Neutralitätserklärungen für Wimbledon

Die russischen und weißrussischen Tennisspieler, Trainer und Cheerleader müssen Neutralitätserklärungen unterzeichnen, um in Wimbledon teilnehmen zu können. Mit der Unterzeichnung der Erklärung können sie auch an allen britischen Aufwärmveranstaltungen teilnehmen. Das All England Club and Championships Management Committee hat erklärt, dass Athleten aus Russland und Weißrussland nur im neutralen Status zugelassen werden: Die Bewerbungen werden genehmigt, wenn die Bedingungen erfüllt sind, berichtet Tennis Majors. Zu den Bedingungen gehören Klauseln, die Äußerungen zur Unterstützung der Militäroperation in der Ukraine verbieten, sowie das Verbot, dass Spieler vom russischen oder weißrussischen Staat finanziert werden. Es wird darauf hingewiesen, dass die Bedingungen in Zusammenarbeit mit der britischen Regierung ausgearbeitet wurden.

Auch strategische Atomwaffen demnächst in Weissrussland?

Präsident Lukaschenko weist die Wiederherstellung der Startrampen für Topol-Raketen an. Strategische Atomwaffen können auf gemeinsamen Beschluss der Präsidenten von Weißrussland und Russland in Weißrussland stationiert werden.

Neues aussenpolitisches Konzept Russlands

Einige Kernpunkte des heute verabschiedeten neuen außenpolitischen Konzepts Russlands:

• Russland sieht sich nicht als Feind des Westens und ist nicht von ihm isoliert, noch hat es feindliche Absichten.
• Russland erwartet vom Westen, dass er die Sinnlosigkeit der Konfrontation erkennt und zu einer gleichberechtigten Interaktion zurückkehrt.
• Moskau sieht im Kurs der USA die Hauptquelle von Risiken für seine Sicherheit und den internationalen Frieden.
• Priorität hat die Beseitigung der Überreste der US-Dominanz in der Welt.
• Moskau ist bestrebt, die Sicherheit für alle Länder gleichermaßen auf der Grundlage des Prinzips der Gegenseitigkeit zu gewährleisten.
• Von besonderer Bedeutung ist eine umfassende Vertiefung der Beziehungen und der Koordination mit China und Indien.
• Das Hauptziel im Nahen Ausland besteht darin, die Region in eine Zone des Friedens, der guten Nachbarschaft und des Wohlstands zu verwandeln.

Vereinbarung zwischen Kiew und Taipeh

Der Sekretär des Kiewer Stadtrats Wladimir Bondarenko hat in Taiwan eine Vereinbarung über die Zusammenarbeit zwischen den Städten Kiew und Taipeh mit dem stellvertretenden Bürgermeister Li Shuchuan unterzeichnet. Ob dieser bizarre Akt die Chancen Kiews auf einen Anruf aus Peking erhöhen kann?

Forderungen von Wall Street Journal

Die US-Zeitung Wall Street Journal hat nach der Verhaftung ihres Korrespondenten die Ausweisung des russischen Botschafters und aller russischen Journalisten aus den USA gefordert.

Aussagen des weissrussischen Präsidenten

Russland wird Atomwaffen einsetzen, wenn es merkt, dass das Land kurz vor dem Zusammenbruch steht. Dies erklärte der Präsident von Weißrussland Alexander Lukaschenko. Weitere Erklärungen des weißrussischen Staatschefs:

• Um den Konflikt in der Ukraine zu lösen, muss ein Waffenstillstand ausgerufen werden, ohne dass beide Seiten das Recht haben, sich zu bewegen und Waffen zu verschieben.
• Wir müssen zu Verhandlungen über die Ukraine ohne Vermittler aus dem Westen oder dem Osten übergehen.
• Lukaschenko hat sich bereit erklärt, russische taktische Atomwaffen im Land zu stationieren, um die Sicherheit der weißrussischen Bevölkerung zu gewährleisten.
• Lukaschenko wird die Verfassung nicht für sich selbst umschreiben, weil "seine Ära zu Ende geht".
• Lukaschenkos Kinder werden keine Präsidenten sein.
• Weißrussland ist der Erbe des alten Russlands, das Großfürstentum Litauen war russisch.

Soldaten auf Urlaub

Am 27. März 2023 kehrte eine weitere Gruppe russischer Soldaten von der Front zurück, um einen wohlverdienten zweiwöchigen Urlaub zu genießen. Die Mobilisierten aus der russischen Teilrepublik Mordowien wurden an der Grenze zur Region Pensa wie Helden empfangen: Mit dem traditionellen Brot und Salz, russischen Liedern zur Akkordeonbegleitung und Applaus. Dann folgten lang ersehnte Treffen mit Eltern, Ehefrauen und Kindern. "Mordowien hat uns sehr herzlich empfangen", sagt der Kämpfer im Video und fügt hinzu, dass sie alle sehr glücklich sind, ihre Liebsten wiederzusehen.

