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Montag, 29. August 2022

Russisches Verteidigungsministerium über ukrainische Offensive

Mitteilung des russischen Verteidigungsministeriums:
Im Laufe des Montags versuchten die ukrainischen Truppen auf direkten Befehl von Selenskij eine Offensive in den Regionen Nikolajew und Cherson in drei Richtungen. Infolge der aktiven Verteidigung der russischen Truppengruppierung erlitten Einheiten der ukrainischen Armee schwere Verluste. Bei den Kämpfen wurden 26 ukrainische Panzer, 23 Schützenpanzer und 9 andere gepanzerte Kampffahrzeuge zerstört und zwei Su-25-Kampfflugzeuge abgeschossen. Der Feind verlor über 560 Soldaten.

Keine ukrainische Offensive in Cherson

Das ukrainische Militär hat die Region Cherson massiv beschossen, aber es gibt keine wirkliche Offensive. Das wäre auch sinnlos, so der stellvertretende Verwaltungschef der Region Stremousow gegenüber RIA Novosti:
"Der Westen fordert konkrete Maßnahmen, aber Selenskij ist nicht in der Lage, etwas zu tun, also beschießen sie die Zivilisten. Es gibt keine Offensive und es kann auch keine Offensive geben. Das ist alles Hysterie, die nicht der Realität entspricht".

Meldungen aus der Ukraine

In den ukrainischen Medien und sozialen Netzwerken wurden während der letzten Stunde widersprüchliche Meldungen über die Kämpfe in der Nähe von Cherson veröffentlicht. Hier sind einige davon in chronologischer Reihenfolge:
- Die ukrainische Armee hat den Kampf um Cherson aufgenommen!
- Der stellvertretende Leiter der Verwaltung von Odessa berichtet: "Offiziell. Der Kampf um die Stadt Cherson hat begonnen!"
- Der stellvertretende Leiter der Verwaltung von Odessa löscht sein Posting.
- Wartet auf offizielle Meldungen!
- Die Befreiung von Cherson sollte man nicht bereits morgen erwarten.
- Die ukrainische Armee besetzte die Siedlung Suchoj Stawok in Richtung Cherson.
- Die Berichte über die Besetzung von Suchoj Stawok sind nicht offiziell. Bitte auf die Quellen aufpassen!
- In russischen sozialen Medien ist ein Gefühl des Unbehagens zu spüren!
usw.

Putin über Migranten

Putin:
Die Arbeit an der soziokulturellen Anpassung der Migranten in Russland sollte noch in deren Heimatländern beginnen.
Der Präsident unterstützte auch die Idee, Integrationszentren für Migranten in Russland einzurichten. Dabei betonte er, dass sie russische Traditionen, Bräuche und Gesetze kennen müssen.

Polen: Vorbereitung auf Heizungssaison

In Polen bilden die Bürger Schlangen, um die Kohle für die Heizungssaison zu kaufen.


Thermometrie in russischen Schulen auch im neuen Schuljahr

Die zuständige russische Behörde hat angekündigt, dass die obligatorische Thermometrie in Schulen beibehalten werden soll. Nach Angaben der Behörde ermöglicht diese Maßnahme eine rechtzeitige Erkennung von COVID-19-Fällen in Bildungseinrichtungen sowie zeitnahe Isolierung einer infizierten Person, um die Ausbreitung des Virus zu verhindern.

Schuldirektorenkonferenz in Kiew

Foto von der Militärausbildung Schuldirektorenkonferenz des Bezirks Dneprowskij in Kiew.

Schulleiterkonferenz in Kiew

Enteignung aufgrund der Nationalität

Etwa 4 500 Russen könnten aufgrund von Visabeschränkungen den Zugang zu ihrem Grundbesitz in Estland verlieren. Dies gab Veiko Kommusaar, Vizekanzler des Innenministeriums des Landes, bekannt. Der Beamte fügte hinzu, dass die Behörde derzeit ein Gesetz entwerfe, das Russen daran hindere, in Estland Eigentum zu erwerben, da dies "eine direkte Sicherheitsbedrohung" darstelle.
Außerdem könnten Russen, die in Estland Immobilien bereits besitzen, diese endgültig verlieren, wenn sie ihre Rechnungen aufgrund des Visum- bzw. Zahlungsverbots nicht bezahlen können, so Kommusaar:
"Wenn eine Person nicht in der Lage ist, ihr Eigentum zu unterhalten, kann dies auch extreme Folgen haben. Wir in Estland ziehen dahingehend derzeit keine mildernden Maßnahmen in Betracht".
Quelle

1.600 britische Soldaten in Estland

Das britische Verteidigungsministerium hat mitgeteilt, dass sich mehr als 1.600 britische Soldaten mit schweren Waffen in Estland aufhalten.

AvtoVAZ-Betriebe wieder in Vollzeit tätig

Alle Produktionsstätten und Tochtergesellschaften des russischen Automobilherstellers AvtoVAZ sind seit dem 29. August wieder in Vollzeit tätig. AvtoVAZ arbeitete seit Juni in einer Vier-Tage-Woche, weil es einen Mangel an elektronischen Bauteilen gab. Die Teilzeitarbeit wurde auf alle Beschäftigten ausgedehnt.

Baltische Zugabe für Sanktionspaket

Die baltischen Staaten haben der Europäischen Kommission vorgeschlagen, das achte Sanktionspaket gegen Russland um Maßnahmen in den Bereichen Handel und Energie zu ergänzen, darunter neue Beschränkungen für SWIFT, so das estnische Außenministerium.

IAEO-Mission: Der Tag ist gekommen

Der Leiter der IAEO kündigte die Entsendung der Expedition zum Mars des Teams seiner Organisation in das Kernkraftwerk in Saporoschje ziemlich poppig via Twitter an:
Der Tag ist gekommen. Die Unterstützungs- und Hilfsmission der IAEO nach Saporoschje ist auf dem Weg. Wir müssen die Sicherheit der größten Nuklearanlage der Ukraine und Europas schützen. Ich bin stolz darauf, diese Mission zu leiten, die im Laufe dieser Woche im KKW Saporoschje eintreffen wird.

IAEO in KKW Saporoschje