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Mittwoch, 24. August 2022

Rufretter Russlands

1) Online-Zeitung Merkur.de: "Russlands Staatsfeind Nummer 1: Ponomarjow ruft zu den Waffen" (Quelle)
2) Redaktionsnetzwerk Deutschland über Ilja Ponomarjow: "Moskaus Staatsfeind Nummer eins: der Mann, der Russlands Ruf retten könnte" (Quelle)
3) Ilja Ponomarjow im Interview für die ukrainische Online-Zeitung Gordon.ua: "Ich kenne Maria Sacharowas Vater gut. Er ist ein sehr berühmter Diplomat und seit vielen Jahren ein sehr geachteter Botschafter in China." (Quelle)
4) Maria Sacharowa, Pressesprecherin des russischen Aussenministeriums in ihrem Telegram-Account: "Mein Vater war nie, nicht einen einzigen Tag Botschafter. Weder in China noch anderswo." (Quelle)

Show must go on!

Das Gefährlichste für die Ukraine im Konflikt mit Russland sei das "Ermüdungssyndrom" der internationalen Gemeinschaft, sagte der Leiter des ukrainischen Verteidigungsministeriums Aleksej Resnikow gegenüber CNN:
"Wir müssen reden, erklären, und die Leute auffordern, dieser Müdigkeit nicht nachzugeben. Denn es ist sehr, sehr gefährlich für uns."

Moldawien: Gaseinsparungsmaßnahmen

In Moldawien wurde die Ewige Flamme an der Gedenkstätte gelöscht, wo während des Zweiten Weltkriegs die Kämpfe um die Befreiung von Chisinau stattfanden.

Estland: Übernatürliches Sehvermögen

Die estnische Premierministerin Kaja Kallas sieht klar, dass die Touristen aus Russland die Sicherheit ihres Landes bedrohen:
"Das Problem ist, dass wir nicht die Möglichkeit haben, alle nach Estland kommenden Touristen zu kontrollieren. Wir können aber sehen, dass sie ein Sicherheitsrisiko darstellen".

Dnjepr-Reise eines russischen Schiffchens

Wie sich erst heute herausstellte, hat die russische private Nachrichtenagentur Readovka vor einem Monat eine geheime "Expedition" der exakten (aber natürlich verkleinerten) Kopie des Zerstörers Admiral Uschakow auf dem Dnjepr gestartet. Nach Angaben von Journalisten hat das Modellschiff mehr als 1.700 Kilometer auf dem Fluss Dnjepr zurückgelegt. Es begann seine Reise in Smolensk, fuhr dann durch Weißrussland, passierte anschließend Kiew und Dnepropetrowsk. Die spektakuläre Reise endete in Cherson. Es wird darauf hingewiesen, dass die Feinde es nicht geschafft haben, das Schiffchen auf ukrainischem Gebiet zu entdecken. Der Zerstörer ist inzwischen den Behörden von Cherson übergeben worden, und es nimmt bald seinen Platz in der Ausstellung eines der Museen der Stadt ein.


Umfrage: Ukrainer über (Weiss-)Russen

Die ukrainische soziologische Gruppe "Rating" führte am 17. und 18. August 2022 eine Umfrage über die Einstellung der ukrainischen Bürger zu Russen und Weißrussen durch. Das Ergebnis war eigentlich zu erwarten: 81 % der Ukrainer haben eine negative Einstellung zu Russen und 52 % zu Weißrussen. In Anbetracht der vorangegangenen Studien besteht die Tendenz, dass sich die Situation diesbezüglich verschlechtert.
Quelle

Frohe Botschaft aus Mariupol

Eine feierliche Nachricht, die für diejenigen, die nicht in einem Kriegsgebiet leben, wahrscheinlich schwer zu verstehen ist: Die erste Ampel in Mariupol hat ihren Betrieb wieder aufgenommen.


Russische Visa für Denkmalschützer

Die russische Botschaft in Riga stellt nun denjenigen, die während der Proteste am Denkmal festgenommen wurden, Visa aus, damit sie Lettland verlassen können, so der russische Botschafter.

Belohnung für ukrainische Kriegsverbrecher

Das russische Innenministerium hat eine Belohnung in Höhe von einer Million Rubel für die Mithilfe bei der Festnahme der beiden ukrainischen Kriegsverbrecher Konstantin Nemitschew und Sergej Welitschko ausgesetzt. Die Kommandeure der ukrainischen Nazi-Bataillone folterten und töteten russische Soldaten mit besonderer Brutalität.

Ukrainischer Kriegsverbrecher

Ukrainischer Kriegsverbrecher

Mangel an Gefängnisplätzen

In den russischen Untersuchungsgefängnissen wird der Platz knapp. Dies berichtet die russische Zeitung Kommersant. Darauf reagiert die russische Strafvollzugsbehörde. Nach ihren Angaben befanden sich am 1. August 2022  114.172 Personen in russischen Untersuchungshaftanstalten, während die Haftanstalten des Landes für insgesamt 118.495 Personen ausgelegt seien. Also müsste es noch freie Plätze geben. In einigen Regionen wurde diese Grenze jedoch überschritten, gab die föderale Strafvollzugsbehörde schließlich zu.

Macron: Periode des Überflusses ist beendet

Der französische Präsident Emmanuel Macron hat das Ende der "Periode des Überflusses" ausgerufen und dazu aufgerufen, sich auf die wirtschaftlichen Folgen von Krisen und Knappheit vorzubereiten.
Quelle

Serbische Armee nahe Kosovo

Video des SAM-Systems Pantsir S1 der serbischen Armee in der Ortschaft Raška, 10 km vom Kosovo entfernt, so russische Sozialnetze. Es wird behauptet, dass es in letzter Zeit immer mehr solche Videos aus jener Gegend kommen.


