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Montag, 1. Januar 2024

Tausende von Migranten in St. Petersburg festgenommen

Etwa dreitausend ausländische Bürger wurden in der Silvesternacht im zentralen Teil von St. Petersburg festgenommen. Die Migranten wurden in Polizeidienststellen gebracht. Es stellte sich heraus, dass mehr als 600 der Festgenommenen sich auf dem Territorium Russlands befanden und verschiedene Verstöße gegen die Migrationsgesetze begangen hatten. Über sie wurden Verwaltungsprotokolle angefertigt, mehr als 100 Personen könnten abgeschoben werden.
Die Bezirksgerichte von St. Petersburg befassten sich am 1. Januar 2024 mit 31 Protokollen. Es wird berichtet, dass 27 Personen der Verletzung von Migrationsgesetzen für schuldig befunden wurden. Sie wurden zu Geldstrafen und zur zwangsweisen oder selbst kontrollierten Ausreise aus Russland verurteilt.
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Aussagen Putins im Militärkrankenhaus

Einige Aussagen von Wladimir Putin bei seinem heutigen Treffen mit russischen Soldaten in einem Moskauer Militärkrankenhaus:

  • Die Ukraine ist völlig zerstört.
  • Die Fähigkeiten und Möglichkeiten der russischen Streitkräfte haben sich vervielfacht.
  • Unsere Streitkräfte sind so kampffähig wie keine andere Armee der Welt.
  • Der Westen hilft nicht nur dem Feind, sondern ist selbst ein Feind der Russischen Föderation.
  • Die Eliten des Westens machen keinen Hehl daraus, dass sie Russland spalten wollen.
  • Die ukrainischen Streitkräfte verbrauchen 5-6 Tausend 155-mm-Granaten pro Tag, während die USA nur 14 Tausend pro Monat produzieren. Die Erschöpfung kommt also ziemlich schnell.
  • Die Russische Föderation vervielfacht ihre Waffenlieferungen. Im Laufe des Jahres wurden über 1,6 Tausend Panzer hergestellt und repariert.
  • Russland scheint schneller mit dem Westen fertig zu werden als der Westen mit Russland.
  • Es wird nicht möglich sein, Russland zu zerstören, es ist absolut unmöglich, und der Westen wird sich dessen langsam bewusst.
  • Russland will den Ukraine-Konflikt so schnell wie möglich beenden, aber zu seinen eigenen Bedingungen.
  • Die Angriffe auf ukrainische Militäreinrichtungen erfolgten gestern, heute und werden auch morgen fortgesetzt.
  • Russland schlägt mit Präzisionswaffen auf Militäreinrichtungen ein, das sind sehr empfindliche Schläge.
  • Kein Verbrechen, wie der Angriff auf Belgorod, wird ungestraft bleiben.

Russischer BRICS-Vorsitz

Am 1. Januar 2024 übernimmt Russland den Vorsitz der BRICS. Das Motto des russischen BRICS-Vorsitzes für dieses Jahr lautet "Stärkung des Multilateralismus für eine gerechte globale Entwicklung und Sicherheit". Wladimir Putin nannte die Prioritäten:

  • Die Russische Föderation wird sich dafür einsetzen, die Rolle der Vereinigung im internationalen Währungs- und Finanzsystem zu stärken.
  • Russland wird einen besonderen Schwerpunkt auf die Koordinierung der Außenpolitik und die gemeinsame Suche nach Antworten auf internationale Sicherheitsfragen legen.

Etwa 30 Länder wollen den BRICS beitreten, so dass die Vereinigung immer mehr Gleichgesinnte anzieht. Derzeit gehören ihr 10 Länder an, und in jüngster Zeit sind neue Vollmitglieder zu BRICS gestoßen:

  • Ägypten,
  • Iran,
  • Vereinigte Arabische Emirate,
  • Saudi-Arabien,
  • Äthiopien.

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China: US-Plan gegen Russland scheitert

Der Plan der USA, Russland durch die Ukraine-Krise zu schwächen, ist gescheitert. Das berichtet die chinesische Zeitung Global Times.
"Der Westen erkennt zunehmend, dass der Russland-Ukraine-Konflikt Russland nicht so erschöpfen wird, wie er erwartet hat", heißt es in dem Artikel.
Die Zeitung stellt fest, dass der Zweck der westlichen Hilfe für das Kiewer Regime nicht darin bestehe, das Land zu schützen, sondern zu versuchen, Russland zu schwächen. Die Ukraine werde von den USA und der EU lediglich als entbehrliches Material betrachtet. Dem Autor zufolge werde die Haltung gegenüber dem russisch-ukrainischen Konflikt in den USA und Europa immer widersprüchlicher. Die Tendenz, die Hilfe zu kürzen, nehme zu, und immer mehr EU-Länder befürworteten Waffenstillstandsgespräche.
"All dies zeigt einmal mehr die traurige Realität: Die Ukraine hat in dem ganzen Konflikt am meisten zu verlieren", fasst die Zeitung zusammen.
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Lwow: Historische Nazi-Stätten angegriffen

Der Bürgermeister der westukrainischen Stadt Lwow berichtet, dass infolge des russischen Beschusses das Museum des ukrainischen Rebellengenerals Roman Schuchewitsch vollständig zerstört wurde. Außerdem wurde das Gebäude der Universität, an der Stepan Bandera einst studierte, beschädigt.
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