Während die Aufmerksamkeit der Welt auf die Kämpfe in der Ukraine gerichtet ist, versetzt der kanadische Minister für Verkehr, Omar Alghabra, Russland einen verheerenden Schlag und twittert stolz darüber:
Ein Charterflugzeug, das russische Staatsangehörige an Bord hatte, wurde auf dem Flughafen von Yellowknife festgehalten. Wir werden Russland weiterhin für seine Invasion in der Ukraine zur Rechenschaft ziehen.
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Donnerstag, 3. März 2022
Kanadas Triumph über Russland
Selenskij: sein Leben, Weg und Ende
Auf der heutigen Pressekonferenz äußerte sich der ukrainische Präsident Selenskij über den russischen Außenminister Lawrow folgendermaßen:
"Einem Menschen stehen sein Leben, sein Weg und sein Ende immer ins Gesicht geschrieben. Der Weg dieses Mannes ist mir klar, ich kann sehr gut Gesichter lesen. Ich bin nicht daran interessiert, diesem Mann in die Augen zu sehen".
Nun kommt der Ausschnitt aus derselben Pressekonferenz, wo Selenskij einer Frage schweigend zuhört. Der Ton wurde absichtlich komplett entfernt, damit man dem ukrainischen Präsidenten sein eigenes Leben, seinen Weg und sein Ende besser vom Gesicht ablesen kann:
Überraschung für gefangenen ukrainischen Piloten
Aus einem Interview mit Andrej Maksimow, dem Piloten einer abgeschossenen Su-25 der ukrainischen Luftstreitkräfte, der von Russen gefangen genommen wurde:
"Ich weiß nicht mehr, wie ich gelandet bin, ich sah das Flugzeug 200-300 Meter von mir entfernt brennen. Und sofort rannten die Kämpfer der russischen Streitkräfte heran. Aber zu meiner großen Überraschung begannen sie sofort, mir zu helfen. Es sind vor allem die [ukrainischen] nationalistischen Nachrichten, die sagen, dass die [Russen] Unmenschen sind, für die wir nichts sind. Wenn es diese [ukrainischen] Bestrebungen für die EU und die NATO nicht gäbe, würden wir weiterhin als eine geeinte friedliche Nation zusammenleben".
Kein Zugang zu ukrainischen Regierungswebsites
Nach einem Hackerangriff, bei dem alle 755 ukrainischen Regierungswebsites gehackt wurden, funktioniert das gesamte staatliche Internet in der Ukraine im Moment nicht mehr.
Ein Angebot von Kadyrow
Der tschetschenische Chef Ramsan Kadyrow kündigt eine stattliche Belohnung "für die Köpfe ukrainischer Nazi-Kommandeure" an:
"Ich sage dies nicht als Beamter, sondern als Freiwilliger im Namen der Patrioten Russlands, die über die finanziellen Möglichkeiten verfügen und den Wunsch geäußert haben, 500.000 Dollar für den Kopf eines jeden Kommandeurs zu zahlen", so Kadyrow.
Mitteilungen des Kremls
- Bei den Verhandlungen mit den Vertretern Kiews geht es dem Kreml in erster Linie um die Entmilitarisierung und den neutralen Status der Ukraine, so dass von ihrem Territorium niemals eine Bedrohung für Russland ausgehen wird.
- Putin betont in seinem Gespräch mit Macron, dass die Aufgaben der Sonderoperation in der Ukraine auf jeden Fall erfüllt würden.
- Putin erklärt Macron, dass die Versuche Kiews, durch Verzögerung der Verhandlungen Zeit zu gewinnen, nur zu zusätzlichen Forderungen seitens Russlands führen würden.
Mitteilungen des russischen Verteidigungsministeriums am 03.03.2022
- Wir wissen von der Ankunft von rund 200 kroatischen Söldnern in der Ukraine, das russische Verteidigungsministerium hat den kroatischen Militärattaché einbestellt.
- Westliche Länder haben verstärkt Auftragnehmer privater Militärfirmen in die Kampfgebiete entsandt.
- Alle Angriffe ausländischer Söldner werden mit Waffen ausgeführt, die der Westen an das Kiewer Regime geliefert hat. Das sind insbesondere Javelin-Panzerabwehrsysteme (USA), NLAW (Vereinigtes Königreich) und tragbare Stinger-Flugabwehrraketen, deren Beherrschung eine intensive Ausbildung erfordert.
