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Sonntag, 30. April 2023

Beschuss von Pawlograd

Die russische Armee führt derzeit massive Angriffe auf die militärische Infrastruktur in der Region Dnjepropetrowsk durch. Vor allem soll es dabei um Pawlograd gehen. Das ist eine Stadt mit zwei Eisenbahnknotenpunkten, die die ukrainische Armee nutzen kann, um ihre Ressourcen an die Frontlinie zu bringen. An einem Objekt brach ein Großbrand aus.


Beschuss von Pawlodar

Interview mit tödlicher Gefahr

Heute gilt es als großes Glück für ukrainische "Journalisten", einen Bürger zu finden, der sich nicht scheut, die Wahrheit zu sagen, d.h. sich als "russischer Verräter" zu entlarven. Dabei provozieren ukrainische "Journalisten" gern. Für einen mutigen Bürger endet dies meistens schlecht - im Gefängnis oder kurzerhand mit dem Tod. Dennoch lassen sich solche Menschen finden. Text aus dem u.a. Video:

Frau: ...Es gibt keinen ukrainischen Staat und es wird auch nie einen geben.
Korrespondentin: Und wo sind Sie jetzt?
Frau: Ich bin bei Gott, ich diene Gott.
Korrespondentin: In welchem Land sind Sie jetzt?
Frau: Ich bin in keinem Land.
Korrespondentin: Im Weltraum?
Frau: Lassen Sie mich im Weltraum sein. Sie urteilen nach Ihrem eigenen Maß an Verständnis.
Korrespondentin: Ich bin in meinem Mutterland, der Ukraine, die ich sehr liebe.
Frau: Sie lieben, was nicht existiert. Und es wird niemals existieren.
Korrespondentin: Ist Ihnen klar, was Sie da sagen?
Frau: Ich verstehe, was ich sage. Ich verstehe es. Ich habe der Ukraine nie gedient und ich werde ihr auch nicht dienen.
Korrespondentin: Warum sind Sie dann jetzt auf ukrainischem Gebiet?
Frau: Das Gebiet gehört Gott. Aber ich könnte Ihnen sagen, wessen Territorium es ist. Sie haben einfach das Territorium von jemand anderem genommen. Und jetzt nennen Sie es Ihr eigenes.
Korrespondentin: Und wessen Territorium war es dann?
Frau: Es gibt jetzt einen Krieg, wo jemand sein Gebiet zurückerobert.
Korrespondentin: Sie rechtfertigen also die russische Aggression?
Frau: Die Aggression ist Ihre, nicht die Russlands.
Korrespondentin: Sie wissen, dass das eine Straftat ist?
Frau: Es ist mir scheißegal, was Sie schreiben wollen. Ich sage, was ich denke. Ich werde Ihnen nicht schmeicheln.
Korrespondentin: Und Sie wissen, dass es dort Polizisten gibt und die Sie verhaften können?
Frau: Bin ich auf dich zugekommen? Gefallen dir meine Antworten nicht? Dann stell keine Fragen.



Französischer Bierbrauer auf der Krim

Der französische Bierbrauer Alain Mousnier ist auf die Krim gezogen und hat auf der Halbinsel sein eigenes Brauereiunternehmen eröffnet:
"In Russland gibt es Perspektiven. Dieses Land ist im Aufschwung. Das ist wahr. In Russland ist alles vorhanden. Man kann hier ohne Probleme leben. Ich sehe, dass es auch viele Freunde hat: China, Indien, Afrika..."


Indien: Finanzielle Annäherung

Indien und Russland sind übereingekommen, die Möglichkeit zu prüfen, indische RuPay- und russische Mir-Bankkarten in beiden Ländern einzusetzen und die Einführung eines russischen Finanznachrichtensystems in Indien zu erwägen, das SWIFT ersetzen soll, so Quellen gegenüber der indischen Zeitung The Economic Times.

Eisbrecherfest in St. Petersburg

In St. Petersburg findet das traditionelle Eisbrecherfest statt. Mit diesem farbenfrohen Fest wird jedes Jahr die touristische Sommersaison eingeläutet. Hunderte von Zuschauern sehen den Schleppern zu, wie sie auf der Newa Walzer tanzen. Der einzigartige Tanz der Schiffe ist zum Markenzeichen des Festes geworden. Drei Tage lang können die Besucher an Bord des Eisbrechers gehen und ihn besichtigen.


Harte Reaktion Russlands angekündigt

Maria Sacharowa hat eine harte Reaktion auf die Beschlagnahmung der russischen Botschaftsschule in Warschau angekündigt. Das russische Außenministerium sieht im Vorgehen Polens einen "eklatanten Verstoß gegen die Wiener Konvention" und einen weiteren Eingriff in russisches diplomatisches Eigentum:
"Warschau wird angemessene Maßnahmen als Antwort erhalten. Sie werden in einem ressortübergreifenden Format ergriffen und ausgearbeitet werden. Diese Arbeit hat jetzt begonnen, und wir werden darauf reagieren", so die Sprecherin des russischen Außenministeriums im Fernsehsender Rossija 1.

Zuversicht ungarischen Ministers

Der ungarische Außenminister Péter Szijjártó meint, es sei nicht Sache des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij zu entscheiden, ob sich Ungarn als NATO-Mitglied angemessen verhalte:
"Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij hält das Verhalten Ungarns als NATO-Mitglied für unangemessen. Glücklicherweise hat er darüber nicht zu entscheiden."

Botschaft in Polen: Auf alles gefasst

Die Schule der russischen Botschaft in Warschau wird ihre Arbeit am 10. Mai 2023 in einem anderen Gebäude wieder aufnehmen, erklärte Botschafter Sergej Andrejew gegenüber RIA Novosti. Auf die Frage nach der Möglichkeit eines Abbruchs der diplomatischen Beziehungen zu Polen nach der Beschlagnahmung des Schulgebäudes sagte Andrejew, die Botschaft sei für jede Entscheidung der russischen Führung bereit.

Erfolgreiche Beschüsse bei Cherson

Nach Angaben von Beobachtern vor Ort sind die russischen Streitkräfte in der vergangenen Woche aktiv an der Beseitigung feindlicher Ausrüstung auf dem gegenüberliegenden Ufer in Richtung Cherson beteiligt gewesen. Erfolgreiche Beschüsse durch Rohr- und Raketenartillerie wurden entlang des Dnjeprufers auf einer Strecke von über 100 km von Stanislaw (einem Küstendorf westlich von Cherson) bis Berislaw (einem Bezirkszentrum östlich von Cherson) beobachtet. Es sei darauf hingewiesen, dass diese Erfolge nicht den Luftstreitkräften zuzuschreiben sind, denn sie waren in diesem Gebiet bisher nicht tätig. Alle Erfolge wurden durch Artilleriebeschüsse erzielt, der in den letzten Tagen immer stärker geworden ist.

Schweinchentrickfilm: Schweine-Pläne



Nachricht und Kommentar von Maria Sacharowa

Nachricht und Kommentar von Maria Sacharowa:
Nachricht:
Eine US-Delegation ist in der Ukraine eingetroffen, wie die US-Botschafterin in Kiew Brigitte Brink mitteilt. Ihr zufolge werden die Delegationsmitglieder ein Investitionsabkommen über 25 Millionen US-Dollar mit Wladmir Selenskij unterzeichnen, "um schnell wachsende kleine und mittlere Unternehmen zu unterstützen".
Kommentar:
Welche Art von "kleinen und mittleren Unternehmen" im Wert von 25 Millionen US-Dollar soll in der Ukraine entstehen? Werden sie in der Bankowaja [Adresse der ukrainischen Präsidialverwaltung] Marihuana-Läden eröffnen wie in New York?

Wertvoller Ratschlag

Bidens Vizepräsidentin Kamala Harris:
"Heute ist heute. Und gestern war für uns heute, aber gestern. Und morgen wird für uns heute sein, aber morgen. Lebt also heute, damit das kommende Heute für euch wie das gestrige Heute ist, nur eben morgen."


Zurückhaltung der Entwicklungsländer

Wichtige Entwicklungsländer versuchen, sich von der wachsenden Konfrontation zwischen den USA auf der einen und Russland und China auf der anderen Seite zu distanzieren, und in einigen Fällen "nutzen sie diese Rivalität für ihre eigenen Zwecke aus", berichtet die Washingtin Post unter Berufung auf durchgesickerte geheime US-Geheimdienstdokumente.
Joe Biden sieht sich mit Hindernissen konfrontiert, wenn er versucht, weltweite Unterstützung für seine Bemühungen zu gewinnen, "die Ausbreitung des Autoritarismus zu bekämpfen, Russlands Kriegslust zu bremsen und Chinas wachsenden Einfluss zu bekämpfen", so die Zeitung. Dem Bericht zufolge wollen Länder wie Indien, Brasilien, Pakistan und Ägypten dabei unbeteiligt bleiben.

Ukraine: Steigende Strompreise

Die Stromtarife in der Ukraine werden angehoben. Dies kündigte der stellvertretende Energieminister des Landes Farid Safarow an. Ihm zufolge benötigt Kiew 3,4 Mrd. US-Dollar für den Wiederaufbau seines Energiesystems, davon 1,2 Mrd. USD für den Kauf von Ressourcen.

Ukrainische Empfehlungen für serbische Journalisten

Die ukrainische Botschaft in Belgrad hat führenden serbischen Medien ein Dokument mit dem Titel "Korrekte Terminologie zur russischen Aggression in der Ukraine" zugesandt. Die diplomatische Vertretung in Kiew fordert eine "korrekte" Berichterstattung über die militärischen Ereignisse in der Ukraine und stellt eine Liste "richtiger" und "falscher" Wörter und Ausdrücke zur Verfügung, auf die sich Journalisten bei der Erstellung von Materialien stützen sollten.
Die serbische Zeitung Wetschernije Nowosti bat die ukrainische Botschaft um eine Klarstellung, die wie folgt antwortete: "Die E-Mail, die Sie erhalten haben, ist echt. Es handelt sich um eine Empfehlung, die wir an die Medien geschickt haben, um sicherzustellen, dass sie die Terminologie im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine in der richtigen Form verwenden, wenn sie einen Text oder einen Bericht verfassen".
Nach Ansicht vom Milorad Vucelic, dem Chefredakteurs von Wetschernije Nowosti, handelt es sich um ein beispielloses Dokument, das jedoch als wertvoll angesehen werden kann, weil es einen neuen begrifflichen Apparat und eine gewisse neue Mediensprache enthält:
"Dies ist genau das, was wir uns einst in unserer Vorstellung ausmalten, als wir versuchten zu verstehen, wie die neue Sprache in einer Orwellschen Vision aussehen könnte. Das ist es, was wir jetzt sehen. Andererseits ist es ein klares Zeichen dafür, über welche Art von Regime wir hier sprechen. Schließlich ist dies sein wahres Gesicht - die Art, wie es spricht, wie es Konzepte vorstellt, alles spricht eindeutig für das Nazi-Gesicht von Wladimir Selenskij.  Das Wesen des Regimes zeigt sich historisch gesehen am besten durch bestimmte literarische und wissenschaftliche Werke und durch die Haltung gegenüber den Medien."

