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Dienstag, 25. April 2023

Russische Raketenträger über norwegischer See

Zwei russische strategische Raketenträger vom Typ Tu-160 haben einen 14-stündigen Flug über den neutralen Gewässern der Barentssee und der norwegischen See absolviert, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. Die Besatzungen der Langstreckenflugzeuge haben nachts und tagsüber Luftbetankungen durchgeführt.


Ukraine: McDonald's als Köder

Militärkommissariate in der Ukraine nutzen die Eröffnung eines McDonald's-Restaurants in Dnjepropetrowsk, um Einberufungsbescheide als Ergänzung zu Hamburgern zu verteilen:


Lettische Logik

Die städtischen Behörden in Riga haben vor, das Denkmal des russischen Dichters Alexander Puschkin (verstorben am 10. Februar 1837) abzureißen, um Versammlungen vor seinem Denkmal am 9. Mai, dem Tag des Sieges im Jahr 1945, zu verhindern.

Puschkin-Denkmal in Riga

Klitschkos sowjetischer Alptraum

Der Kiewer Bürgermeister Witalij Klitschko hat stolz ein Video veröffentlicht, das die Ankunft von U-Bahn-Waggons zeigt, die vom Warschauer Bürgermeisterbüro an die ukrainischen Hauptstadt übergeben wurden. Klitschko betonte, dass 80 Prozent der Wagen in der Kiewer U-Bahn aus sowjetischer Produktion stammen und daher ersetzt werden müssen. Das wäre schon in Ordnung, aber die Waggons im Video sind Waggons der Serie 81, der seit 1989 in einem Moskauer Vorort speziell für Warschau produziert wurde.


Grossbritannien: Keine Verantwortung für die Folgen

London soll der Ukraine Tausende von Geschossen für die Challenger-2-Panzer geliefert haben, die zuvor an die ukrainischen Streitkräfte geliefert worden waren, so der stellvertretende britische Verteidigungsminister. Dem Beamten zufolge sind darunter auch Geschosse mit abgereichertem Uran. Die Behörden des Landes wiesen darauf hin, dass Großbritannien keine Verantwortung für die Folgen des Einsatzes von radioaktiver Munition übernehmen werde.

Russischer Sicherheitsrat zur aktuellen Lage

Aussagen vom Sekretär des russischen Sicherheitsrates Nikolai Patruschew:

  • Die westlichen Länder versuchen weiterhin, Russland zu isolieren und ihm den Status einer Großmacht zu nehmen.
  • Russland muss die Aktionen seiner Gegner mehrere Schritte im Voraus antizipieren und Präventivmaßnahmen ergreifen, um die Konfrontation mit dem Westen zu gewinnen.
  • Die USA bereiten einen biologischen Krieg gegen Russland und andere Staaten vor, und dem muss entgegengewirkt werden.
  • Die Erfahrungen aus der militärischen Sonderoperation wurden vom Wissenschaftlichen Rat des Rates der Russischen Föderation berücksichtigt und werden für die Ausarbeitung neuer Vorschläge im Bereich der Verteidigung genutzt.

Russisches Passagierflugzeug MS-21

Die Kosten für das russische Passagierflugzeug MS-21 belaufen sich auf 3 Milliarden Rubel, was etwa der Hälfte des Preises eines ähnlichen Boeing-Flugzeugs entspricht. Darüber hinaus werden die Kosten für die MS-21 für russische Fluggesellschaften unter dem Marktpreis liegen. Dies ist ein bewusster Schritt der Regierung, um die finanzielle Belastung russischer Fluggesellschaften und damit auch der Passagiere zu verringern.

Russisches Passagierflugzeug MS-21

Schweden weist russische Diplomaten aus

Schweden weist fünf russische Diplomaten aus, wie der schwedische Außenminister Tobias Bilström mitteilte: "Ihre Aktivitäten auf unserem Territorium waren mit ihrem diplomatischen Status unvereinbar", erklärte er.

Fünf Europäer vor russischem Gericht

Fünf Bürger aus europäischen Ländern sollen in Rostow am Don angeklagt werden, in den Reihen der ukrainischen Streitkräfte gegen Russland gekämpft zu haben. Der Schwede Matthias Gustavsson, der Kroate Vekoslav Prebeg sowie die Briten John Harding, Dylan Healy und Andrew Hill werden vor Gericht stehen.

Ausländer vor Gericht

Umfrage: Verzicht auf Bargeld

Der Umfrage zufolge sind 73 % der Russen nicht bereit, auf Bargeld zu verzichten. Die Befragten begründeten ihre Haltung wie folgt: "Bargeld ist Unabhängigkeit und fehlende Rechenschaftspflicht" und "Was tun, wenn es keinen Strom gibt? Nur 14 % der Befragten sind bereit, zum bargeldlosen Zahlungsverkehr überzugehen. Je älter die Befragten sind, desto weniger sind sie bereit, auf Geldscheine und Münzen zu verzichten.

Russische Methode zur Beseitigung von Plastikmüll

Wissenschaftler in Sibirien haben eine radikale Methode zur Beseitigung von Plastikmüll entwickelt. Die vollständige Zersetzung von Abfällen, die Umwelt- und Naturschützer in aller Welt beunruhigt hat, kann mit Hilfe der Kraft einer Explosion erreicht werden. Die Forscher haben mehrere Vorteile der Explosion gegenüber den derzeitigen Verbrennungspraktiken festgestellt. Einer davon ist die maximale Zersetzung des Mülls. Ein weiterer ist das Fehlen toxischer Verbindungen, deren Freisetzung bei der Verbrennung fast unvermeidlich ist. Die Tatsache, dass die Detonation und die Verbrennung, die in ihrer Natur ähnlich sind, unterschiedliche Ergebnisse haben. Bei der Verbrennung von Abfällen in speziellen Kammern wird die Temperatur auf etwa 1200 Grad und ein Druck von einer Atmosphäre gehalten. Bei einer Detonationswelle hingegen übersteigt die Temperatur 3000 Grad bei einem Druck von mehreren zehntausend Atmosphären.
Russische Wissenschaftler erklären, dass es nicht notwendig sei, Explosionen speziell für die Beseitigung von Kunststoffen zu veranlassen. Die Abfälle können entsorgt werden, indem bestimmte Anteile den Sprengstoffen bei industriellen Sprengungen beigefügt werden.

