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Dienstag, 19. April 2022

Chef-Ideologe: Lüge als nationale Idee

Das sagte der heutige Chef-Ideologe und -Propagandist der Ukraine Aleksey Arestowitsch vor zwei Jahren, als er noch als Lektor für gesellschaftspolitische Themen tätig war:

Die nationale Idee der Ukraine, eine der zentralen nationalen Ideen der Ukraine, ist es, sich selbst und andere so viel wie möglich zu belügen. Denn wenn man die Wahrheit sagt, bricht alles zusammen, und man wird etwas anderes erfinden müssen. Dies ist unser grundlegender unausgewogener Widerspruch.


Goldmedaillen für alle russischen Teilnehmerinnen

Die Ergebnisse der 11. Europäischen Mathematikolympiade für Mädchen, die in Ungarn zu Ende ging, wurden zusammengefasst. Alle russischen Schülerinnen wurden mit Goldmedaillen der EGMO-2022 ausgezeichnet. Die russische Mannschaft belegte den ersten Platz auch in der Gesamtwertung.

China macht langsam ernst

Während alle Aufmerksamkeit auf die Ukraine gerichtet ist, scheint China wirklich ernste Sanktionen gegen den Rest der Welt zu verhängen. Auf dem Bild unten sieht man die aktuelle Reede vor einem der größten Handelshäfen der Welt, dem chinesischen Schanghai. Hinter jedem Schiff auf der Karte verbirgt sich ein Konzern oder hundert kleinere Firmen in Europa, USA oder anderswo, die auf Komponenten aus China warten. Aber Schanghai ist momentan über den totalen Lockdown besorgt. Das bedeutet, dass die Kunden noch lange auf die Komponenten warten müssen oder sie gar nicht mehr bekommen. Und dann geht der Rummel erst richtig los.

Lockdown in Schanghai

Indien: Handel geht weiter

Die indische Zeitung The Economic Times berichtet, dass die indischen Lieferungen von Tee, Kaffee, Reis und Obst nach Russland nun wieder aufgenommen wurden. Die Lieferungen waren aufgrund von Liefer- und Zahlungsschwierigkeiten zeitweilig ausgesetzt worden. Dann wurde eine Lösung gefunden: Der Zahlungsverkehr wird nun in indischen Rupien und russischen Rubel über die Sberbank abgewickelt.

Vier Mitarbeiter der österreichischen Botschaft ausgewiesen

Russland weist als Gegenmaßnahme vier österreichische Botschaftsangehörige aus. Vier Mitarbeiter der österreichischen Botschaft in Russland sind zur Persona non grata erklärt worden - sie müssen Moskau bis zum Ende des Tages am 24. April verlassen.

Nützliche Trophäe aus den USA

Bei der Befreiung von Mariupol von ukrainischen Nationalisten entdeckten Angehörige der Donezk-Volksmiliz Brotbackmaschinen, die aus den Vereinigten Staaten speziell für das Asow-Regiment geliefert wurden. Fachleute haben die Backanlage in Betrieb genommen und beliefern nun die Bevölkerung mit Backwaren.


Kurze Reaktion auf kurze Lüge

UN-Generalsekretär António Guterres hätte seit dem ersten Tag der militärischen Sonderoperation in der Ukraine versucht, mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in Kontakt zu treten, sagt der Sprecher des UN-Generalsekretärs Stephane Dujarric bei seinem Briefing: "Die kurze Antwort ist Ja", antwortet Dujarric auf eine entsprechende Frage.

Die kurze Reaktion des russischen Außenministeriums - vertreten durch die Pressesprecherin Maria Sacharowa in ihremTelegram-Kanal - auf die kurze o.g. Antwort lautet: Nein. Der UN-Generalsekretär hat keinen Versuch unternommen, den russischen Präsidenten zu kontaktieren. Weder über die Ständige Vertretung Russlands bei den Vereinten Nationen noch direkt über das Außenministerium hat jemand in dieser Angelegenheit Kontakt aufgenommen.
Des weiteren fordert das russische Außenministerium die Vertreter des UN-Sekretariats auf, endlich in die Realität zurückzukehren.

Angriff auf Azovstal gestartet

Wie der Sprecher der Miliz der Donezker Volksrepublik Eduard Basurin mitteilt, haben Sondereinheiten einen Angriff auf das Stahlwerk Azovstal in Mariupol gestartet:
"Azovstal ist ein Industriegebiet, das sich im Stadtzentrum befindet. Soweit ich weiß, haben die speziell für die Erstürmung dieser Anlage ausgewählten Angriffsgruppen ihre Arbeit bereits aufgenommen, wobei wir von der Russischen Föderation mit Flugzeugen und Artillerie gut unterstützt werden", so Basurin im Fernsehsender Russia-24.




Interview: Hysterische EU-Russophobie gibt es seit langem

Der Gouverneur der Region Kaliningrad Aliсhanow äußerte sich zu den Beziehungen seiner Region zu den angrenzenden EU-Staaten:
Natürlich begrüßen wir dies nicht und bedauern es. Aber das hysterische antirussische, russophobe Verhalten unserer Nachbarn hat nicht erst am 24. Februar 2022 begonnen. Sie haben ihre Russophobie schon lange vorher geschürt, bevor sie sich auf dem aktuellen Stand der diplomatischen Beziehungen zu Russland wiederfanden.


Südukrainisches Gemüse auf der Krim

Es ist bereits möglich, auf der Krim Gemüse aus den südukrainischen Regionen Cherson und Saporoschje zu kaufen, die (teilweise) unter russischer Kontrolle stehen. Preise sind niedriger als der Durchschnitt auf der Halbinsel:
- Radieschen: 45 Rubel / 0,52 Euro;
- Kohl: 48 Rubel / 0,55 Euro;
- Kartoffeln: 50 Rubel / 0,57 Euro.
Bis heute sind bereits 285 Tonnen Gemüse aus dem Süden der Ukraine auf der Krim verkauft worden.

Weintrauben statt Orangen

Die russischen Safthersteller rechnen mit Schwierigkeiten bei der Versorgung mit Rohstoffen für die Orangensaftproduktion: Bisher wurden die Konzentrate aus den USA und den EU-Ländern importiert. Im Gegenzug beabsichtigen russische Unternehmen jedoch, die Produktion von Traubensaft zu steigern, der in Russland sehr gefragt ist. Zu diesem Zweck verhandeln sie intensiv mit Verarbeitern aus Usbekistan.