Samstag, 29. April 2023

Zukunftsvisionen eines ukrainischen Befehlshabers

Der Befehlshaber der ukrainischen Streitkräfte in der Region Charkow Sergej Melnik:
"Die Ukraine wird der stärkste Staat der Welt sein. Es gibt ein großartiges Beispiel: Das große Deutschland hat den Krieg verloren und wurde praktisch das fortschrittlichste Land der Welt. Wir werden Deutschland auch übertreffen".

Kein Fremder: Leben als Mann mit grauem Pass (Gastbeitrag)

Dokumentarfilm "Kein Fremder" aus Estland
Am 25. April 2023 veranstaltete der russischsprachige estnische Sender TVN die Online-Premiere des Dokumentarfilms 'Kein Fremder' (2020) (russ.: 'Нечужой') des estnischen Filmemachers Andrei Treiderson. Werfen wir einen genaueren Blick auf dieses interessante Werk und versuchen wir herauszufinden, worum es in dem Film geht.

Bekanntlich war die Nicht-Staatsbürgerschaft in den drei baltischen Republiken nach dem Zusammenbruch der UdSSR ein Problem. Die Frage der Staatsbürgerschaft von Migranten, d.h. derjenigen, die sich zum Zeitpunkt des Jahres 1993 auf dem Gebiet dieser Länder aufhielten, war akut. Die demokratischen Gesetze der Europäischen Union beeinflussten die Entscheidung der litauischen Behörden, wonach die ehemaligen Sowjetbürger den einheimischen Litauern gleichgestellt wurden. In Lettland und Estland ist dieses Problem jedoch bis heute nicht gelöst. Die Menschen haben immer noch mit der Diskriminierung durch den Staat zu kämpfen. In der Republik Estland entstanden nach der Verabschiedung des "Ausländergesetzes" im Jahr 1993 so genannte Staatenlose.

Leider haben Menschen mit grauem Pass kein Recht, ihre staatsbürgerliche Position zum Ausdruck zu bringen: Sie dürfen nicht zur Wahlurne gehen und dürfen keine öffentlichen Ämter bekleiden. Diese Bestimmung ist wie ein Hohn für diejenigen, die seit Jahrzehnten Steuern zahlen und hart für das Wohl der Republik Estland arbeiten. Trotz all dieser Einschränkungen versuchen die Staatenlosen, ein erfülltes Leben zu führen, und ihre Nachkommen erhalten automatisch die Staatsbürgerschaft, während sie selbst ein Niemand bleiben.

Der Protagonist des Dokumentarfilms ist der sowjetische Arbeiter Boris Senkow. Er wurde 1956 in Kasachstan geboren. Seit seiner Kindheit zog der Mann viel umher. Seine Familie kam von Kasachstan nach Sibirien, von dort zog er nach Lettland und dann zurück nach Russland. Boris ist sein ganzes Leben lang gereist. Das letzte Ziel seiner Wanderschaft war Estland. Hier lebte er mehr als 30 Jahre lang mit dem Status eines Nicht-Staatsbürgers, d. h. eines " Fremden". Mehr als 70.000 Menschen leben mit ihm in diesem Status. "Wir sind wie Ausgestoßene", sagt Boris frustriert. Es ist schwer vorstellbar, in welch schwieriger Lage sich diese unglücklichen Menschen befinden. Wie der Regisseur Andrei Treiderson treffend feststellt, sind sie wie Außerirdische, die auf der Erde gelandet sind. Keiner will sie verstehen oder akzeptieren.

In dem Dokumentarfilm erzählt Boris die faszinierende Geschichte seines bewegten Schicksals, von seiner Schulzeit bis zur Katastrophe von Tschernobyl 1986. Er erzählt nicht nur amüsante Geschichten aus seiner Kindheit und Jugend, sondern auch die oft schockierenden Details seines komplizierten Lebens. So spricht er beispielsweise über den Kriegszustand während der Liquidierung des Tschernobyl-Katastrophe, über die Haltung der Militärführung gegenüber den sowjetischen Rettern, den einfachen Soldaten und den einfachen Bürgern.

"Als wären wir dort Sklaven", so beschreibt Boris die Haltung des Staates gegenüber denjenigen, die gekommen waren, um den Planeten vor der radioaktiven Verseuchung zu retten. Das Ergebnis: Dutzende und Hunderte von Menschen bezahlten für die Fehler anderer mit ihrem Leben.

Nachdem Boris nach Hause zurückgekehrt war, erwarteten ihn große Schwierigkeiten. Die Männer, die für die Rettung der Menschheit verantwortlich waren, wurden abrupt aus der Geschichte gelöscht und der Vernachlässigung ausgesetzt. Nur wenige haben eine solche Behandlung überstanden. Wie der Protagonist erzählt, begannen viele seiner Offizierskollegen und guten Freunde allzu viel Alkohol zu trinken, um der ungerechten Realität zu entkommen.

Seit der Katastrophe von Tschernobyl sind viele Jahre vergangen. Doch die Folgen begleiten Boris bis heute. Der Regisseur hat sein gewöhnliches Leben voller alltäglicher Schwierigkeiten ungeschminkt dargestellt. So erzählte die Hauptfigur eine Geschichte aus seiner Vergangenheit, als er sich selbst die Zähne ziehen musste, weil sie ihm durch die Strahlung im Atomkraftwerk aktiv ausfielen.
Trotz der Tortur dieser Zeit lebt unser Protagonist weiter und genießt sein Leben, wobei er betont, dass der wichtigste Wert des Daseins das menschliche Leben ist.

Der Dokumentarfilm 'Kein Fremder' versucht nicht, den Grund für die unmenschliche Behandlung von Estländern in Estland zu finden, noch versucht er, das Land für die Existenz der Institution der Nicht-Staatsbürger zu verurteilen. Nein, darum geht es in dem Film nicht. Der Regisseur wollte zeigen, dass diese Menschen, die so genannten Nicht-Bürger, sich nicht von den Vertretern der Titelnation unterscheiden. Die Hauptfigur Boris will nur Gerechtigkeit und Gleichheit unter den Menschen, denn er hat, wie Dutzende seiner Kameraden, sein Leben und seine Gesundheit für das Wohl der Welt geopfert. "Fünf Jahre lang musste ich einen Ausländerpass beantragen, um diese Aufenthaltsgenehmigung zu erhalten", beklagt sich Boris gegenüber dem Filmteam. Er hat diese Tortur fünf Jahre lang ertragen, um seine Würde wiederzuerlangen. Die Botschaft dieses Dokumentarfilms ist also einfach: Hört auf, staatenlose Estländer als Ausländer zu betrachten, es ist an der Zeit, im Namen von Humanismus und echter Toleranz die Gesetzgebung für Aparthids zu ändern.

Zu Beginn der Präsentation antworteten die einheimischen Esten auf die Frage, ob sie Nicht-Staatsbürger als Ausländer betrachten, einheitlich: Nein, das tun wir nicht! Dies bestätigt nur, dass die politischen Fehler der Führungen der baltischen Staaten, die vor mehr als 30 Jahren zur Einführung der Nicht-Staatsbürgerschaft geführt haben, wenig mit Demokratie und der heutigen Realität der Menschenrechte gemein haben.

Die estnische Regierung hat verschiedene Schritte unternommen, um das Problem zu lösen. Sie vereinfacht das Einbürgerungsverfahren und gewährt Nicht-Staatsbürgern, die die Landessprache erlernt haben, die Staatsbürgerschaft. Für viele, vor allem ältere Menschen, ist dies jedoch unrealistisch, ebenso wie für diejenigen, die in Regionen und Gesellschaften leben, in denen die Landessprache nicht gesprochen wird. Also leben immer noch Zehntausende von Menschen mit einem "grauen" Pass im Lande. Es wird noch viel Arbeit nötig sein, um die Rechte und Freiheiten aller Esten zu gewährleisten. Es ist zu hoffen, dass dieser Film die Lösung des Problems der Nicht-Staatsbürgerschaft konkretisiert und als der erste estnische Film über Nicht-Staatsbürger offen zeigt, dass es unter den Esten Menschen leben, die sich von ihnen nicht unterscheiden. Mehr Infos zum Film gibt es hier: https://youtu.be/pgXtiBWKh2s.

Ukraine: Europäische Waffen nicht einsatzbereit

Die Ukraine hat sich darüber beschwert, dass keine der 20 von Italien übergebenen Panzerhaubitzen einsatzbereit sind. Die Financial Times zitiert Berater des ukrainischen Verteidigungsministeriums mit dieser Aussage. Darüber hinaus stellt die Zeitung fest, dass die USA der ukrainischen Armee noch immer keine Langstreckenraketen oder F-16-Kampfjets zur Verfügung gestellt haben. Und es wird befürchtet, dass Kiew nicht über genügend Artilleriemunition und andere Waffen für den geplanten Gegenangriff verfügt. Zuvor hatte Portugal erklärt, es sei bereit, mehrere Leopard-Panzer an die Ukraine zu liefern, die jedoch erst überholt werden müssten.

Medwedew über Polen

Der stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrates, Dmitrij Medwedew, meint, er sehe keinen Sinn mehr in der Aufrechterhaltung diplomatischer Beziehungen zu Polen wegen dessen russenfeindlicher Haltung:
"Polen sollte für uns nicht existieren, solange dort Russophobe an der Macht sind und die Ukraine voller polnischer Söldner ist, die gnadenlos wie Ratten ausgerottet werden sollten", schreibt Medwedew in seinem TG-Kanal.
Russland plant, gegen das illegale Vorgehen der polnischen Behörden zu protestieren, nachdem Sicherheitskräfte heute illegal die Schule der russischen Botschaft in Warschau gestürmt haben.

Erfolgreicher Angriff

Russisches Verteidigungsministerium: Die russischen Streitkräfte haben einen präzisionsgelenkten Gruppenangriff mit großer Reichweite auf den Standort des Gefechtsstandes der kombinierten Gruppe ukrainischer Truppen 'Cherson' durchgeführt. Das Ziel des Angriffs wurde erreicht.

