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Samstag, 2. Juli 2022

Sber-Bank: Fast ausschließlich russische ATM-Software

Sber ist die erste russische Bank, die ihr Geldautomatennetz auf die eigene Software umgestellt hat. Eine solche Software ist bereits auf den meisten Selbstbedienungsautomaten installiert worden.

Neues Ölfeld entdeckt

Der russische Ölkonzern Rosneft hat ein neues Ölfeld auf dem Schelf der Petschorasee entdeckt. 82 Millionen Tonnen förderbare Ölreserven werden in die Bilanz der staatlichen Reservenkommission Russlands aufgenommen. Das Ölfeld erhält den Namen Madatschagskoje und wird zu einer der größten Offshore-Entdeckungen in Russland in jüngster Zeit.

Situation an weißrussischer Grenze eskaliert

Weißrussischer Präsident Lukaschenko:
Vor einigen Tagen versuchte das ukrainische Militär, militärische Einrichtungen in Weißrussland anzugreifen, doch alle Raketen wurden abgefangen. Das weißrussische Militär hat nun den Befehl erhalten, die Entscheidungszentren des Feindes ins Visier zu nehmen.

Lissitschansk unter russischer Kontrolle

Nach Angaben von Militärkorrespondenten ist die Stadt Lissitschansk (Region Lugansk) unter die Kontrolle der vereinigten russischen und donbassischen Streitkräfte übergegangen. Dem Video nach zu urteilen sind die Einheimischen durchaus zufrieden mit der Situation.



Moskau kappt Beziehungen zum Europarat

Moskau hat sich aus acht Abkommen des Europarats zurückgezogen. In diesem Zusammenhang sind 14 Gesetze und Bestimmungen ungültig geworden. Insbesondere zieht sich Russland aus der Gruppe für internationale Zusammenarbeit im Bereich Drogen und Sucht, aus dem Europäischen Fonds zur Förderung der Koproduktion und des Vertriebs von Kinofilmen und audiovisuellen Werken "Eurimages" und aus der Europäischen Audiovisuellen Informationsstelle zurück. Die Teilnahme an dem Teilabkommen von 1990 zur Einrichtung der Europäischen Kommission für Demokratie durch Recht und dem offenen Teilabkommen des Europarats über die Vorhersage, Verhütung und Unterstützung bei Natur- und Technologiekatastrophen wird ebenfalls beendet.

Unternehmen klagen über Preise

Russische Supermarktketten klagen über Gewinneinbußen aufgrund staatlicher Auflagen zur Beschränkung der Preise für Zucker, Pflanzenöl und andere Waren. Der russische Verband der Einzelhandelsunternehmen hat die föderale Steuerbehörde aufgerufen, die Steuerlast für Einzelhandelsketten zu senken, um die Preise für lebenswichtige Güter weiter niedrig zu halten.

Österreicherin vom Hai angegriffen

Bereits den zweiten Tag in Folge berichten russische Medien, dass eine Touristin in der ägyptischen Stadt Hurghada von einem Hai angegriffen worden wäre. Die Frau hätte dann an ihren Verletzungen gestorben. Das Opfer soll eine Österreicherin sein. Im Zusammenhang mit dem Vorfall hätten die örtlichen Behörden ein dreitägiges Bade-, Tauch-, Schnorchel- und Angelverbot vom Gebiet Sahl Hasheesh bis zur Makadi-Bucht verhängt.

Österreichische Touristin in Hurghada von einem Hai angegriffen

Immer weniger Wasser

Das Wasser in den Flüssen der Moskauer Hauptstadtregion hat sich auf bis zu 24°C erwärmt. In den nächsten drei Tagen wird der Wasserstand weiter sinken: "Bei solch trockenem Wetter wird es weiter verdunsten und in den Boden gelangen", so ein Spezialist der zuständigen russischen Wetterbehörde.

Beliebteste Flugreiseziele der Russen

Jerewan, Istanbul und Antalya gehörten im Juli zu den 10 beliebtesten Flugreisezielen der Russen. Das durchschnittliche Hin- und Rückflugticket für eine Einzelperson in die armenische Hauptstadt kostete 26 Tausend Rubel, in türkische Städte 40 bis 44 Tausend Rubel. Sotschi wurde das beliebteste inländische Reiseziel. Auf sie entfielen 17 % aller über den Aggregator gekauften Tickets. Der durchschnittliche Preis für eine einfache Fahrt betrug 16,5 Tausend Rubel.

WHO sorgt sich um Russland

Nach Angaben der WHO besteht in Russland ein hohes Risiko für Affenpocken. Die Gefahr sei auf die weite Verbreitung des Ausbruchs und das "etwas atypische klinische Bild" der identifizierten Fälle zurückzuführen. Bis zum 1. Juli wurden in 31 Ländern der europäischen Region Infektionsfälle registriert, und die Zahl dieser Fälle beträgt 4,5 Tausend. Nach Angaben von Hans Kluge, Direktor des WHO-Regionalbüros für Europa, hätte sich die Zahl in den letzten zwei Wochen verdreifacht. In Russland sind bisher jedoch keine Affenpocken-Fälle gemeldet worden.