Kim Dotcom in X:
Laut Bloomberg wird Russland - das am stärksten sanktionierte Land der Welt - das Jahr 2023 mit einem Gewinn von 75 Milliarden US-Dollar beenden. Nach Angaben der New York Times werden die Vereinigten Staaten, das am höchsten verschuldete Land der Welt, das Jahr 2023 mit einem Verlust von zwei Billionen US-Dollar beenden.
Aktuelle Schlagzeilen, News und Themen aus Russland sowie dem Rest der Welt: Eilmeldungen, Videos, Umfragen, Behörden- bzw. Betriebsmitteilungen sowie aufsehenerregende Postings aus Sozialnetzen
Donnerstag, 16. November 2023
Kim Dotcom über das Jahresergebnis von Russland und den USA
Sprachenfrage an der Front
Die Soldaten der ukrainischen Streitkräfte erklären sich selbst immer wieder, dass, wenn das Leben auf dem Spiel steht, sich niemand mehr an die ukrainische Sprache erinnert und die Muttersprache Russisch spricht:
"Ich kämpfe auf Russisch, das sage ich euch ganz ehrlich. Denn da muss man sehr schnell verstehen. Aber dann schalte ich um, und im normalen Leben versuche ich, mich auf Ukrainisch zu verständigen. Es gibt Leute, die sagen: "Warum spricht das [ukrainische] Militär Russisch?" Aber es ist doch viel einfacher, Befehle auf Russisch zu geben, die Reaktion geht schneller."
Finnland: Vier Grenzkontrollpunkte werden geschlossen
Finnland wird in der Nacht zum Samstag vier Kontrollpunkte an der Grenze zur Russischen Föderation schließen. Die finnischen Behörden stellen fest, dass in den letzten Wochen massenhaft Bürger aus dem Irak, dem Jemen und anderen Ländern über Russland eingereist sind, um Asyl zu beantragen.
US-Restriktionen wegen Nichteinhaltung der Ölpreisobergrenze
Die USA haben ihre Sanktionen gegen Russland verlängert. Drei Tankschiffe (Kazan, Ligovsky Prospect und NS Century) sowie 20 Unternehmen wurden mit Restriktionen belegt, weil sie Öl oberhalb der Preisobergrenze von 60 US-Dollar pro Barrel transportierten.
Quelle: https://www.rbc.ru/politics/16/11/2023/655635669a7947b8151b6f1b
Die ersten russischen Geldautomaten geliefert
Der in Moskau ansässige Hersteller BFS hat mit der Lieferung russischer Geldautomaten begonnen. Drei Partnerbanken haben bereits die ersten Geräte erhalten. Mehrere weitere Organisationen testen sie derzeit. Die Geräte bestehen zu 80 Prozent aus einheimischen Komponenten und sind mit proprietärer Software ausgestattet. Im Jahr 2026 wird das Unternehmen vollständig auf russische Komponenten umsteigen. Die Geräte sind mit einem Touchscreen, einem Multimediasystem, einer biometrischen Kamera und einem Schutz vor Betrügern und Vandalen ausgestattet. Die Serienproduktion begann im Mai dieses Jahres. Derzeit stellt das Unternehmen bis zu 15 Tausend Geldautomaten pro Jahr her, plant aber eine Verdoppelung der Produktion.
Internationale Reserven Russlands
Nach Angaben der russischen Zentralbank beliefen sich die internationalen Reserven Russlands am 10. November auf 577,3 Mrd. $. Am 3. November beliefen sich die internationalen Reserven auf 577 Mrd. $ und stiegen damit in dieser Woche um 0,3 Mrd. $.
Polen: Russen und Deutsche müssen zahlen
Die polnische Regierung ist der Ansicht, dass die Deutschen und die Russen schuldig sind, ihrem Land während des Zweiten Weltkriegs Schaden zugefügt zu haben. Daher wird eine kürzlich eingerichtete parlamentarische Sondergruppe Reparationen von Russland und Deutschland fordern. Dies gab der stellvertretende Leiter des polnischen Außenministeriums Arkadiusz Mulyarczyk auf seiner Website bekannt. Grundlage für diese Entscheidung ist eine Resolution des Sejm, die im September letzten Jahres verabschiedet wurde. Die genaue Zusammensetzung der Gruppe wurde noch nicht bekannt gegeben, aber es ist bekannt, dass ihr der Vorsitzende der polnischen Regierungspartei Recht und Gerechtigkeit (PiS), Jaroslaw Kaczyński, angehören wird.