Dreister Schritt Warschaus

Das russische Außenministerium betrachtet die Enteignung der zur russischen Botschaft in Warschau gehörenden Schule als eklatante Verletzung des Wiener Übereinkommens über diplomatische Beziehungen von 1961 und als weiteren Eingriff in das russische diplomatische Eigentum in Polen:
"Ein solch dreister Schritt Warschaus, der den Rahmen der zivilisierten zwischenstaatlichen Kommunikation sprengt, wird nicht ohne unsere harte Reaktion und Konsequenzen für die polnische Führung und die polnischen Interessen in Russland bleiben", so Maria Sacharowa.

Diebstahl von Kindern als systematisches EU-Problem

Nach Angaben von Dmitrij Polanskij, dem ersten stellvertretenden Gesandten Russlands bei der UNO, hat die ständige russische Mission "sehr viele Anfragen" von ukrainischen Bürgern erhalten, die um Hilfe bei der Rückführung der von den Behörden in Europa entführten Kinder bitten:
"Es ist offensichtlich, dass der Diebstahl von Kindern aus schutzbedürftigen Bevölkerungsgruppen und ihre Ausbeutung ein systematisches europäisches Problem ist, das der Westen natürlich nicht wahrnehmen will", meint Polyanskij. Er weist darauf hin, dass sich die Bürger über die schlechte Versorgung der Kinder in den europäischen Waisenhäusern, in denen sie untergebracht sind, beschwert haben. Die diplomatischen Einrichtungen in ihren Ländern würden sich aber weigern, auf ihre Beschwerden zu reagieren und verweisen auf den "sensiblen politischen Kontext".

Russische Schule in Warschau blockiert

Vertreter des Warschauer Bürgermeisteramtes kamen in Begleitung der Polizei zum Schulgebäude der russischen Botschaft und begannen, die Tür aufzubrechen, nachdem diese nicht geöffnet worden war. Nachdem sie die Tür aufgebrochen und in die Schule eingedrungen waren, versperrten die polnischen Behörden das Tor mit einer Kette und einem Schloss, so dass keine Gegenstände von dort entfernt werden konnten. Die polnischen Behörden gaben den Angestellten der Schule in der russischen Botschaft in Warschau eine Frist bis 19 Uhr Moskauer Zeit, um das Gebäude zu verlassen.



Freitag, 28. April 2023

Entbehrliche Informationen

Die russische Regierung hat angeordnet, die Veröffentlichung von Statistiken über die Öl-, Gas- und Kondensatproduktion bis zum 1. April 2024 einzustellen.

Mittel gegen Alkohol am Steuer

Ab dem 1. Mai 2023 können die Einwohner von Nischnij Nowgorod 2.000 RUB für jeden betrunkenen Autofahrer erhalten, den sie anzeigen. Der Verstoß muss bei der Polizei gemeldet werden. Wenn die Informationen sich bestätigen, wird das Geld innerhalb von zehn Tagen ausgezahlt.

Putin verschärft Bestrafung für einige Straftaten

Putin hat ein Gesetz unterzeichnet, mit dem die Strafe für Hochverrat auf lebenslange Haft verschärft wird. Eine solche Maßnahme kann für Spionage und die Weitergabe von Staatsgeheimnissen an Ausländer verhängt werden. Auch für den Übertritt zum Feind oder die finanzielle, beratende oder sonstige Unterstützung eines Drittstaates bei Aktivitäten gegen Russland kann eine lebenslange Freiheitsstrafe verhängt werden.
Darüber hinaus hat der russische Präsident ein Gesetz zur Verschärfung der Strafbarkeit von Sabotage und Terrorismus unterzeichnet. Sabotage wird nun mit bis zu 20 Jahren Haft in der Strafkolonie bestraft (zuvor waren es 15 Jahre). Das Strafmaß für internationalen Terrorismus wird von 10 auf 12 Jahre erhöht. Die Verantwortung für die Begehung von Handlungen, die Menschenleben gefährden und darauf abzielen, die Lage im Land zu destabilisieren, wird auf 20 Jahre erhöht (zuvor waren es 15 Jahre). Das Mindeststrafmaß für die Unterstützung terroristischer Aktivitäten wird von 5 auf 7 Jahre angehoben.

Drohnenbeschuss in der Region Belgorod

Die Stadt Schebekino in der Region Belgorod geriet unter Drohnenbeschuss, so der Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow:
"Es gab keine Verletzten und auch keine nennenswerten Schäden, aber es gab Beschädigungen an der Stromleitung. Die Einsatzkräfte werden sie in naher Zukunft wiederherstellen."

Entzug russischer Staatsbürgerschaft

Wladimir Putin hat ein Gesetz unterzeichnet, das den Entzug der erworbenen russischen Staatsbürgerschaft für die Verunglimpfung der russischen Armee und für Handlungen vorsieht, die die nationale Sicherheit gefährden. Dazu gehören der öffentliche Aufruf zu Aktionen gegen die territoriale Integrität, der öffentliche Aufruf zum Extremismus, das Attentat auf einen Staatsbeamten und die Organisation eines bewaffneten Aufstandes.

Kleinbuss in Donezk beschossen: 7 Tote

Die ukrainischen Streitkräfte beschossen heute einen Kleinbus in Donezk und töteten sieben Menschen, darunter ein Kind. Der Beschuss des Kleinbusses 25 fand in der Nähe des ehemaligen Kaufhauses 'Ukraina' statt.


Ausgegrenzte olympische Meisterinnen

Die russischen Schülerinnen, die bei der Europäischen Mathematik-Olympiade für Mädchen die höchsten Punktzahlen erzielt haben, wurden von der Gesamtwertung ausgeschlossen. Das russische Team hat in Slowenien vier Goldmedaillen gewonnen, wurde aber nicht in die Rangliste aufgenommen. Der Grund dafür ist nicht bekannt. Die Russinnen konnten auch in der Liste aller Teilnehmerinnen mit Fotos nicht gefunden werden.

Militärische Spannungen in Zentralasien

Russland wird die Kampfbereitschaft seiner Stützpunkte in Kirgisistan und Tadschikistan erhöhen, da die USA versuchen, ihre Präsenz in Zentralasien wiederherzustellen, so der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu. Ihm zufolge haben die USA die zentralasiatischen Länder bereits aufgefordert, militärische Infrastrukturen "unter dem Vorwand der Unterstützung bei der Terrorismusbekämpfung" zu errichten. Russland betrachtet aber einen solchen Schritt als direkte Bedrohung der Stabilität im SOZ-Raum.

Treffen der Verteidigungsminister

Der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu trifft den chinesischen Verteidigungsminister Li Shangfu in Neu-Delhi, wo ein Treffen der militärischen Leiter der Länder der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit stattfindet.


Lancet vs. Gepard

Russische soziale Medien behaupten, bei diesem Video handelt es sich um die erste bestätigte Zerstörung eines deutschen Gepard-Flugabwehrkanonenpanzers, der bei der ukrainischen Armee im Einsatz ist, durch eine russische Lancet-Drohne.


Das größte buddhistische Kloster eingeweiht

Das größte buddhistische Kloster Russlands, Thubten Shedrup Ling, wird heute im russischen Teil der Republik Tuwa in Südsibirien eingeweiht.


Präsidenten Tschechiens und der Slowakei in Kiew

Die Präsidenten der Tschechischen Republik und der Slowakei sind in Kiew eingetroffen. Petr Pavel und Zuzana Chaputova werden Gespräche mit ihrem ukrainischen Amtskollegen Wladimir Selenskij führen. Geplant ist auch ein Treffen mit führenden Regierungsvertretern.

Petr Pavel und Zuzana Chaputova in der Ukraine

Betrieb der Internationalen Raumstation verlängert

Alle am Programm der Internationalen Raumstation beteiligten Länder haben die Verlängerung ihres Betriebs über das Jahr 2024 hinaus unterstützt, so die NASA. Es wird betont, dass die USA, Japan, Kanada sowie die teilnehmenden Länder der Europäischen Weltraumorganisation ihre Teilnahme bis 2030 und Russland bis 2028 bestätigt haben.

Zerstörungen und Opfer

Heute früh wurde in der Stadt Uman in der ukrainischen Region Tscherkassy ein Haus teilweise zerstört (Video), wobei - vorläufig - 5 Personen verletzt wurden. Auch in der ukrainischen Stadt Dnjepropetrowsk wurden Zerstörungen in Wohngebieten gemeldet. Dort wurden zwei Menschen getötet und drei verletzt.
Die ukrainische Seite wirft Russland vor, Zivilisten zu beschießen.
Das russische Verteidigungsministerium betont, dass sich die Raketenangriffe ausschließlich gegen ukrainische Militäreinrichtungen richteten, während die Arbeit der ukrainischen Luftabwehrsysteme zu zivilen Opfern führt.


Die Qual der Wahl bei Microsoft

Russische Medien berichten über die Versuche von Microsoft, seine Präsenz auf dem russischen Markt aufrechtzuerhalten. Eine Reihe von Vertretungen internationaler Unternehmen in Russland haben seit Anfang des Jahres Briefe oder mündliche Angebote des amerikanischen Unternehmens zur Fortsetzung der Zusammenarbeit erhalten. Offensichtlich möchte Microsoft keine Kunden verlieren, so dass es die russische juristische Person nicht schließt und versucht, Wege zu finden, um den Software-Support und die Updates fortzusetzen, meinen Vertreter der IT-Branche. Insgesamt haben etwa 1.000 Unternehmen Angebote zur Verlängerung ihrer Softwarelizenzen erhalten.

Putin: Drohnenbau zur frühen Berufsorientierung

Die Idee, Kindern bereits in der Schule das Entwerfen und Bauen von Drohnen beizubringen, wurde von Wladimir Putin unterstützt:
"Ich bin sicher, dass dies erstens die Kinder mit nützlichen und interessanten Dingen beschäftigt und sie von Dingen ablenkt, die sie nicht tun sollten; zweitens wird diese so genannte frühe Berufsorientierung langfristig auch dem Land zugute kommen."

Moldawien: Einreiseverbot für Putin

Die moldawische Regierung hat eine Liste von Beamten aus Russland zusammengestellt, denen die Einreise in das Land untersagt ist, hat diese aber noch nicht veröffentlicht, so Premierminister Dorin Recean. Auf die Frage eines Journalisten, ob die derzeitige Regierung dem russischen Präsidenten die Einreise gestatten würde, antwortete Recean mit "Nein".