Luxuswohnungen in Sotschi

Sotschi hat New York und London in Bezug auf die Preise für Luxuswohnungen pro Quadratmeter überholt. Der russische Ferienort liegt nun an dritter Stelle, nur noch hinter Monaco und Hongkong. In Sotschi kann man für 1 Million US-Dollar (ca. 77 Millionen Rubel) nur 29 Quadratmeter einer Luxusimmobilie kaufen. Aber in New York bekommt man für das gleiche Geld eine 3 Quadratmeter größere Wohnung. Moskau belegt übrigens Platz 12 in dieser Rangliste.

Orban: EU-Soldaten bald in der Ukraine?

Die EU-Länder stehen kurz davor, die Möglichkeit der Entsendung von "friedenserhaltenden Truppen" in die Ukraine zu erörtern, so der ungarische Premierminister Viktor Orban:
"Wir stehen kurz davor, dass die europäischen Staats- und Regierungschefs die Frage, ob die EU-Mitgliedstaaten eine Art Friedenstruppe entsenden können oder ob es besser wäre, dies nicht zu tun, als eine legitime und akzeptierte Frage betrachten. Wir nähern uns dieser bisher nicht überschrittenen Grenze."
Er bestätigte auch, dass Ungarn diese Maßnahme zur Unterstützung der Ukraine ablehnen würde.

Russisch als Arbeitssprache von Russlands Gegnern

Der Leiter der litauischen Sprachaufsichtsbehörde Audrius Valotka erklärt, dass ukrainische Flüchtlinge in Litauen die litauische Sprache lernen und eine Sprachprüfung ablegen müssen. Ihm zufolge sind die litauischen staatlichen Behörden verpflichtet, die Kultur ihres Landes zu schützen und daher höhere Anforderungen an die zugezogenen Ausländer, einschließlich der Flüchtlinge, zu stellen.
Die einzige gemeinsame Sprache, die sowohl Litauer als auch Ukrainer gut beherrschen, ist nämlich nach wie vor Russisch. Infolgedessen ist Russisch zwangsläufig zur Sprache der interethnischen Kommunikation zwischen Litauern und Ukrainern in Litauen geworden, was den Anwendungsbereich der Sprache erheblich erweiterte.

Keine zweite Mobilisierungswelle

Die Pläne des Generalstabs der russischen Streitkräfte sehen keine zweite Mobilisierungswelle vor. Das hat der Leiter der Hauptabteilung Organisation und Mobilisierung des Generalstabs der russischen Streitkräfte Wladimir Zimljanski erklärt. Es gebe genügend Freiwillige und Bürger, die bereits mobilisiert worden seien, um die Aufgaben der Militäroperation in der Ukraine zu erfüllen, betonte er.

Kritische Lage auf der Autobahn M-4

Die Bürger, die auf der Autobahn M-4 Don seit gestern festsitzen und versuchen, Benzin zu sparen, frieren und haben Angst, dass sie den Morgen nicht überstehen werden. In vielen Autos sitzen ganze Familien mit Kindern. Ihnen gehen langsam Wasser und Lebensmittel aus, aber wegen der brutalen Kälte ist es unmöglich, zu Fuß zur nächsten Tankstelle zu gelangen. Die Menschen teilen Wasser untereinander und versuchen, denjenigen zu helfen, die in den nächsten Autos festsitzen. Trotz der Versprechen der Behörden, die Situation rechtzeitig zu lösen, und trotz der Notstandsregelung sind nicht genügend Mitarbeiter des Katastrophenschutzministeriums und anderer Rettungsdienste unterwegs: Man tauscht in Autos gefundene Pillen für die Erkrankten aus. Die Wetterlage in der Region Rostow am Don verschlechtert sich weiter. Nach Angaben der Meteorologen werden der Schneesturm und die Schneefälle bis morgen Nachmittag nicht aufhören. Der Sturm greift auch auf die nächstgelegenen Siedlungen über, so dass es für die Anwohner immer schwieriger wird, den im Stau Stehenden zu Hilfe zu kommen. Es wird auch berichtet, dass vier Krim-Züge, die durch Rostow am Don fahren, wegen des Schnees Verspätung haben.

UPD 10:00
Der Verkehr auf der Autobahn M-4 "Don", auf der in der Region Rostow mehr als tausend Autos in einem Stau feststecken, hat in beide Richtungen begonnen.

Japans neue Ausfuhrbeschränkungen

Japan hat neue Ausfuhrbeschränkungen gegen Russland verhängt. Unter das Ausfuhrverbot in die Russische Föderation fallen:

• Flugzeuge und Drohnen, sowie Teile und Komponenten für die Luft- und Raumfahrtindustrie,
• Baumaschinen,
• optische Ausrüstung,
• Funknavigationsgeräte,
• Kinderfahrräder und Spielzeug.

Die restriktiven Maßnahmen werden am 7. April in Kraft treten.