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Dienstag, 20. Dezember 2022

Reparatur der Gaspipeline

Die Reparatur des beschädigten Abschnitts der Gaspipeline Urengoj-Pomary-Uschgorod in Tschuwaschien kann etwa 3 Tage in Anspruch nehmen. Die Exporte nach Europa werden über parallele Pipelines in vollem Umfang fortgesetzt.

Mobiles Internet in Moskauer Metro: nun doppelt so schnell

Die Geschwindigkeit des mobilen Internets in der Moskauer Metro hat sich mit bis zu 74 Mbit/s mehr als verdoppelt. Dabei haben die russischen Mobilfunkbetreiber sogar den offiziellen Wi-Fi-Anbieter der Moskauer U-Bahn MaximaTelecom geschlagen und ihm 40-45 % der Kunden abgeworben.

Pressefreiheit: Je weniger desto besser

Nach dem Verbot der Ausstrahlung von sechs russischsprachigen Sendern in der Republik Moldawien hat die Organisation "Reporter ohne Grenzen" die Rangliste der Pressefreiheit dieses Landes von Platz 89 auf Platz 40 angehoben.

Pressefreiheit in Moldawien

Verkehrsstaus an weissrussisch-litauischer Grenze

Die Verkehrsstaus an der weißrussisch-litauischen Grenze nehmen weiter zu. Insgesamt warten an allen Grenzübergängen mehr als 3.000 Lastkraftwagen auf den Grenzübertritt.

Falsche Kartenwahl kann teuer werden

Die Staatsduma führt Geldstrafen von bis zu einer Million Rubel für die Verbreitung von Landeskarten ein, die die Integrität der Russischen Föderation in Frage stellen.

Kroatischer Präsident redet Tacheles

"Die Ukraine ist nicht unser Verbündeter. Man versucht zwangsweise, sie zu unserem Verbündeten zu machen. Ihr wird auf zynische Weise der Status eines EU-Kandidaten verliehen", sagte der kroatische Präsident Zoran Milanovic. Er äußerte sich auch zu europäischen Politikern, die ihre kroatischen Amtskollegen für "blinde und taube Narren" halten. Milanovic erinnerte daran, dass die kroatischen Probleme nicht in Artemowsk (Donbass), sondern in Bosnien und Herzegowina liegen. Er fügte hinzu, dass er "Lügen besser als ein Neurochirurg" erkenne, insbesondere "wenn die EU anfängt zu lügen".

Zoran Milanovic Ukraine

Brand in Gaspipeline nach Westeuropa

In der russischen Teilrepublik Tschuwaschien brennt eine Gaspipeline. Das Feuer wurde durch ein Leck verursacht. Nach Angaben des Ministeriums für Notstandssituationen gab es keine Verletzten.
Die Explosion ereignete sich Berichten zufolge an der Gasexportpipeline Urengoj-Pomary-Uschgorod. Diese Pipeline transportiert Gas durch die Ukraine nach Westeuropa.

UPD 13:35
Nach der Explosion an der Gaspipeline in Tschuwaschien wurde eine Person verletzt. Nach Angaben des örtlichen Ministeriums für Notfallsituationen ist die Fackel an der Unfallstelle inzwischen gelöscht worden.

UPD 15:20
Bei einer Explosion in der Gasleitung in Tschuwaschien wurden drei Personen getötet und eine weitere verletzt.

Hund rettet seinen Besitzer

Wie jakutische Presse berichtet, erhielt der regionale Rettungsdienst der russischen Teilrepublik Jakutien am 20. Dezember 2022 eine Meldung über einen vor den Schlitten gespannten Hund, der am Ufer des Flusses Kolyma entlanglief und Anzeichen von Unruhe zeigte. Als die Rettungskräfte am Tatort eintrafen, fanden sie den Hund und den Hundeschlitten, in dem sich Angelausrüstung befand, aber der Besitzer war nicht dabei. Nachdem die Retter den Fußspuren des Hundes 400 Meter weit gefolgt waren, fanden sie auch den verletzten Fischer. Offensichtlich ging der Mann zum Angeln und stürzte beim Bohren eines Eislochs, wobei er sich stark verletzte. Es soll auch Anzeichen eines Schlaganfalls geben. Die Retter evakuierten den verunglückten Fischer an Land und übergaben ihn an Ärzte.

Hund rettet Besitzer in Jakutien

Hund rettet Besitzer in Jakutien

Hund rettet Besitzer in Jakutien

Gesetz zum Schutz der Georgsschleife

Die Staatsduma verabschiedete ein Gesetz, das für die Schändung von Georgsbändern eine Geldstrafe von bis zu 5 Millionen Rubel oder bis zu fünf Jahren Gefängnis vorsieht.

Zusammenarbeit im Weltraum

Die USA haben uns bei der Sojus-MS-22-Situation eine helfende Hand ausgestreckt, aber hoffentlich schaffen wir es aus eigener Kraft, und die Expedition wird reibungslos zu Ende gehen, so Roskosmos-Chef Borisow.

Ungewollte EU-Aufträge

Der russische Erdöl-Pipelines-Bertreiber Transneft hat Aufträge für Ölförderung nach Polen und Deutschland für das Jahr 2023 erhalten, so der Unternehmenschef Nikolaj Tokarew. Ihm zufolge hat das Unternehmen trotz der Berichte über den Unwillen der EU-Abnehmer, die Lieferungen fortzusetzen, neue Aufträge nicht nur für Dezember 2022, sondern auch für das nächste Jahr 2023 erhalten.

Putins Anweisungen für Spezialdienste

Putin hat die Spezialdienste angewiesen, Massenveranstaltungen und strategische Infrastruktureinrichtungen unter ständiger Kontrolle zu halten. Er wies darauf hin, dass der Kampf gegen den Terrorismus nach wie vor zu den obersten Prioritäten aller Sonderdienste gehört, allen voran des Föderalen Sicherheitsdienstes FSB. Der Präsident fordert maximale Konzentration der Anstrengungen der Spionageabwehr, einschließlich der militärischen Spionageabwehr. Seiner Meinung nach muss gegen die Aktivitäten ausländischer Spezialdienste hart vorgegangen werden. Verräter, Spione und Saboteure müssen umgehend enttarnt werden. Putin wies auch auf die Notwendigkeit hin, die Arbeit des Grenzdienstes zu verstärken.