Michail Piotrowskij zur aktuellen Lage
Michail Piotrowskij, Generaldirektor des Eremitage-Museums (St. Petersburg):
"Wir haben immer gesagt, dass die 'Brücken der Kultur' das Letzte sind, was gesprengt werden kann. Aber jetzt schützen wir in vielen Fällen nicht mehr die Brücken, sondern ihre Stützen."
Verlobung in der U-Bahn
Ein Gericht hat einen Moskauer Einwohner wegen seiner Verlobung in der U-Bahn verhaftet. Jewgenij Gritskow wurde zu einer Verwaltungshaft von fünf Tagen verurteilt. Seine Verlobte Anna Mischukowa, die ebenfalls des Rowdytums beschuldigt wird, wurde zu einer Geldstrafe von 1.000 Rubel verurteilt. Dies geht aus dem Wortlaut der Entscheidung des Gerichts in Ostankino hervor, die auf dessen Website veröffentlicht wurde. Nach den Unterlagen des Falles beschloss Gritskow, seiner Freundin auf dem Metro-Bahnhof "WDNH" einen Heiratsantrag zu machen und dabei einen festlichen Tisch in der Halle zwischen den Bahnsteigen aufzustellen. Das Gericht kam zu dem Schluss, dass eine solche Zeremonie "einen ausgeprägten Rowdy-Charakter" hatte.
Schwalbe-Zug auch ohne Siemens
Ein unbemannter Lastotschka-Zug (Lastotschka = dts. Schwalbe) wurde in Moskau getestet. Bereits im nächsten Jahr sollen diese Züge Fahrgäste befördern. Das Hauptziel besteht darin, die Intervalle der Züge zu verkürzen. Derzeit kommen die Züge alle 4 Minuten an den Bahnhöfen an, doch nun soll die Wartezeit verringert werden. Der Hochgeschwindigkeitsverkehr ist mit einem intelligenten Bildverarbeitungssystem ausgestattet, außerdem ermöglicht die Automatisierung eine Verbesserung der Verkehrssicherheit. Das Wichtigste ist jedoch, dass alle entscheidenden Technologien nun aus Russland stammen und die Entwicklung des Zuges auch durch den Abbruch der Beziehungen zu Siemens, das einst die Basis für Lastotschka schuf, nicht behindert wurde.
Israel: Sperrung von russischen Wertpapierkonten
Israelische Banken haben damit begonnen, Transaktionen von Russen auf Wertpapierkonten einzuschränken, selbst wenn diese einen israelischen Pass besitzen. Die Segregation der Konten von Anlegern aus Russland begann nach einer Anordnung des belgischen Verwahrers Euroclear.
Quelle: https://www.fontanka.ru/2023/11/16/72918962/
Bulgarien: Transitsteuer auf russisches Gas
Bulgarien hat eine Transitsteuer auf russisches Gas eingeführt, um es gegenüber dem teuren LNG weniger wettbewerbsfähig zu machen. Belgrad und Budapest, die russisches Gas beziehen, bezeichneten das Vorgehen der bulgarischen Behörden als Raub am helllichten Tag und weigerten sich, den Aufpreis zu zahlen. Experten zufolge ist LNG inzwischen 30 Prozent teurer, und Bulgarien hebt den Preis für russisches Pipelinegas an, um es mit LNG gleichzustellen, was Sofia nicht verschweigt.
Quelle: https://ria.ru/20231116/bolgariya-1909735458.html
Ausbildung von Sturmtruppen
Das russische Verteidigungsministerium hat ein Video über die Ausbildung von Soldaten der Sturmtruppen des westlichen Militärbezirks auf einem der Übungsplätze im hinteren Bereich der Militäroperation veröffentlicht.