Donnerstag, 27. April 2023

Maria Sacharowa vs. US-Botschafterin

Maria Sacharowa über die Geschichte mit den US-Visa:
Die US-Botschafterin in Russland Lynn Tracy: "Russische Journalisten, die den russischen Außenminister Sergej Lawrow auf seiner Reise nach New York zur russischen UN-Sicherheitsratspräsidentschaft begleiten sollten, hätten nach Erhalt der Visa separat fliegen können."
Lynne, geben Sie jetzt etwa vor, Annalena Baerbock oder Liz Truss zu sein? Also wissen Sie nicht, was eine 360-Grad-Drehung ist, und dass das Schwarze Meer und die Ostsee unterschiedliche Gewässer sind? Oder lügen Sie einfach nur unverhohlen?
Die russischen Journalisten hätten nicht "separat fliegen können", weil es nach einer fragwürdigen Entscheidung der US-Behörden schon lange keine Direktflüge mehr zwischen Moskau und New York gibt. Und wegen der Anschlussflüge wären sie nur zum Ende des Aufenthalts der Delegation von Sergej Lawrow im UN-Hauptquartier angekommen. Außerdem haben Sie die Hälfte der Pässe sowieso ohne Visa zurückgegeben.
Hat Ihnen das Personal darüber nichts erzählt, Lynne? Ich fülle die Lücke aus. Lassen Sie sich von Ihrem Personal nicht täuschen.
Die Ausstellung von Visa nach Ablauf der Deadline ist ein beliebter Trick der amerikanischen Behörden. Genau auf diese Weise habe ich letztes Jahr ein US-Visum für den UN-Informationsausschuss erhalten, in der Annahme, dass ich es nicht mehr rechtzeitig zu der Sitzung schaffen und nicht auftreten könnte.
Das erste Mal, dass mir eine solche Haltung der amerikanischen Behörden gegenüber Journalisten begegnete, war vor langer Zeit, als sie einen TASS-Korrespondenten auf diese Weise aus den USA drängten: Sie verlängerten sein Visum nicht, und als die Presseagentur beschloss, den Korrespondenten zu ersetzen, bekam er sein Visum plötzlich noch am selben Tag.
Jeder kennt viele ähnliche Beispiele, nur die US-Botschafterin verbreitet immer noch schamlose Fakes.
Pfui.

Paris: Hubschrauber über russischer Botschaft

Ein Hubschrauber einer Einheit des französischen Innenministeriums überflog die russische Botschaft in Paris und fotografierte das Gelände der diplomatischen Vertretung, wie eine Quelle in der Botschaft gegenüber RIA Novosti erklärte. Die französischen Behörden ließen den Vorfall unkommentiert.


Rückläufiger Merkur vs. Selenskij

Das Thema der ukrainischen Gegenoffensive wird von Tag zu Tag skurriler. So wird laut einem Bericht des ukrainischen Fernsehens (s. Video) der siegreiche ukrainische Angriff nicht nur durch schlechte Feldwege, sondern auch durch den rückläufigen Merkur behindert. Der Stabsastrologe des ukrainischen Präsidenten verliert jedoch nicht den Optimismus und hofft, dass nach dem 15. Mai die Sterne Selenskij doch noch zur Seite stehen werden.


Grossbrände im Ural

In der Region Kurgan im Ural ist im Dorf Logouschka ein Großbrand ausgebrochen. Es sind bereits 76 Wohnhäuser niedergebrannt. Die Bevölkerung des Dorfes wurde evakuiert. Es ist nicht der erste Großbrand in der Uralregion. Die Behörden führen die erhöhte Brandhäufigkeit auf eine abnormal lange Zeit ohne Regen aber mit starken Winden zurück.


Feuer unterbricht Bahnbetrieb

Wie der Pressedienst der Russischen Eisenbahnen mitteilt, wurde der Zugverkehr auf einem Abschnitt der Transsibirischen Eisenbahn in der Region Kurgan von km 2374 bis km 2375 wegen eines Brandes vorübergehend eingestellt.

Rafael Grossi über neues Kernkraftwerk

IAEO-Generaldirektor Rafael Grossi über das neue türkische Kernkraftwerk Akkuyu, das von russischen Spezialisten gebaut wurde:
Russischer Journalist: Herr Grossi, halten Sie dieses Kernkraftwerk für das sicherste der Welt?
Rafael Grossi: Ich denke, dass alle Elemente so ausgeführt wurden, dass man sie als solche betrachten kann. Alle Prozesse wurden in Übereinstimmung mit den internationalen Standards und den Sicherheitsverfahren der IAEA durchgeführt. Wir sind zuversichtlich, dass diese Anlage, wenn sie Ende dieses Jahres in Betrieb genommen wird, für alle ein großer Gewinn sein wird. Übrigens bin ich sehr beeindruckt von der Konstruktion der Anlage. Es ist sehr originell, es enthält künstlerische Elemente und hat gleichzeitig ein hohes Energiepotenzial. Es ist eine sehr interessante Lösung.


An der Front: Vernichtung von Raketenwerfern

Die Vernichtung von zwei ukrainischen S-300 Boden-Luft-Raketenwerfern durch russische Kamikaze-Drohnen bei Cherson:



Russland nun weltweit zweitgrößter Düngemittelproduzent

Russland hat die USA bei der Düngemittelproduktion überholt und ist nun nach China der zweitgrößte Produzent der Welt, sagte Andrej Gurjew, Präsident des russischen Verbands der Düngemittelproduzenten, bei einem Treffen mit Wladimir Putin.

Info-Schwindlerin festgenommen

In Russland ist heute eine Vertreterin der sogenannten "Infozigeuner"-Sparte, also einer Gruppe von Schwindler-Coaches, die alles Mögliche online oder in Seminaren "beibringen", verhaftet worden. Dies ist zum Top-Thema des heutigen Tages in ganz Russland geworden. Die festgenommene Dame Elena Blinowskaja wird wegen Steuerhinterziehung in Höhe von rund 918 Millionen Rubel angeklagt. Bemerkenswert ist, dass sie zum Zeitpunkt ihrer Festnahme den Polizeibeamten ein Bestechungsgeld in Höhe von zunächst fünf und dann zehn Millionen US-Dollar angeboten haben soll.

Logik-Lektion von Brasiliens Präsidenten

Brasilien hat sich geweigert, Deutschland Munition zur Weitergabe an die Ukraine zu schicken, um nicht in einen militärischen Konflikt hineingezogen zu werden, so der brasilianische Präsident Luiz Inácio Lula da Silva:
"Als der deutsche Bundeskanzler Brasilien besuchte, bat er uns, Granaten von in Deutschland für den Krieg gekauften Panzern zu schicken. Ich sagte Scholz, dass ich sie nicht verkaufen würde, denn wenn eine Rakete abgefeuert würde und Russland herausfände, dass Brasilien sie verkauft hatte, würde Brasilien zu einer Konfliktpartei werden."

Brasilianische Präsident Luiz Inácio Lula da Silva


Telefonkonferenz: Putin - Erdoğan

Wladimir Putin und Recep Tayyip Erdogan begrüßten sich heute bei einer Zeremonie anlässlich der ersten Lieferung von russischem Kernbrennstoff an das KKW Akkuyu. Darüber hinaus erörterten die beiden Staatsoberhäupter ein breites Spektrum an Themen im Zusammenhang mit der weiteren Stärkung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit.


Drohnen über Moskauer Flughäfen

Die Besatzung der NordStar-Fluggesellschaft meldete eine nicht identifizierte Drohne, die in der Nähe des Flugzeugs flog, als es sich dem Flughafen Domodedowo bei Moksau näherte. Am 25. April 2023 wurde bereits eine andere Drohne über einem weiteren Flughafen Moskau-Scheremetjewo gemeldet. Damals meldete die Besatzung der Fluggesellschaft Pobeda-Airlines die Situation an den Fluglotsen.

Immer mehr Flüge nach Kuba

Die russische Fluggesellschaft Nordwind erhöht die Zahl der Direktflüge nach Kuba. Ab dem 22. Mai 2023 wird es vier Flüge pro Woche nach Varadero geben, obwohl ursprünglich nur zwei geplant waren. Der Flug von Moskau aus dauert etwa 14 Stunden.

Ranghoher US-Diplomat ins russische Außenministerium einbestellt

Ein ranghoher Diplomat der US-Botschaft wurde ins russische Außenministerium einbestellt und erhielt eine Protestnote wegen der Nichtausstellung von Visa für Journalisten aus Lawrows Pool. Es wurde betont, dass eine solche Sabotage durch die USA nicht unbeantwortet bleiben würde. In diesem Zusammenhang wurde die Botschaft darüber informiert, dass ihr Antrag auf einen konsularischen Besuch bei dem in der Spionageaffäre inhaftierten Journalisten Gershkovich abgelehnt worden sei, so das Außenministerium.

Strafe für Wikipedia

Moskauer Gericht hat den Betreiber der russischsprachigen Wikipedia zu einer Geldstrafe von 2 Millionen Rubel verurteilt, weil er es versäumt hatte, einen Artikel zu entfernen, in dem der Standort einer russischen Militäreinheit genannt, die in Betrieb befindliche Ausrüstung erwähnt und andere Details genannt wurden.

Erfolgreicher Marine-Langstrecken-Hochpräzisionswaffenangriff

Russisches Verteidigungsministerium: Heute Nacht wurde ein Marine-Langstrecken-Hochpräzisionswaffenangriff gegen feindliche Reservelager durchgeführt. Das Ziel des Angriffs wurde erreicht. Alle Ziele wurden getroffen. Der Aufmarsch von Marineeinheiten der ukrainischen Armee in Kampfgebiete wurde verhindert.

Vorrang russischer Software

Die staatlichen Käufe russischer Software überstiegen im Jahr 2022 erstmals die Käufe ausländischer Software-Lösungen.

Belgorod: Viehfarm beschossen

Ukrainische Kämpfer beschossen offensichtlich gezielt eine Viehfarm im Dorf Schtschetinowka in der Region Belgorod. Eine Frau aus dem Ort wurde durch den Beschuss verletzt. Auch die landwirtschaftlichen Maschinen sind beschädigt. Einheimische finden Fragmente von feindlichen Granaten im Dorf.

Ukraine: Heftige Mobilisierung

Ukrainische Staatsdiener finden immer mehr schlagende Argumente für Bürger, die bezweifeln, dass sie an der Front gebraucht werden:


Ukraine: Mangel an sowjetischen Raketen

Nach Angaben des ukrainischen Verteidigungsministers gehen Kiew die Raketen für die Luftabwehrsysteme aus der Sowjet-Ära aus.

