russland nachrichten aktuell

Mittwoch, 27. September 2023

Boykott trotz der UEFA-Entscheidung

Polnische Jugendmannschaften werden trotz der Entscheidung der UEFA, Russen unter 17 Jahren zu internationalen Turnieren zuzulassen, nicht gegen ihre russischen Altersgenossen antreten. Der Vorsitzende des polnischen Fußballverbands, Cesarius Kulesza, hält einen Boykott in diesem Fall für die einzig richtige Entscheidung. Die Engländer waren die ersten, die ihre Weigerung, gegen die Russen zu spielen, bekannt gaben.

Mehr Moscheen in russischen Großstädten

Die Geistliche Verwaltung der Muslime hat zum Bau von Moscheen in russischen Großstädten aufgerufen. Ihr Fehlen sorge für Unzufriedenheit unter den Gläubigen. In der abschließenden Resolution des Plenums, das in der Moskauer Kathedralenmoschee stattfand, heißt es, dass die islamische Infrastruktur in den Regionen Russlands weiter ausgebaut werden muss, einschließlich der Schaffung von Kultur- und Bildungszentren, der Verbreitung der Halal-Industrie sowie der Förderung und Verbesserung des islamischen Bankwesens.

Kurilen: 300 kg schwerer Thunfisch gefangen

Ein 300 kg schwerer Thunfisch wurde auf Iturup (südliche Gruppe der Kurilen) gefangen. Damit wurde der lokale Rekord aktualisiert.


Epic Games: Preisgeld geklaut

Russische Cyber-Athleten haben die Meisterschaft des Online-Spiels Fortnite gewonnen. Die Macher des Spiels aus Epic Games weigerten sich jedoch, den Gewinnern ein Preisgeld von 200.000 US-Dollar zu zahlen, weil die Spieler in Russland ansässig sind.

Rückkehr aus dem All

Der amerikanische Astronaut Francis Rubio sowie seine russischen Kollegen Dmitrij Petelin und Sergej Prokopjew sind nach 371 Tagen Aufenthalt auf der Internationalen Raumstation zur Erde zurückgekehrt.

US-Biolabors in Kasachstan

Die kasachische Regierung hat Ausbrüche von Infektionskrankheiten mit US-Biolabors in Verbindung gebracht. Das Staatsoberhaupt der Republik Kasachstan fordert die Länder der Welt auf, eine internationale Agentur für biologische Sicherheit einzurichten, da gefährliche Krankheiten in seinem Land "aus dem Nichts" auftauchen.

US-Biolabors in Kasachstan

Binance verlässt Russland

Binance, die größte Kryptowährungsbörse der Welt, hat eine Vereinbarung über den Verkauf ihres gesamten russischen Geschäfts an CommEX getroffen. Als Teil der Vereinbarung mit CommEX wird Binance seinen Betrieb in Russland vollständig einstellen.

Ericsson: Keine Lieferungen mehr nach Russland

Die schwedischen Behörden haben Ericsson die Lieferung von Ausrüstung nach Russland untersagt. Nun können große russische Telekommunikationsbetreiber selbst im Rahmen von Verträgen, die vor der Militäroperation unterzeichnet wurden, keine Basisstationen mehr erhalten.

Kneissl: Asien wichtiger als EU im Energiegeschäft

Die EU ist für Russland im Energiegeschäft im Vergleich zu Asien uninteressanter geworden, und es ist unwahrscheinlich, dass Russland zu deutschen Kunden zurückkehrt, so die ehemalige österreichische Außenministerin Karin Kneissl:
"Ja, deutsche Unternehmen haben mehr gezahlt als indische Unternehmen jetzt, aber am Ende - angesichts der demographischen Situation und der wirtschaftlichen Entwicklungsperspektiven - wird Asien eine wichtigere Rolle spielen."

Nebensja über Nord-Stream-Zerstörung

Die US-Behörden wollten die Nord-Stream-Gaspipelines zerstören, um ihren Einfluss in Europa zu wahren. Dies erklärte der Ständige Vertreter Russlands bei den Vereinten Nationen, Wassilij Nebensja, auf einer Sitzung des Sicherheitsrates der Organisation.
Ihm zufolge gibt es in der Fachwelt immer mehr Beweise dafür, dass die Zerstörung von Nord Streams das Werk Washingtons ist. Die USA ließen sich von einem rein eigennützigen Wunsch leiten, ihre Vorherrschaft in Europa zu festigen, das dringend auf russische Energieressourcen angewiesen sei, so Nebensja:
"Ich möchte daran erinnern, dass es sich hier nicht um einen Streich handelt. Es handelt sich um einen Terroranschlag, der die internationale Pipeline-Infrastruktur in Mitleidenschaft gezogen und schwerwiegende wirtschaftliche und ökologische Folgen für eine Reihe von Staaten verursacht hat", betonte Nebensja.