- US-Militärgeheimdienst startet groß angelegte Kampagne zur Anwerbung von PMC-Vertragspartnern für die Ukraine.
Ukraine: Fragliche Verhandlungsbereitschaft
Am Vorabend der Verhandlungen zwischen den Delegationen Russlands und der Ukraine richtet Präsident Selenskij den folgenden Appell an Russland:
"Lernt die Wörter Reparation und Kontribution. Ihr werdet alles zurückzahlen, was ihr uns, unserem Staat und jedem Ukrainer angetan habt".
Russische Katzen unter Sanktionen
Der Internationale Katzenzüchterverband (FIFE) hat Katzen, deren Besitzer in Russland wohnen, die Teilnahme an Ausstellungen außerhalb des Landes vom 1. März bis 31. Mai verboten.
Humanitäre Hilfsgüter für ukarinische Grenzsiedlungen
Das russische Militär lieferte 30 Tonnen humanitäre Hilfsgüter aus der Region Belgorod an Bewohner der Ukraine. Die gesamte humanitäre Fracht wurde an die Bewohner der Grenzsiedlungen - Frauen, Kinder und ältere Menschen - übergeben.
Ukrainischen Flüchtlinge in Moldawien
In russischsprachigen sozialen Medien tauchen immer mehr Postings aus Moldawien auf. Die Einheimischen sind mit dem Verhalten der ukrainischen Flüchtlinge, die nach Moldawien kommen, äußerst unzufrieden. Die geflüchteten Ukrainer würden sich über alles beschweren und immer wieder kostenlose Dienstleistungen gegen Vorlage des ukrainischen Passes verlangen. Vor allem aber fällt den Moldawiern auf, dass die Ukrainer, die zu ihnen kommen, Wutanfälle bekommen, wenn sie auf Russisch angesprochen werden. Die Moldawier sind verwirrt, da sie - vernünftigerweise - davon ausgehen, dass es für ukrainische Flüchtlinge viel einfacher ist, Russisch zu verstehen als Moldawisch bzw. Rumänisch.
Humanitäre Hilfe für Genitschesk
Russisches Militär liefert 20 Tonnen humanitäre Fracht nach Genitschesk in der ukrainischen Region Cherson.
Paralympics ohne Russland
Das Internationale Paralympische Komitee hat russische Sportler von den Spielen in Peking ausgeschlossen.
Spontanes Konzert im Donbass
Spontaner Auftritt eines Kämpfers in einer der befreiten Städte der Donbass-Volksrepubliken.
Tschetschenische Kämpfer mal anders
Der tschetschenische Chef Kadyrow zeigt weiterhin den richtigen Weg bei der Informationsunterstützung der Militäroperation: In seinem Video sind russische Soldaten tschetschenischer Nationalität zu sehen, die Flüchtlinge aus den Konfliktregionen willkommen heißen und ihnen ihre volle Unterstützung gewähren. Gleichzeitig erklären sie, dass es aus Sicherheitsgründen notwendig ist, Handys auszuschalten und zu kontrollieren.
Propussische Kundgebungen in Montenegro
In Montenegro fanden Kundgebungen zur Unterstützung Russlands statt. Die Menschen trugen Plakate mit der Aufschriften "Wir beten zu Gott - halte durch, Russland!" und schwenkten russische und serbische Fahnen.
Kein Geld von der Weltbank
Die Weltbank stoppt alle Finanzierungsprogramme in Russland und Weißrussland wegen der russischen Militäraktion in der Ukraine. Die internationale Finanzinstitution hat Russland seit 2014 jedoch keine neuen Kredite oder Investitionen mehr zur Verfügung gestellt. Seit Mitte 2020 wurde auch für Weißrussland keine neuen Finanzierungen mehr genehmigt.
Lagekarte der Militäraktionen in der Ukraine
Inoffizielle operative Karte der Militäraktionen in der Ukraine (russische Version) vom vergangenen Tag (02.03.2022) sieht wie folgt aus. Die Legende ist zwar auf Russisch, aber die Karte ist eigentlich bei weitem selbsterklärend. Ansonsten sind Rückfragen im Kommentarbereich natürlich immer willkommen.
Die Post ist da
Umschläge mit unbekanntem weißem Pulver wurden an die russische Botschaft in Australien geliefert. Polizei und Feuerwehr sind bereits im Einsatz.