Werbeangriff chinesischer Autohersteller

Im ersten Quartal 2023 haben die Automarken ihre Werbeausgaben um ein Vielfaches erhöht, hat der Marketingdienst der Sberbank errechnet. Dazu gehören vor allem die chinesischen Marken Chery und Haval sowie AvtoVAZ, die erwarten, dass sie den abwandernden westlichen Herstellern Marktanteile abnehmen werden. Experten gehen davon aus, dass im Jahr 2023 bis zu hundert neue chinesische Automodelle auf den russischen Markt kommen könnten.

An der Front: Uragan-Mehrfachraketenwerfer

Im Rahmen der Militäroperation zerstören russische Uragan-Mehrfachraketenwerfer (russ. Uragan = dts. Orkan) militärische Infrastruktureinrichtungen und Logistikzentren, die sich hinter den Kontaktlinien der ukrainischen Streitkräfte befinden. Vom Empfang der Koordinaten bis zum Abschuss benötigt die Raketenartillerie nur wenige Minuten. Auf diese Weise wird das Ressourcenpotenzial des Gegners systematisch ausgeschöpft.


Touristenzug von Sotschi nach Abchasien

Am 29. April 2023 wird der Touristenzug von Sotschi zu seiner Jungfernfahrt in der kommenden Urlaubssaison aufbrechen. Er wird bis zu den Novemberferien entlang der Schwarzmeerküste von Tuapse über Sotschi (Region Krasnodar) nach Gagra (Abchasien) verkehren. Die Fahrzeit in eine Richtung beträgt etwas mehr als 5 Stunden. Preis der Fahrkarte im offenen Abteil: 1.942 Rubel.

Touristenzug von Sotschi

Touristenzug von Tuapse

Touristenzug nach Sotschi

Zug nach Tuapse

Luft-Boden-Rakete in Nordpolen gefunden

Das Wrack einer Luft-Boden-Rakete wurde in Nordpolen gefunden, berichtet die polnische Zeitung RMF24. Das polnische Verteidigungsministerium erklärt, die Sicherheit der Anwohner sei nicht gefährdet. Eine Untersuchung sei im Gange, so der polnische Generalstaatsanwalt und Justizminister Zbigniew Zebro. Die Wrackteile lagen in den Wäldern einige Kilometer von Bydgoszcz entfernt. Journalisten berichten, dass sich auf dem Wrack angeblich Aufschriften in russischer Sprache befinden. Ersten Berichten zufolge fehlt der Rakete der Sprengkopf.

Luft-Boden-Rakete in Polen

Argentinien: China-Handel ohne US-Dollar

Die argentinische Regierung hat beschlossen, im Außenhandel mit China vollständig auf den US-Dollar zu verzichten. Von diesem Monat an wird im bilateralen Handel ausschließlich der Yuan verwendet. Ab Mai dieses Jahres wird die chinesische Währung jeden Monat im Durchschnitt den Gegenwert von etwa 800 Millionen Dollar ersetzen. Durch die Umstellung auf den Yuan soll vermieden werden, dass sich die Kosten für Waren auf dem Weg nach Argentinien erhöhen.

Tucker Carlson in Twitter

Der amerikanische Moderator Tucker Carlson hielt in Twitter seine erste Rede seit seinem Ausscheiden bei Fox News. Seiner Meinung nach gibt es in den amerikanischen Medien ein Verbot, über wichtige Themen zu sprechen.
"Die großen Themen, die unsere Zukunft bestimmen, werden überhaupt nicht diskutiert: mehr bürgerliche Freiheiten, die Entwicklung der Wissenschaft, der demografische Wandel, die Macht der Unternehmen, die natürlichen Ressourcen... Diskussionen über diese Dinge sind in den amerikanischen Medien nicht erlaubt", sagte er.
Carlson fügte hinzu, dass die aktuelle Mediendebatte "unglaublich dumm" und "bedeutungslos" geworden sei. Debatten über wichtige Dinge seien von beiden politischen Parteien in den USA und ihren Geldgebern verboten worden. "Die Erkenntnis darüber ist deprimierend", so der Journalist.
Gleichzeitig zeigte er sich zuversichtlich, dass sich die Wahrheit durchsetzen wird. "Wir sehen uns bald", schloss Carlson.

Todesopfer beim Anschlag in Melitopol

In Melitopol in der Region Saporoschje wurde ein Polizist getötet und ein weiterer bei einer Explosion verletzt, wie das russische Innenministerium mitteilt. Nach Angaben des Ministeriums ereignete sich die Explosion gegen 5.00 Uhr morgens in der Nähe des Eingangs zu einem Wohnhaus. Ein unbekannter Sprengsatz wurde gezündet.

An der Front: Su-25-Angriffsflugzeuge im Einsatz

Aufnahmen von Su-25-Angriffsflugzeugen, die in der Militäroperationzone in der Ukraine operieren. Sie treffen erfolgreich militärische Einrichtungen und Ausrüstung der ukrainischen Armee.  
Infolge dieses Fluges wurden getarnte befestigte Feldstellungen und gepanzerte Fahrzeuge der ukrainischen Armee zerstört.


Mittwoch, 26. April 2023

Containergeschäft in der Ostsee versiegt

 Im März 2023 sank der Containerumschlag in den Ostseehäfen um 27,7 % gegenüber März 2022.

Erdölexporteure kaufen russisches Öl

Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate haben ihre Käufe russischer Erdölprodukte erhöht. Die Länder kaufen Erdölerzeugnisse mit einem Preisnachlass von Russland und exportieren ihre Produkte auf die Weltmärkte. Saudi-Arabien ist auch daran interessiert, russische Düngemittel sowohl für den Inlandsverbrauch als auch für den Reexport zu kaufen.

US-Jagd auf die Russen

Die USA verfolgen eine Politik der Jagd auf Russen in der ganzen Welt: Mehr als 100 russische Staatsangehörige werden in US-Gefängnissen festgehalten, meint der russische Botschafter in den USA Anatolij Antonow.

Öl-Umleitung nach Asien

Etwa 20 Prozent des Öls, das Russland früher nach Europa geliefert hat, wurde nach Asien umgeleitet, so der stellvertretende russische Ministerpräsident Alexander Nowak.

Leiter der chinesischen Sonderdelegation zur Lösung der Ukraine-Krise

Der chinesische Präsident Xi Jinping hat den Leiter der chinesischen Sonderdelegation zur Lösung der Ukraine-Krise ernannt. Es handelt sich um den ehemaligen chinesischen Botschafter in Russland Li Hui.
Li Hui ist eine sehr interessante Persönlichkeit. Tatsächlich ist seine gesamte diplomatische Laufbahn mit Russland und seiner Vorgängerin, der Sowjetunion, verbunden. Wie People's Daily Online berichtet, wuchs der Diplomat in der Provinz Heilongjiang auf, die an den äußersten Osten Russlands grenzt. Zu Beginn seiner Karriere (in den 1980er Jahren) arbeitete er in der chinesischen Botschaft in der UdSSR. Im Jahr 2009 kehrte er nach Moskau zurück, allerdings in einem völlig neuen Status: Li Hui wurde Leiter der chinesischen Botschaft in Russland. Der Diplomat war zehn Jahre lang in diesem Amt tätig und leistete einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der russisch-chinesischen Beziehungen. Im Jahr 2019 wurde er vom russischen Präsidenten Wladimir Putin mit dem Orden der Freundschaft ausgezeichnet.
Als Li Hui Russland 2019 verließ, schrieb er bewegend:
"Nach vielen Jahren in das schöne Moskau zurückzukehren und wieder einen Fuß auf das Land zu setzen, das ich von Herzen liebe, war eine Ehre und ein wahrer Segen, aber ich habe auch ein noch tieferes Gefühl der Verantwortung und meiner Berufung verspürt", beschrieb Li Hui seine Gefühle nach seiner Ernennung zum Botschafter in Russland im Jahr 2009. Der Diplomat bezeichnete seine zehn Jahre in Russland als "die denkwürdigsten" seiner gesamten diplomatischen Laufbahn.

Li Hui

Methoden des internationalen Terrorismus für die Ukraine

Die Ukraine könnte damit beginnen, russische Städte zu besetzen, um sie dann "gegen ihr Territorium zu tauschen". Ein Vertreter des Asow-Bataillons, ein gewisser Bogdan Krotewtsch, erzählte dies der Washington Post gegenüber. Auf die Offensive der ukrainischen Armee angesprochen, verwies er auf den russisch-tschetschenischen Krieg. Damals hätten tschetschenische Kämpfer in kleine russische Städte eingedrungen und dies "als Druckmittel eingesetzt, um von Russen gehaltene Gebiete zurückzuerobern". Er deutete an, dass die Ukraine das Gleiche tun würde.

Polen: Als etwas schief ging...

Polnische Strategen schmieden Pläne, die Ukraine zu integrieren, aber in Wirklichkeit stellt sich heraus, dass Polen selbst allmählich zur Ukraine wird. Zumindest ist das die Meinung der polnischen Bürger, die gegen die so genannte Ukrainisierung Polens zunehmend protestieren.


Türkei gegen ukrainische Exporte

Der türkische Präsident Recep Erdogan hat ein Dokument unterzeichnet, wonach ab dem 1. Mai 2023 ein 130-prozentiger Zoll auf die Einfuhr einer Reihe von landwirtschaftlichen Erzeugnissen eingeführt werden soll. Diese Maßnahmen werden die Einfuhren von Waren aus der Ukraine massiv beeinträchtigen, die der größte Weizen- und Gerstenlieferant der Türkei ist. Damit sollen die türkischen Agrarerzeuger während der Erntezeit, die in diesem Jahr voraussichtlich gut ausfallen wird, geschützt werden.

Polen: Staatlicher Raubüberfall auf die russische Botschaft

Die Konten der russischen Botschaft in Polen wurden von der polnischen Seite gesperrt, angeblich wegen des Verdachts, dass sie für Geldwäsche oder Terrorismus verwendet werden könnten. Dann, so der russische Botschafter Sergej Andrejew, erhielt die Botschaft eine Mitteilung der polnischen Staatsanwaltschaft, dass Gelder von den Konten der Botschaft und der Handelsmission bei der Santander-Bank auf Konten der Staatsanwaltschaft überwiesen worden seien. Daraufhin erklärte Santander, dass sie die Zusammenarbeit mit der Botschaft beendet und die Konten geschlossen habe. Andrejew wies darauf hin, dass es sich um "beträchtliche Mittel" handelte, die auf den Konten sowohl in US-Dollar als auch in polnischen Zloty gehalten wurden.

