russland wieder freigeschaltet. Dies geschah im Anschluss an ein Urteil des Regionalgerichts Saratow vom 19. Mai, bei dem Tor-Anwälte gegen die Sperrung Berufung eingelegt hatten.

Touristisches Drama in Dagestan

In Dagestan stürzte ein Auto mit Touristen aus der Region Orenburg in die kaukasische Tsolotli-Schlucht. Eine vierköpfige Familie kam dabei ums Leben, zwei davon waren Kinder im Alter von 8 und 10 Jahren. Vorläufigen Angaben zufolge hat der Fahrer (Vater) den Rand der Aussichtsplattform aufgrund des Nebels nicht erkannt. Das Auto flog hundert Meter in der Luft herunter, bevor es auf den Boden stürzte.


Autounfall in Dagestan

Twitter gegen russische Botschaft in Deutschland

Twitter hat den Account der russischen Botschaft in Berlin wegen eines Tweets mit dem Zitat des russischen Außenministers Sergej Lawrow gesperrt. Das betroffene Zitat lautet: "Die Funde der russischen Streitkräfte in militärischen biologischen Labors im Donbass im Rahmen der Sonderoperation weisen eindeutig auf direkte Verstöße gegen das Biowaffenkonvention hin."

Kasachstan: Rückkehr von Corona-Einschränkungen

In der kasachischen Hauptstadt Nur-Sultan sind die Einschränkungen wegen COVID-19 am 23. Juli teilweise wieder eingeführt worden. Insbesondere gilt die Empfehlung, bei Besuchen an belebten Orten Masken zu tragen und alle Sitzungen mit mehr als 10 Teilnehmern online abzuhalten. Die lokalen Behörden wurden angewiesen, dafür zu sorgen, dass Desinfektionsmaßnahmen durchgeführt und Bürger aus Risikogruppen ihre Arbeitsaufgaben im Fernmodus wahrnehmen.

Schwedische Werte

Ein Meisterkurs der russischen Eiskunstläuferin Alexandra Trusowa wurde in Schweden abgesagt. Der schwedische Eiskunstlaufverband erklärte, dass derartige Aktivitäten mit Athleten aus Russland und Weißrussland "seinen Werten widersprechen" würden.

Russischer Verteidigungsminister in Istanbul

Der russische Verteidigungsminister Schoigu ist in Istanbul eingetroffen, um an der Unterzeichnung von Dokumenten über die Aufhebung von Beschränkungen für russische Exporte und über die Erleichterung der Ausfuhr von ukrainischem Getreide durch Russland teilzunehmen. Schoigu wird auch mit dem türkischen Verteidigungsminister zusammentreffen.


Video: Eisbärin gesund geschrieben

Die Eisbärin, die im Dorf Dixon gerettet wurde, wurde nun mit einem Vorrat an Fisch in ihren natürlichen Lebensraum gebracht. Die Tierärzte behandelten ihre Zunge, gaben ihr Antibiotika und entzündungshemmende Medikamente und versahen sie mit einem Ortungssender.


Entwicklungsvektor von Transnistrien

Der Außenminister der nicht anerkannten moldawischen Republik Transnistrien Witalij Ignatjew betont, dass seine Republik die Unabhängigkeit anstrebt und sich Russland anschließen möchte:
"Der Entwicklungsvektor der Republik ist in all den Jahren ihres Bestehens unverändert geblieben, was sich im Ergebnis des Referendums von 2006 widerspiegelte: Unabhängigkeit und anschließender freier Beitritt zur Russischen Föderation. Transnistrien wird keine Entscheidungen zum Nachteil von einer halben Million Menschen im Land treffen".
Im Juli jährt sich der Beginn der Friedensmission in Transnistrien zum 30. Mal: Das Friedensabkommen wurde am 21. Juli 1992 unterzeichnet.

Unwetter in der Region Sachalin

So sieht die Stadt Sewero-Kurilsk in der Region Sachalin heute aus. Aufgrund starker Regenfälle trat der Fluss Kusminka über die Ufer und überflutete das Dorf. Die Straßen haben sich in heftige Ströme verwandelt.


Kaugummi-Sanktionen

In Russland haben die Sanktionen zu Schwierigkeiten bei der Produktion von Orbit-Kaugummi geführt, der in einer Produktionsstätte in St. Petersburg hergestellt wird. Das Unternehmen kann keine synthetische Polymergummibasis nach Russland einführen, da es aufgrund der Operation in der Ukraine Sanktionen unterworfen ist.