Tausende von rechtswidrigen Einberufungen verhindert

Russische Staatsanwälte haben mehr als 12.000 Gesetzesverstöße aufgedeckt und die illegale Einberufung von 15.000 Bürgern verhindert, so der erste stellvertretende Generalstaatsanwalt Anatolij Rasinkin:
"Wir haben mehr als 12.000 Gesetzesverstöße in diesem Bereich aufgedeckt, mehr als 3.500 Maßnahmen ergriffen und die ungerechtfertigte Einberufung von 15.000 Bürgern verhindert."

Italienisches Geschäft: Russland ist kein Nepal

Italienische Unternehmen haben keine Pläne, den russischen Markt zu verlassen, und mehr noch - sie haben Pläne für neue Investitionen, behauptet Vittorio Torrembini, Präsident des Verbandes der italienischen Unternehmer in Russland:
"Abgesehen von den Unternehmen aus dem Öl- und Gassektor sind alle geblieben. Einige reduzierten die Anzahl der Mitarbeiter, aber niemand verließ Russland... Russland ist ein großer Markt, der geopolitische und geoökonomische Bedeutung hat. Es ist nicht Nepal, es ist Russland."
Gleichzeitig räumt er ein, dass die in Russland verbliebenen Unternehmen mit zahlreichen Schwierigkeiten konfrontiert sind, sowohl logistischer als auch finanzieller Art.

Medwedew setzt Prioritäten

Wieso sorgt man sich um die globale Erwärmung, wenn es an der Zeit ist, um die nukleare Apokalypse Sorgen zu machenб wundert sich Dmitrij Medwedew:
"Ist euch das Klima wirklich so wichtig? Meiner Meinung nach ist das nichts im Vergleich zu der Aussicht, sich im Epizentrum einer Explosion mit einer Temperatur von 5.000 Kelvin, einer Schockwelle von 350 Metern pro Sekunde und einem Druck von 3.000 kg pro Quadratmeter zu befinden, mit durchdringender Strahlung, d.h. ionisierender Strahlung und elektromagnetischem Puls. Gibt es heute eine solche Perspektive? Leider ja."

Rostic's statt KFC

Das erste Rostic's-Restaurant wurde in Moskau anstelle des ehemaligen KFC eröffnet. Bis zum Ende des Sommers werden etwa 100 KFC-Restaurants auf die Marke Rostic's umgestellt. Die neue Restaurantkette wird die Namen der meisten Gerichte auf der Speisekarte nicht verwenden können.


Rezept für den Umgang mit Russland

Russland sollte wie eine Weltmacht behandelt werden, die von den Vorteilen einer normalen Interaktion mit dem Westen angezogen werden. Dies meint der Analyst von The National Interest, Gerald Hyman. Anstatt die Beziehungen zu Russland abzubrechen, sollte man. so Hyman, versuchen, es so weit wie möglich in die "europäische Familie" zu integrieren. Und zwar mit "Zuckerbrot und nicht mit der Peitsche", betont der Experte.

Russisches Aussenministerium: Es geht um das Schicksal der Welt

Das Außenministerium warnte vor den wachsenden Risiken eines direkten militärischen Zusammenstoßes zwischen Russland und den Vereinigten Staaten, da die USA den Einsatz immer weiter erhöhen:
"Wenn das Worst-Case-Szenario eintritt, muss das Schicksal der ganzen Welt besorgt sein", betonte das russische Außenministerium.

Russische Armata-Panzer im Donbass

Auch die modernen russischen T-14 Armata-Panzer werden - laut RIA Novosti - bei der Militäroperation in der Ukraine eingesetzt. Bislang wurden sie allerdings nur zum Beschuss ukrainischer Stellungen gebraucht. An direkten Angriffsoperationen waren die Kampffahrzeuge bisher nicht beteiligt. Die Armata-Panzer im Gebiet der Militäroperation in der Ukraine erhalten einen zusätzlichen Seitenschutz gegen Panzerabwehrmunition. Seit Ende letzten Jahres werden auch die Besatzungen dieser Kampffahrzeuge auf Übungsplätzen direkt in einer der Donbass-Republiken zuätzlich ausgebildet. Die Armata-Panzer wurden erstmals unter Kampfbedingungen in Syrien eingesetzt.

Ukraine verstösst gegen Garantien des Getreideabkommens

Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums hat die Ukraine am 23. März und 24. April 2023 unter Verletzung ihrer Garantien, den humanitären Korridor nicht zu nutzen, die Stützpunkte der russischen Schwarzmeerflotte und die zivile Infrastruktur der Krim angegriffen:
"Die unbemannten Boote starteten aus den Gewässern von Odessa, die für die Umsetzung des Getreideabkommens vorgesehen sind. Die Boote wurden im Bereich des humanitären Korridors eingesetzt, der für den Export von Agrarprodukten aus der Ukraine genutzt wird."
Damit wäre eine weitere Verlängerung des Getreideabkommens nach dem 18. Mai 2023 gefährdet, so das Ministerium.