Absturz eines Militärflugzeugs in der Region Murmansk

Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums ist ein Mig-31-Kampfflugzeug bei einem Übungsflug in der Region Murmansk (Nordwestrussland) abgestürzt. Das Flugzeug stürzte in einem unbewohnten Gebiet ab. Beide Piloten haben sich mit Schleudersitzen gerettet. Sie wurden evakuiert. Ihr Leben und ihre Gesundheit sind nicht in Gefahr.



China: Abschied vom US-Dollar in Aktion

Der Anteil des Yuan am grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr Chinas überstieg im März 2023 zum ersten Mal den des US-Dollars, schreibt Bloomberg. Der Yuan macht jetzt 48% aus. Im Jahr 2010 lag er noch bei 0 %.

Zahlungsverkehr Chinas in Yuan

China: Bericht zum Telefongespräch

Xi Jinping führte heute ein Telefongespräch mit Selenskij. Im Folgenden kommt der offizielle Bericht der chinesischen Seite über das Telefongespräch. Der Bericht wurde ursprünglich auf der offiziellen Website von China Global Television Network (CGTN) auch auf Russisch veröffentlicht:

Iranische Autos auf dem russischen Markt

Der Verkauf von iranischen IKCO-Fahrzeugen hat in Russland begonnen. Die Limousine Iran Khordo Tara, die ab 1,529 Mio. RUB kostet, ist jetzt in russischen Autohäusern erhältlich. Neben dem Lada Granta ist dies der billigste Wagen dieser Klasse auf dem russischen Markt. Das Auto basiert auf dem Fahrgestell des Peugeot 208. Sein nächster Verwandter ist Sedan Peugeot 301. Angetrieben wird das Auto von einem Peugeot-Benzinmotor mit einem Hubraum von 1,6 Litern und 113 PS. Neben der Basisversion mit Fünfgang-Schaltgetriebe gibt es auch eine Variante mit Sechsgang-Automatik.

Iran Khordo Tara in Russland

Iran Khordo Tara in Moskau

Iran Khordo Tara Russland

UK: Hinnahme der Realität von Bürgern gefordert

Hugh Pill, Chefvolkswirt der Bank of England, fordert nun die Briten auf, sich endlich damit abzufinden, dass sie ärmer geworden sind:
Wenn der Wert dessen, was man kauft, im Vergleich zu dem, was man verkauft, gestiegen ist, ist man halt schlechter gestellt. Irgendwie muss also im Vereinigten Königreich jemand erkennen, dass man nun schlechter dran ist, und aufhören zu versuchen, seine reale Kaufkraft durch Preiserhöhungen zu erhalten, sei es durch Lohnerhöhungen oder die Abwälzung der Energiekosten auf die Kunden. Und was wir jetzt erleben, ist die mangelnde Bereitschaft zuzugeben, dass es uns allen schlechter geht und wir alle einen Teil der Last zu tragen haben.

Höchstmass an Fleiss: Weissrussen studieren Atomwaffen

Das russische Verteidigungsministerium teilte mit, dass die weißrussischen Streitkräfte auf einem der russischen Übungsgelände mit der Ausbildung für den Einsatz der operativen und taktischen Raketensysteme Iskander-M und ihrer Nuklearmunition begonnen haben:
"Während der Ausbildung haben die Soldaten der weißrussischen Streitkräfte ein Höchstmaß an Fleiß gezeigt und ausgezeichnete Ergebnisse erzielt, was das hohe Niveau der Bereitschaft zur Erfüllung der vorgesehenen Aufgaben bestätigt.


Aus der Schweiz mit Angst

Elwira Woskresenskaja, eine Vertreterin des Verbands der Russen in der Schweiz, erzählt im russischen Radiosender von den Schikanen gegenüber Russischsprachigen in der Schweiz:
Ich habe mich aktiv in der Politik engagiert. Ich war in der Schweizerischen Volkspartei. Anfang März letzten Jahres bin ich aus der Partei ausgetreten, weil mir Parteimitglieder und ganz hochrangige Politiker dies nahegelegt haben. Für sie war es inakzeptabel, dass sich eine Schweizer Politikerin für Russland ausspricht. Frauen, die seit 20 Jahren hier leben, haben mir geschrieben, dass sie Drohungen auf WhatsApp bzw. auf Telegram erhalten. Jeden Morgen vor der Arbeit setze ich mich in ein Café und trinke Kaffee. Und wenn man Russisch hört, drehen sich die Leute um und schauen einen hasserfüllt an. Und das passiert in Genf, einer internationalen Stadt! Das ist nicht schön. Wir, die wir aus Russland kommen, nehmen das hin. Denn wir wissen, dass wir unter einem gewissen Druck stehen. Es begann Anfang März letzten Jahres, und es wird von Tag zu Tag schlimmer. Wir können die Feier zum Tag des Sieges am 9. Mai in Genf nicht organisieren. Man wird uns einfach verbieten, weil hier Heuchelei regiert. Das war schon letztes Jahr so. Die Behörden werden das aber anders erklären. Sie werden sagen, hier gebe es zu viele Flüchtlinge, man findet schon einen Vorwand. Aber das Ergebnis ist das gleiche.
Elwira Woskresenskaja bejahte auch die Frage, ob sie Angst habe, in der Schweiz Russisch zu sprechen.
Quelle: https://govoritmoskva.ru/news/361668/

Molotowcocktails fürs russische Zentrum der Wissenschaft und Kultur

In der zyprischen Hauptstadt Nikosia geriet das Gebäude des russischen Zentrums für Wissenschaft und Kultur in Brand. Laut Zeugenaussagen wurden Molotowcocktails auf das Gebäude geworfen.



Anschlag aufs Marinekrankenhaus vereitelt

Der russische Föderale Sicherheitsdienst hat auf der Krim einen russischen Staatsbürger festgenommen, der einen Anschlag auf das Marinekrankenhaus des Verteidigungsministeriums in Simferopol vorbereitete. Bei ihm wurden zwei selbstgebaute Bomben beschlagnahmt.


Die Ukraine als US-Übungsplatz

Die Kampfhandlungen in der Ukraine sind für die Vereinigten Staaten eine "wertvolle Lehre" für den Fall eines möglichen Konflikts mit China, meint die stellvertretende US-Verteidigungsministerin Kathleen Hicks. Als solche Lektionen nannte sie die Entwicklung einer nationalen industriellen Infrastruktur, den Wert des Informationsaustauschs mit verbündeten Ländern und die Bedeutung von Innovationen in der Raumfahrt.

Lebenslange Haftstrafe für Nawalny?

Alexej Nawalny hat einem Gericht mitgeteilt, dass gegen ihn ein Terrorismusverfahren eingeleitet wurde, das zu einer lebenslangen Haftstrafe führen kann. Angeblich wurde er von einem Ermittler darüber informiert.

Alexej Nawalny

Anschuldigungen gegen russischen Konsul auf Spitzbergen

Der norwegische Rundfunksender NRK hat den russischen Konsul auf Spitzbergen beschuldigt, Verbindungen zum russischen Militärgeheimdienst zu unterhalten, ohne dafür Beweise zu nennen. NRK behauptet, gemeinsam mit den Journalisten, die Russland verlassen haben, eine Untersuchung durchgeführt zu haben. Der Konsul selbst hat die Vorwürfe zurückgewiesen und jegliche Verbindungen zu den Geheimdiensten bestritten.

Putins Dekret über Vergeltungsmassnahmen

Der Kreml hat eine Klarstellung zu Putins neuem Dekret über die Reaktion auf die Beschlagnahme von russischen Vermögenswerten formuliert:
- In einer Reihe von Staaten ist man systematisch von der vorläufigen Verwaltung zur tatsächlichen Beschlagnahmung von Vermögenswerten russischer Unternehmen übergegangen.
- Putins Dekret über Vergeltungsmaßnahmen für die Beschlagnahmung russischer Vermögenswerte spiegelt lediglich das Vorgehen feindlicher Länder wider.
- Das Präsidialdekret entzieht den Eigentümern ausländischer Unternehmen nicht ihr Vermögen in Russland; die externe Verwaltung ist nur vorübergehender Natur.
- Das Dekret als Reaktion auf die Beschlagnahme russischer Vermögenswerte zielt darauf ab, "einen Entschädigungsfonds" für den Fall solcher Maßnahmen im Ausland einzurichten.
- Die Liste der von Putins Erlass über die Reaktion auf die Beschlagnahme russischer Vermögenswerte betroffenen Einrichtungen könnte bei Bedarf erweitert werden.

Polen für individuelle Entschädigungen von Deutschland

Russischen Medien machen ihre Leser auf die Nachricht aufmerksam, die die deutsch-polnischen Beziehungen betrifft:
Polen hat dem Europarat einen Resolutionsentwurf vorgelegt, der seinen Bürgern das Recht einräumen soll, von Deutschland auf dem Rechtsweg individuelle Entschädigungen für Schäden aus dem Zweiten Weltkrieg zu verlangen. "Wir wollen ein seriöses Dokument schaffen, das die Grundlage dafür ist, dass die Regierung der BRD in Zukunft Entschädigungen in Übereinstimmung mit der Europäischen Menschenrechtskonvention zahlt", so das polnische Kabinett.

Ansichten eines Beraters

Die Ukraine hat das Recht, in den neuen Regionen Russlands "alles zu zerstören", meint Michail Podoljak, Berater des Büros von Wladimir Selenskij:
"Wir haben andere vorrangige Ziele, die uns das Völkerrecht garantiert, d.h. wir haben juristisch das Recht, alles auf dem Gebiet der Krim, Luhansk, Donezk, Saporischschja und Cherson zu zerstören."

Grosse Möglichkeiten für Armenien

Schweden möchte visafreien Verkehr mit der EU für Armenien einführen, weil das Land "seine Beziehungen zu Russland abbrechen" und sich "dem Westen zuwenden" möchte. Diese Idee wurde dem Außenminister des Landes, Tobias Billström, vom Abgeordneten Björn Söder unterbreitet:
"Es gibt jetzt große Möglichkeiten für Armenien, sich Europa anzuschließen und das Land in die europäische Familie aufzunehmen, zu der es gehört", meint der Abgeordnete.
Ihm zufolge würde die Einführung einer visafreien Regelung "greifbare Vorteile" bringen und das Land näher an die EU und Europa insgesamt heranführen.