Liste unfreundlicher Staaten erweitert

Die russische Regierung hat die Liste der unfreundlichen Länder erweitert. Dazu gehören nun auch Griechenland, Dänemark, die Slowakei, Slowenien und Kroatien.

Rätselhafte Viehtode in Südrussland

Im Süden Russlands stirbt in der Region Rostow am Don das Vieh. Die Vorfälle werden von Augenzeugen in den sozialen Medien wie folgt gemeldet:
"Beim letzten Mal sind 13 Kühe gestorben. In der Nähe der Tränke sah der Besitzer der Tiere verdächtige Granulatkörner, die an Salpeter erinnerten. Fachleute kamen zu dem Ort und führten Tests durch. Es wurden keine Krankheiten festgestellt, und der Fall wurde eingestellt."



Außenministerium zum siebten EU-Sanktionspaket

Die Sprecherin des russischen Außenministeriums Maria Sacharowa hat sich zum siebten Paket von EU-Sanktionen gegen Russland geäußert:
"Auf diese Weise treibt die Europäische Union sich hartnäckig in eine Sackgasse. Vor dem Hintergrund der offensichtlichen Vergeblichkeit und Sinnlosigkeit der langjährigen Politik des Drucks auf Russland werden die katastrophalen Folgen der EU-Sanktionen für verschiedene Segmente der globalen Wirtschaft und Sicherheit, einschließlich der EU-Mitgliedstaaten, immer deutlicher."

Donnerstag, 21. Juli 2022

Taschkent: U-Bahnschienen überhitzt

In der usbekischen Hauptstadt Taschkent wurde der U-Bahnverkehr aufgrund der Hitze verlangsamt. Die Zuggeschwindigkeit wurde auf 25 km/h reduziert, da die Schienen überhitzt sind. Der usbekische Wetterdienst sagt zum 22. Juli 2022 eine ungewöhnliche Hitzewelle von bis zu 47 Grad Celsius voraus.

Eisbär gerettet

Der Eisbär, dessen Zunge in einer Dose Kondensmilch stecken geblieben war, wurde nun gerettet. Als die Tierärzte eintrafen, versetzten sie ihn zunächst in medizinischen Schlaf, bevor sie seine Zunge operierten. Anschließend ist der Bär 100 km vom Dorf entfernt transportiert worden. Er wird auch mit einem Fischvorrat versorgt, damit er wieder zu Kräften kommt.


Westukraine: Preisschilder mit polnischem Zloty

Augenzeugen aus sozialen Medien zufolge würden in einigen Städten der Westukraine Preisschilder auftauchen, auf denen die Preise sowohl in ukrainischer Griwna als auch in polnischem Zloty angegeben werden. Bislang wurden solche Fälle nur in bestimmten Regionen der Ostukraine gemeldet, wo die Preise sowohl in Griwna als auch in russischem Rubel angegeben werden.

Preisschilder in Zloty in der Ukraine

Rentier im Stadtbus

In nordrussischen Norilsk fuhr eine Frau mit ihrem Rentier in einem Stadtbus mit. In dem von einem Fahrgast aufgenommenen Video sieht man, dass die Kabine überfüllt ist. Außerdem verärgert die Anwesenheit des Tieres einige Fahrgäste, die befürchteten, dass das Rentier sie verletzen könnte. Andere sind aber erstaunt über die "Unmenschlichkeit" (hier eher: fehlende Tierliebe) ihrer Opponenten.


Siebtes Serien-Passagierflugzeug fertig

Am 19. Juli absolvierte der 224. Superjet 100 in Komsomolsk am Amur seinen Jungfernflug. Das Flugzeug mit der Seriennummer 95227 und der vorläufigen Registrierung 97027 ist das siebte, das in diesem Jahr abgehoben ist.

Superjet - neues Flugzeug fertig

Russen kaufen Auslandsimmobilien auf

Russen haben in der ersten Hälfte des Jahres 2022 dreimal mehr Wohnungen und Häuser in der Türkei gekauft als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die Zahl der entsprechenden Kaufabschlüsse in diesem Land hat bereits die Jahreszahlen der Vorjahre übertroffen. Russische Staatsbürger sind auch die aktivsten Immobilienkäufer in Montenegro und Dubai.

