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Dienstag, 3. Januar 2023

Sacharowa und geistige Quarantäne für russische Kultur

Litauischer Kulturminister Simonas Kairys:
Mir gefällt die vorgeschlagene Idee, eine geistige Quarantäne für die russische Kultur einzuführen, um Werke abzulehnen, die uns akzeptabel erscheinen.

Maria Sacharowa:
Simonas, Minister für Kulturlosigkeit, ich kann Sie glücklich machen: Nach Ihren Äußerungen zu urteilen, befinden Sie sich schon seit langem in geistiger Quarantäne. Danke, dass Sie das zum Ausdruck gebracht haben. Wir haben über die Diagnose gerätselt. Ihr Geständnis ist einen Weltpreis wert. Ich weiß allerdings nicht, ob es ein Nobelpreis oder ein Darwin-Preis sein soll.

Russischer Paternalismus für neue Regionen

Die Anpassung der neuen Regionen der Russischen Föderation an die russische Realität wird ein wichtiger Trend in diesem Jahr sein. Der russische Ministerpräsident Michail Mischustin wies in den ersten Tagen des Jahres 2023 an, die Einführung der kostenlosen medizinischen Versorgung für die Bewohner der neuen Regionen zu beschleunigen. Die Bewohner dieser Regionen freuen sich sehr darauf. Die Situation ist dort immer noch nicht stabil. Das Jahr steht im Zeichen der beschleunigten Anpassung an die neu hinzugekommenen Regionen. Putins Russland steht für Paternalismus - staatliche Unterstützung für die Bevölkerung. In den neuen Regionen sollen so schnell wie möglich Sozialprogramme gestartet und eine soziale Infrastruktur geschaffen werden, so der Auftrag der russischen Regierung.

Zusammenstoss am Bahnübergang

Bei einem Zusammenstoß zwischen einem elektrischen Zug und einem Auto, das auf einen Bahnübergang in der Region Moskau gefahren war, wurden drei Menschen getötet. Die Staatsanwaltschaft hat nun Videomaterial von dem Unfall veröffentlicht.


Russische Besorgnis über Japans Politik

Moskau sieht in der schrittweisen Abkehr Japans von seiner Politik der friedlichen Entwicklung eine ernsthafte Herausforderung für die Sicherheit Russlands und der asiatisch-pazifischen Region. Sollte das Land diese Strategie weiterverfolgen, werde Russland gezwungen sein, Vergeltungsmaßnahmen zu ergreifen, um die Bedrohung einzudämmen, so das russische Außenministerium.

GTT gegen russische Gastanker

Das französische Maschinenbauunternehmen GTT hat angekündigt, seine Arbeit in Russland einzustellen und die Zusammenarbeit mit dem Schiffbaukomplex Swesda zum 8. Januar zu beenden. Der Vertrag mit Swesda sah den Bau von 15 Gastankern der Eisbrecherklasse vor. Die Beteiligung des französische Unternehmens wird sich nun auf die Fertigstellung von zwei Schiffsprojekten beschränken.