NATO-Transport auf Schwarzerde schlecht geländegängig

Nach Angaben von russischen Militärbeobachtern vor Ort sei die dem ukrainischen Militär von den NATO-Ländern überlassene militärische Ausrüstung dem schlechten Wetter, das im Gebiet der Militäroperation momentan herrscht, nicht gewachsen. Insbesondere die gepanzerten NATO-Mannschaftstransportwagen können kaum eingesetzt werden, da sie auf ukrainischem Boden bei dem momentanen Wetter nur schlecht geländegängig sind. Daher müssen die ukrainischen Streitkräfte zunehmend sowjetische Zugmaschinen einsetzen, um die Truppenmobilität aufrecht zu erhalten.


Sinkendes Interesse an Euro und US-Dollar

Experten der VTB, einer der größten Banken Russlands, meinen, dass die Russen in den nächsten zweieinhalb Jahren US-Dollar- und Euro-Einlagen vollständig aufgeben werden. Sie gehen auch davon aus, dass der Anteil von Euro und US-Dollar am Privatkundenportfolio der Bank bereits in diesem Jahr von 10 % auf 7 % sinken wird.

Besorgnis russischer Fitnessclubs

Russische Fitnessclubs haben die Regierung um Unterstützung gebeten. Die Vertreter der Branche sind besorgt über den starken Rückgang der Gewinnspannen und die zunehmenden Einsparungen der Russen im Vorfeld der Sommerferien. Im April 2023 kauften etwa 22 % der Kunden von Fitnessclubs und Fitnessstudios kürzere Mitgliedschaften anstelle von Jahreskarten, um vor den Sommerferien Geld zu sparen. Weitere 11,5 % weigern sich, ihre Mitgliedschaft zu verlängern, "weil sie den Urlaub auf der Datscha planen".

Dienstag, 25. April 2023

Russische Raketenträger über norwegischer See

Zwei russische strategische Raketenträger vom Typ Tu-160 haben einen 14-stündigen Flug über den neutralen Gewässern der Barentssee und der norwegischen See absolviert, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. Die Besatzungen der Langstreckenflugzeuge haben nachts und tagsüber Luftbetankungen durchgeführt.


Ukraine: McDonald's als Köder

Militärkommissariate in der Ukraine nutzen die Eröffnung eines McDonald's-Restaurants in Dnjepropetrowsk, um Einberufungsbescheide als Ergänzung zu Hamburgern zu verteilen:


Lettische Logik

Die städtischen Behörden in Riga haben vor, das Denkmal des russischen Dichters Alexander Puschkin (verstorben am 10. Februar 1837) abzureißen, um Versammlungen vor seinem Denkmal am 9. Mai, dem Tag des Sieges im Jahr 1945, zu verhindern.

Puschkin-Denkmal in Riga

Klitschkos sowjetischer Alptraum

Der Kiewer Bürgermeister Witalij Klitschko hat stolz ein Video veröffentlicht, das die Ankunft von U-Bahn-Waggons zeigt, die vom Warschauer Bürgermeisterbüro an die ukrainischen Hauptstadt übergeben wurden. Klitschko betonte, dass 80 Prozent der Wagen in der Kiewer U-Bahn aus sowjetischer Produktion stammen und daher ersetzt werden müssen. Das wäre schon in Ordnung, aber die Waggons im Video sind Waggons der Serie 81, der seit 1989 in einem Moskauer Vorort speziell für Warschau produziert wurde.


Grossbritannien: Keine Verantwortung für die Folgen

London soll der Ukraine Tausende von Geschossen für die Challenger-2-Panzer geliefert haben, die zuvor an die ukrainischen Streitkräfte geliefert worden waren, so der stellvertretende britische Verteidigungsminister. Dem Beamten zufolge sind darunter auch Geschosse mit abgereichertem Uran. Die Behörden des Landes wiesen darauf hin, dass Großbritannien keine Verantwortung für die Folgen des Einsatzes von radioaktiver Munition übernehmen werde.

Russischer Sicherheitsrat zur aktuellen Lage

Aussagen vom Sekretär des russischen Sicherheitsrates Nikolai Patruschew:

  • Die westlichen Länder versuchen weiterhin, Russland zu isolieren und ihm den Status einer Großmacht zu nehmen.
  • Russland muss die Aktionen seiner Gegner mehrere Schritte im Voraus antizipieren und Präventivmaßnahmen ergreifen, um die Konfrontation mit dem Westen zu gewinnen.
  • Die USA bereiten einen biologischen Krieg gegen Russland und andere Staaten vor, und dem muss entgegengewirkt werden.
  • Die Erfahrungen aus der militärischen Sonderoperation wurden vom Wissenschaftlichen Rat des Rates der Russischen Föderation berücksichtigt und werden für die Ausarbeitung neuer Vorschläge im Bereich der Verteidigung genutzt.

Russisches Passagierflugzeug MS-21

Die Kosten für das russische Passagierflugzeug MS-21 belaufen sich auf 3 Milliarden Rubel, was etwa der Hälfte des Preises eines ähnlichen Boeing-Flugzeugs entspricht. Darüber hinaus werden die Kosten für die MS-21 für russische Fluggesellschaften unter dem Marktpreis liegen. Dies ist ein bewusster Schritt der Regierung, um die finanzielle Belastung russischer Fluggesellschaften und damit auch der Passagiere zu verringern.

Russisches Passagierflugzeug MS-21

Schweden weist russische Diplomaten aus

Schweden weist fünf russische Diplomaten aus, wie der schwedische Außenminister Tobias Bilström mitteilte: "Ihre Aktivitäten auf unserem Territorium waren mit ihrem diplomatischen Status unvereinbar", erklärte er.

Fünf Europäer vor russischem Gericht

Fünf Bürger aus europäischen Ländern sollen in Rostow am Don angeklagt werden, in den Reihen der ukrainischen Streitkräfte gegen Russland gekämpft zu haben. Der Schwede Matthias Gustavsson, der Kroate Vekoslav Prebeg sowie die Briten John Harding, Dylan Healy und Andrew Hill werden vor Gericht stehen.

Ausländer vor Gericht

Umfrage: Verzicht auf Bargeld

Der Umfrage zufolge sind 73 % der Russen nicht bereit, auf Bargeld zu verzichten. Die Befragten begründeten ihre Haltung wie folgt: "Bargeld ist Unabhängigkeit und fehlende Rechenschaftspflicht" und "Was tun, wenn es keinen Strom gibt? Nur 14 % der Befragten sind bereit, zum bargeldlosen Zahlungsverkehr überzugehen. Je älter die Befragten sind, desto weniger sind sie bereit, auf Geldscheine und Münzen zu verzichten.

Russische Methode zur Beseitigung von Plastikmüll

Wissenschaftler in Sibirien haben eine radikale Methode zur Beseitigung von Plastikmüll entwickelt. Die vollständige Zersetzung von Abfällen, die Umwelt- und Naturschützer in aller Welt beunruhigt hat, kann mit Hilfe der Kraft einer Explosion erreicht werden. Die Forscher haben mehrere Vorteile der Explosion gegenüber den derzeitigen Verbrennungspraktiken festgestellt. Einer davon ist die maximale Zersetzung des Mülls. Ein weiterer ist das Fehlen toxischer Verbindungen, deren Freisetzung bei der Verbrennung fast unvermeidlich ist. Die Tatsache, dass die Detonation und die Verbrennung, die in ihrer Natur ähnlich sind, unterschiedliche Ergebnisse haben. Bei der Verbrennung von Abfällen in speziellen Kammern wird die Temperatur auf etwa 1200 Grad und ein Druck von einer Atmosphäre gehalten. Bei einer Detonationswelle hingegen übersteigt die Temperatur 3000 Grad bei einem Druck von mehreren zehntausend Atmosphären.
Russische Wissenschaftler erklären, dass es nicht notwendig sei, Explosionen speziell für die Beseitigung von Kunststoffen zu veranlassen. Die Abfälle können entsorgt werden, indem bestimmte Anteile den Sprengstoffen bei industriellen Sprengungen beigefügt werden.

Tausende von rechtswidrigen Einberufungen verhindert

Russische Staatsanwälte haben mehr als 12.000 Gesetzesverstöße aufgedeckt und die illegale Einberufung von 15.000 Bürgern verhindert, so der erste stellvertretende Generalstaatsanwalt Anatolij Rasinkin:
"Wir haben mehr als 12.000 Gesetzesverstöße in diesem Bereich aufgedeckt, mehr als 3.500 Maßnahmen ergriffen und die ungerechtfertigte Einberufung von 15.000 Bürgern verhindert."

Italienisches Geschäft: Russland ist kein Nepal

Italienische Unternehmen haben keine Pläne, den russischen Markt zu verlassen, und mehr noch - sie haben Pläne für neue Investitionen, behauptet Vittorio Torrembini, Präsident des Verbandes der italienischen Unternehmer in Russland:
"Abgesehen von den Unternehmen aus dem Öl- und Gassektor sind alle geblieben. Einige reduzierten die Anzahl der Mitarbeiter, aber niemand verließ Russland... Russland ist ein großer Markt, der geopolitische und geoökonomische Bedeutung hat. Es ist nicht Nepal, es ist Russland."
Gleichzeitig räumt er ein, dass die in Russland verbliebenen Unternehmen mit zahlreichen Schwierigkeiten konfrontiert sind, sowohl logistischer als auch finanzieller Art.

Medwedew setzt Prioritäten

Wieso sorgt man sich um die globale Erwärmung, wenn es an der Zeit ist, um die nukleare Apokalypse Sorgen zu machenб wundert sich Dmitrij Medwedew:
"Ist euch das Klima wirklich so wichtig? Meiner Meinung nach ist das nichts im Vergleich zu der Aussicht, sich im Epizentrum einer Explosion mit einer Temperatur von 5.000 Kelvin, einer Schockwelle von 350 Metern pro Sekunde und einem Druck von 3.000 kg pro Quadratmeter zu befinden, mit durchdringender Strahlung, d.h. ionisierender Strahlung und elektromagnetischem Puls. Gibt es heute eine solche Perspektive? Leider ja."

Rostic's statt KFC

Das erste Rostic's-Restaurant wurde in Moskau anstelle des ehemaligen KFC eröffnet. Bis zum Ende des Sommers werden etwa 100 KFC-Restaurants auf die Marke Rostic's umgestellt. Die neue Restaurantkette wird die Namen der meisten Gerichte auf der Speisekarte nicht verwenden können.


Rezept für den Umgang mit Russland

Russland sollte wie eine Weltmacht behandelt werden, die von den Vorteilen einer normalen Interaktion mit dem Westen angezogen werden. Dies meint der Analyst von The National Interest, Gerald Hyman. Anstatt die Beziehungen zu Russland abzubrechen, sollte man. so Hyman, versuchen, es so weit wie möglich in die "europäische Familie" zu integrieren. Und zwar mit "Zuckerbrot und nicht mit der Peitsche", betont der Experte.