UK: Keine Kohle aus Russland mehr

Das Vereinigte Königreich wird Sanktionen gegen Kohle- und Öleinfuhren aus Russland verhängen. Das Verbot von Öleinfuhren aus Russland wird am 31. Dezember 2022 in Kraft treten, Kohle ist am 10. August 2022 dran. Das Einfuhrverbot für russisches Gold tritt am 21. Juli 2022 in Kraft.

Nord Stream wieder in Betrieb

Nach Wartungsarbeiten fließt das Gas über die Nord Stream wieder nach Deutschland. Seit dem 11. Juli wurde der Transit durch die Pipeline aufgrund von Wartungsarbeiten unterbrochen. Es kann jedoch mehrere Stunden dauern, bis die normale Durchflussmenge erreicht ist.

Unausweichlicher Tod aus Zwielicht

Das in Russland entwickelte Gewehr SVLK-14S "Zwielicht" mit der weltweit größten Reichweite wurde zum ersten Mal bei einer Spezialoperation zur Verteidigung des Donbass eingesetzt. Medienberichten zufolge wurde das Gewehr jedoch nur selten eingesetzt, da das Gelände für seinen normalen Einsatz auf große Entfernungen nicht immer geeignet war. Sie wurde vor allem von Scharfschützen in der Nähe von Charkow und Kiew eingesetzt. Der Vorteil von SVLK-14S ist die Kombination aus leistungsstarker Munition, großem Kaliber und hoher Präzision auf große Entfernung. Allerdings ist das Gewehr recht schwer und die Munition dazu ist recht teuer.

Technische Daten:
Gewicht - 9,6 kg
Länge - 1570 mm (Lauflänge - 900 mm)
Breite - 96 mm
Höhe - 175 mm
Konstruktive Reichweite - 2500 m +
Rekordreichweite genauen Treffers - 4210 m

Gewehr Zwielicht

CIA: Putin viel zu gesund

CIA-Direktor William Burns meint, Putin sei viel zu gesund (entirely too healthy), und fügt hinzu, dies sei eine informelle nachrichtendienstliche Einschätzung.

Mercosur gegen Selenskij

Mercosur, das südamerikanische Handelsgremium, wird keinen Dialog mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskij aufnehmen. Man will ihm auch nicht erlauben, in diesen Tagen beim Gipfeltreffen in Paraguay zu sprechen, so der stellvertretende paraguayische Außenminister Raul Cano. Der Minister betonte auch, dass Mercosur seine Beschlüsse im Konsens fasst und dass es nicht möglich war, in dieser Frage einen Konsens zu erzielen. Die ukrainische Seite sei darüber bereits informiert worden, dass "unter den derzeitigen Umständen keine Bedingungen bestehen, um im Mercosur-Format mit dem ukrainischen Präsidenten sprechen zu können".

Mittwoch, 20. Juli 2022

Folgen des Drohnenangriffs auf KKW Saporoschje

Nach einem ukrainischen Drohnenangriff brach im KKW Saporoschje ein Feuer aus. Nach Angaben der Militär- und Zivilverwaltung der Region Saporoschje sei der Brand jedoch bereits gelöscht worden. Die 11 bei den Anschlägen verletzten Personen wären ins Krankenhaus gebracht worden.

Selenskaja: Ich bitte um Waffen

Die Frau des ukrainischen Präsidenten Elena Selenskaja hat den US-Kongress um Waffen gebeten:
"Ich bitte um Waffen. Nicht um einen Krieg auf fremdem Boden zu führen, sondern um unsere Heimat zu verteidigen und das Recht, in diesem Haus lebendig aufzuwachen", sagte Selenskaja vor dem US-Kongress: "Helft uns, diesen Terror gegen die Ukrainer zu stoppen, und es wird unser großer gemeinsamer Sieg für das Leben, die Freiheit und das Streben nach Glück sein", fügte sie hinzu.

Lettland schwindet

Nach Schätzungen des lettischen Statistischen Zentralamtes lebten zum Ende des ersten Quartals 2022 1 870 000 Menschen in Lettland, das sind 29 % weniger als zum Zeitpunkt der Abspaltung Lettlands von der UdSSR, als die Republik mit 2,7 Millionen Einwohnern ihren absoluten Höchststand erreichte.

Russisches Atom-U-Boot in skandinavischen Gewässern

Die Dänen haben die Durchfahrt eines russischen U-Boots durch die Skagerrakstraße registriert. Es handelt sich vermutlich um ein Mehrzweck-Atom-U-Boot des Projekts 885.

Russisches U-Boot in Dänemark

Video: Gescheiterter Terroranschlag in Cherson

Russische Gendarmeriebeamte haben einen Mann festgenommen, der am 19. Juli mit einem Molotowcocktail das Gebäude einer Passbehörde in Cherson in Brand setzen wollte. Alle Umstände des Vorfalls und die Beweggründe des Täters werden derzeit untersucht.


Fünf Millionen Sanktionsopfer

Für mehr als 5 Mio. Personen sind aufgrund der Sanktionen Vermögenswerte auf deren Konten blockiert worden. Ausländische Aktien im Wert von 320 Mrd. RUB, die sich im Besitz russischer Investoren befinden, sind ebenfalls gesperrt, so der stellvertretende Vorsitzende der russischen Zentralbank Filipp Gabunia.

Beschuss von Kernkraftwerk Saporoschje

Ukrainische Drohnen schlagen im Kernkraftwerk Saporoschje ein. Nach Angaben der Behörden sei die Situation unter Kontrolle.


Farbe der Sanktionen ist weiss

Eine der bis jetzt wenigen äußeren Erscheinungsformen der antirussischen Sanktionen in Russland ist die Veränderung der Farbe von Lebensmittelverpackungen, insbesondere für Säfte, Milch, Milchprodukte usw. Weiß ist jetzt die vorherrschende Farbe für solche Verpackungen, was Einsparungen bei Farben in anderen Farben ermöglicht.

Weisse Verpackungen in Russland

Putin auf dem Forum der Agentur für strategische Initiativen

- In der Weltgeschichte bricht eine neue Ära an: Nur wirklich souveräne Staaten können eine hohe Wachstumsdynamik aufweisen.

- Der Westen hat die Führung in der Welt weitgehend durch die Ausplünderung anderer Nationen übernommen und kann kein eigenes Modell für die Zukunft anbieten.

- Die unipolare Weltordnung hat die Entwicklung gebremst, und die Idee der Dominanz der "Goldenen Milliarde" ist rassistisch und neokolonial.

-Kanada wollte die Turbine für Nord Stream nicht aufgeben, nicht wegen einer Militäroperation, sondern weil es sein eigenes Öl und Gas fördert.

Konsequenzen aus Langstreckenwaffen in Kiew

Russischer Außenminister Lawrow:
Wenn der Westen Kiew mit Langstreckenwaffen beliefert, werden die geografischen Ziele der russischen Militäroperationen in der Ukraine weiter [westwärts] verlegt.

Eisbär mit Kondensmilchdose im Maul

Ein Eisbär, dem eine Dose Kondensmilch im Maul steckt, hat in dem Dorf Dixon im Norden der Region Krasnojarsk die Menschen um Hilfe gebeten. Tierärzte aus Moskau sind unterwegs, um dem Tier zu helfen.

Eisbär mit Kondenzmilchdose

Gazprom bekommt keine Antworten

Heutige Stellungnahme von Gazprom:
Trotz früherer Anfragen hat Gazprom bis heute keine offiziellen Dokumente von Siemens erhalten, die die Lieferung des Gasturbinenmotors für die Portovaya-Kompressorstation angesichts der kanadischen und EU-Sanktionsbeschränkungen ermöglichen. Unter diesen Umständen hat Gazprom Siemens erneut aufgefordert, entsprechende Dokumente vorzulegen. Gazprom weist nochmals darauf hin, dass die garantierte Rückgabe des Triebwerks, das während der Sanktionen zur Reparatur geschickt wurde sowie die anschließende Überholung anderer Triebwerke für die Portovaya-Kompressorstation einen direkten Einfluss auf den sicheren Betrieb der Nord Stream-Pipeline haben.

Neugotisches Schloss zum Verkauf

Ein neugotisches Schloss aus dem 19. Jahrhundert, das einst dem Bruder des legendären russischen Kupets (Geschäftsmanns) Sawwa Morosow gehörte, steht in einer noblen Ortschaft 'Rubljowka' unweit von Moskau zum Verkauf. Die Villa, in der Anton Tschechow und Isaak Lewitan lebten, kann für ca. 190 Millionen Rubel (ca. 3,5 Mio EUR) gekauft werden. Allerdings muss der neue Eigentümer auch für den Erhalt des Baudenkmals auf eigene Kosten sorgen.

Schloss Rubljowka zum Verkauf