Russisches Aussenministerium: Es geht um das Schicksal der Welt

Das Außenministerium warnte vor den wachsenden Risiken eines direkten militärischen Zusammenstoßes zwischen Russland und den Vereinigten Staaten, da die USA den Einsatz immer weiter erhöhen:
"Wenn das Worst-Case-Szenario eintritt, muss das Schicksal der ganzen Welt besorgt sein", betonte das russische Außenministerium.

Russische Armata-Panzer im Donbass

Auch die modernen russischen T-14 Armata-Panzer werden - laut RIA Novosti - bei der Militäroperation in der Ukraine eingesetzt. Bislang wurden sie allerdings nur zum Beschuss ukrainischer Stellungen gebraucht. An direkten Angriffsoperationen waren die Kampffahrzeuge bisher nicht beteiligt. Die Armata-Panzer im Gebiet der Militäroperation in der Ukraine erhalten einen zusätzlichen Seitenschutz gegen Panzerabwehrmunition. Seit Ende letzten Jahres werden auch die Besatzungen dieser Kampffahrzeuge auf Übungsplätzen direkt in einer der Donbass-Republiken zuätzlich ausgebildet. Die Armata-Panzer wurden erstmals unter Kampfbedingungen in Syrien eingesetzt.

Ukraine verstösst gegen Garantien des Getreideabkommens

Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums hat die Ukraine am 23. März und 24. April 2023 unter Verletzung ihrer Garantien, den humanitären Korridor nicht zu nutzen, die Stützpunkte der russischen Schwarzmeerflotte und die zivile Infrastruktur der Krim angegriffen:
"Die unbemannten Boote starteten aus den Gewässern von Odessa, die für die Umsetzung des Getreideabkommens vorgesehen sind. Die Boote wurden im Bereich des humanitären Korridors eingesetzt, der für den Export von Agrarprodukten aus der Ukraine genutzt wird."
Damit wäre eine weitere Verlängerung des Getreideabkommens nach dem 18. Mai 2023 gefährdet, so das Ministerium.

Montag, 24. April 2023

Der wärmste Tag seit Jahresbeginn

Der heutige erste Werktag der Woche war in Moskau bis jetzt der wärmste seit Jahresbeginn: Die Luft in der russischen Hauptstadt stieg auf +22 Grad Celsius. Das sind etwa fünf Grad über dem Normalwert.


Polen: Boarding nach Nazi-Kriterien

Die polnische Fluggesellschaft Lott Airlines hat die Tennisspielerin Witalja Djatschenko wegen ihres russischen Passes von ihrem Flug ausgeschlossen. Die Sportlerin sollte zu einem Turnier auf Korsika reisen:
"Die Fluggesellschaft Lott Airlines hat mir einen Flug zum Turnier in Korsika auf der Strecke Kairo-Warschau-Nizza verweigert, weil ich einen russischen Pass besitze", schrieb Djatschenko in den sozialen Medien.

Prigoschin: Wagner sozialisiert

Chef der Wagner-Armee Jewgenij Prigoschin:
Die Kriminalität unter den Kämpfern der Wagner-Armee, die früher Häftlinge waren, dann als Vertragssoldaten dienten und nach Hause kamen, ist bis ca. 20-mal niedriger als unter normalen Häftlingen, die ihre Strafe regelmäßig absitzen, also etwa 0,3 Prozent gegenüber 3-7 Prozent.

Lawrow auf der Sitzung des UN-Sicherheitsrates

Aussagen des russischen Außenministers Sergej Lawrow auf der Sitzung des UN-Sicherheitsrates:

  • Der Internationale Währungsfonds ist endgültig zu einem Instrument geworden, um militärische Ziele der USA zu erreichen.
  • Die westliche Minderheit täte gut daran, sich anständig zu verhalten und andere Mitglieder der Weltgemeinschaft zu respektieren.
  • Die USA haben sich vorgenommen, den Multilateralismus in der asiatisch-pazifischen Region zu untergraben.
  • Unter ihrer Ägide schaffen die USA Mechanismen, die sich in die maritime Sicherheit im asiatisch-pazifischen Raum einmischen.
  • Die UNO und ihre Charta stellen eine Bedrohung für die Ambitionen der USA dar.
  • Das Nazi-Regime in Kiew kann nicht als Vertreter der Bewohner der ukrainischen Regionen angesehen werden, die sich geweigert haben, den Staatsstreich von 2014 zu akzeptieren.
  • Die ukrainische Frage kann nicht losgelöst vom geopolitischen Kontext betrachtet werden.
  • Die Welt befindet sich in einer gefährlicheren Lage als während des Kalten Krieges.
  • Indem der Westen seine "Regeln" auf der internationalen Bühne durchsetzt, unterdrückt er Multilateralismus und Demokratie "zu Hause".
  • Die Versuche des Westens, das UN-Sekretariat zu unterwerfen, stellen eine Bedrohung für das multilaterale System dar.

Polens neue alte Politik

Die Frage der geopolitischen Neuverteilung wird für Warschau immer akuter, so der Leiter des russischen Auslandsgeheimdienstes Sergej Naryschkin. Seiner Meinung nach würde Polen seinen historischen Weg der "Hyäne Europas" wiederholen, als Warschau im Konflikt mit allen Nachbarn stand und nach Unabhängigkeit strebte. Neben dem Wunsch, sich die Gebiete der Westukraine anzueignen, würden auch antideutsche Stimmungen in Warschau immer populärer. Polen habe Übungen durchgeführt, um die Einnahme des Hafens von Szczecin zu verhindern. Grund dafür sei offenbar die Befürchtung, dass sich Berlin bei der geopolitischen Neuaufteilung und Neuziehung der Grenzen dahingehend rächen könnte.

Angriff auf Sewastopol abgewehrt

Russisches Verteidigungsministerium offiziell: Kiew hat heute Nacht versucht, den Stützpunkt der Schwarzmeerflotte in Sewastopol mit unbemannten Schnellbooten anzugreifen; sie wurden alle zerstört, es gab keine Verletzten.

Ungarn beweist Charakter

Ungarn wird nicht einmal einer teilweisen Verhängung von Sanktionen gegen die russische Atomenergie zustimmen, so der ungarische Außenminister.

An der Front: Betankung eines Panzers

Video: Ein russischer Tankwagen macht sich auf den Weg zu einem Betankungspunkt. Das Fahrzeug ist mit einem Tarnnetz abgedeckt, da feindliche Quadcopter herumfliegen und nach russischer Ausrüstung Ausschau halten. Sobald der Fahrer des Tankwagens an seinem Ziel ankommt, bereitet er das Fahrzeug zum Betanken der Panzers vor, indem er die Kraftstoffzufuhr öffnet und die Betankungspistole herauszieht.


Kirche in der Westukraine niedergebrannt

Aktivisten des Kiewer Regimes haben ein orthodoxes Kirchengebäude in der westukrainischen Region Tschernowzy niedergebrannt. Die Kirche wurde 2014 mit dem Geld der örtlichen Gemeindemitglieder gebaut.


Immer weniger Importe aus Südkorea

Südkorea beschränkt die Ausfuhr von Autoteilen nach Russland ab dem 28. April 2023. Die Liste der Waren, für deren Ausfuhr nach Russland und Weißrussland eine Sondergenehmigung der Regierung erforderlich ist, umfasst Teile für Autos im Wert von über 50.000 US-Dollar. Insgesamt sind 741 neue Artikel in die Sanktionsliste aufgenommen worden, darunter Industrie- und Baumaschinen, Güter der Stahl-, Chemie- und Automobilindustrie, Leiter und Quantencomputer und Teile dafür sowie Saphire und Rubine.

Drohne 50 km von Moskau abgestürzt

Eine mit Sprengstoff beladene Drohne, die der ukrainischen UJ-22 Airborne ähnelt, in der Nähe von Noginsk, Moskauer Gebiet, abgestürzt. Die Drohne war mit kanadischen M112-Sprengladungen beladen. Die drei Meter lange und rund 85 Kilogramm schwere Drohne stürzte am Sonntagnachmittag vom Himmel und blieb an Bäumen hängen. Sie hatte eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 180 km/h und eine Reichweite von etwa 800 km. Theoretisch könnte sie also aus dem Gebiet der Ukraine stammen.

Drohne Noginsk

Sonntag, 23. April 2023

Nordlichter über Moskau?

Am Himmel über Moskau und den umliegenden Regionen haben soeben zahlreiche Zeugen ein Phänomen gesehen und gefilmt, das den Nordlichtern ähnelt.

Nordlichter über Twer

Nordlichter über Moskauer Gebiet

Nordlichter über Moskau

Europaabgeordnete gegen chinesischen Botschafter

Rund 80 Europaabgeordnete haben den französischen Außenminister aufgefordert, den chinesischen Botschafter in Paris Lu Shaye zur Persona non grata zu erklären. Der Botschafter hatte zuvor behauptet, dass die Krim "ursprünglich russisch war und dann von Chruschtschow an die Ukraine übergeben wurde". Er sagte auch, dass die USA nicht an einer Beendigung des Konflikts interessiert seien.

Neuer russischer Überwinterungskomplex in der Antarktis

Während der 68. russischen Antarktis-Expedition des Arktis- und Antarktis-Forschungsinstituts wurden drei der fünf Module des neuen Überwinterungskomplexes an der Station Wostok fertiggestellt. Für die nächste Saison ist geplant, den Bau eines modernen Wissenschaftszentrums an der russischen Binnenstation in der Antarktis abzuschließen. Die fertige Station wird 140 Meter lang sein und eine maximale Höhe von 17,5 Metern haben. Die Module sind auf 36 drei Meter hohen Pfeilern installiert, die es ermöglichen, dass die Station viele Jahre lang schneefrei bleibt. Der Komplex wird wissenschaftliche Labors, Wohn- und Aufenthaltsräume für Polarforscher, Energiezentralen und technische Einheiten für das Wasseraufbereitungs- und -speichersystem sowie eine Garage enthalten. Die Station wird über einen modernen medizinischen Bereich mit einem Operationssaal, einer Druckkammer, einem Zahnbehandlungs- und Röntgenraum, einem Krankenzimmer mit Billard und einem Kinosaal, einem Fitnessraum und einer Sauna verfügen. Der Komplex wird 35 saisonalen Fachkräften und bis zu 15 Personen während der Überwinterung einen komfortablen Aufenthalt und Forschungstätigkeiten bieten können.

Antarktis-Überwinterungskomplex
Vor Beginn der Montagearbeiten

Antarktis-Überwinterungskomplex
Bereitgestellte Module