Anschlag auf die Verwaltung in Orjol

Ein unbekannter Täter warf heute früh zwei Molotowcocktails auf das Gebäude der Regionalverwaltung in Orjol. Dabei erlitt ein Angestellter Verbrennungen, so der Regionalgouverneur:
"Wenn jemand beschlossen hat, den Unabhängigkeitstag der Ukraine auf diese Weise zu feiern, sage ich noch einmal, dass wir unsere an der Sonderoperation beteiligte Armee unterstützt haben und dies auch weiterhin tun werden."

Black-Hornet-Drohnen für die Ukraine

Norwegen und das Vereinigte Königreich beabsichtigen, der Ukraine kostenlos Black-Hornet-Drohnen aus norwegischer Produktion im Wert von über 9 Mio. Dollar zu liefern. Die Lieferung soll aus einem britischen Fonds finanziert werden, zu dem die norwegischen Behörden 400 Mio. Kronen beisteuern. Die Drohnen werden vom Wärmebild- und Sensorentwickler Teledyne Flir gekauft, während der Kauf, die Lieferung und die Ausbildung des Militärs von den britischen Behörden organisiert werden sollen.

Moskau: Hitze lässt nicht nach

Für den kommenden Donnerstag wurde in der Region Moskau die Gefahrenstufe Orange ausgerufen. Der Grund dafür ist die hohe Brandgefahr. Von Mittag bis sechs Uhr abends werden sehr hohe Temperaturen erwartet. Am 25. August können die Thermometer in der Hauptstadt mehr als 33 Grad zeigen. Am kommenden Wochenende werden voraussichtlich +29 ... +31 erwartet.

Verhaftung von Jewgeni Roisman

Video der Verhaftung des ehemaligen Jekaterinburger Bürgermeisters Jewgeni Roisman, gegen den ein Strafverfahren wegen Verunglimpfung der russischen Truppen eingeleitet wurde. Die Strafverfolgungsbehörden beschlagnahmten Ausrüstung aus dem Büro einer gemeinnützigen Stiftung, die Roisman gehört.


Brief einer Ehefrau

In den russischen sozialen Netzwerken kursiert ein (angeblicher) Brief der Ehefrau eines in der Ukraine kämpfenden russischen Offiziers mit folgendem Wortlaut:
Mir ist zu Ohren gekommen, dass einige Mitstreiter meines Mannes, die mit ihm im März an die Front gezogen sind, seit Juli keinen Vertrag mit ihrer Militäreinheit unterzeichnen durften, weil das Kommando der Einheit Impfungen gegen die bekannte Modekrankheit verlangt. Mit denjenigen, die sich weigern, sich der Prozedur zu unterziehen, werden keine Verträge mehr geschlossen. All diese Abscheulichkeiten finden also zu einem Zeitpunkt statt, an dem der Fortbestand unseres Landes direkt von unseren Militärs abhängt, die dieses Recht an der Front verteidigen und die Hilfe brauchen!

Demonstranten in Riga festgenommen

Die lettische Polizei nahm 14 Demonstranten beim Abbau des Denkmals für sowjetische Soldaten in Riga fest. Es wird behauptet, dass sie den Forderungen der Strafverfolgungsbehörden nicht nachgekommen wären. Medienberichten zufolge protestierten mehrere Dutzend Menschen am Ort des Abrisses des Denkmals.

Triumph verlässt Russland

Die deutsche Wäschemarke Triumph verlässt Russland. Das Unternehmen hat bereits mit der Schließung seiner Läden begonnen, wobei die letzte Filiale bis zum 10. Dezember geschlossen werden soll. Seit dem Ausbruch der Kampfhandlungen in der Ukraine und der Verhängung antirussischer Sanktionen hat das Unternehmen seine Produkte nicht mehr nach Russland liefern können.

Fangfrage vom litauischen Aussenminister

Der litauische Außenminister Gabrielius Landsbergis schlägt vor, die Einreise von Russen nach Litauen erst dann zuzulassen, wenn die Frage "Wem gehört die Krim?" korrekt beantwortet ist. Die Einreise von Personen, die die Frage falsch beantworten, also die Krim als russisch anerkennen, entspreche dann "nicht den nationalen Sicherheitsinteressen Litauens".

Prahlerei mit Ermordung

Der Vertreter Russlands bei den Vereinten Nationen Wassilij Nebensja hat einen Screenshot der skandalumwitterten ukrainischen Website Mirotvorets gezeigt, auf dem das Foto der ermordeten Darja Dugina mit der Aufschrift "beseitigt" durchgestrichen ist:
"Sie prahlen ganz ungeniert mit ihrer Ermordung".

Nebensja über Ermodriung von Dugina

Umstellung auf russische Software

Bis 2024 soll der öffentliche Sektor die Ausgaben für russische Software im Vergleich zu den letzten drei Jahren um das 3,4-fache erhöhen, erwartet das russische Ministerium für digitale Entwicklung. Der Anteil der Ausgaben staatlicher Unternehmen für russische Software soll 80 % der gesamten IT-Ausgaben ausmachen.

Mrdizinische Tests per Labor-Automat

Das russische Unternehmen für medizinische Analysen Helix hat das Projekt der Technologieplattform Helix Express gestartet. Sie erleichtert und beschleunigt die Interaktion zwischen Patienten und Labors bei medizinischen Tests. So können Patienten kontaktlos Behälter für Selbsttests aus externen Labomaten (Labor-Automaten) erhalten, Analysenentnahmen (soweit möglich) selbständig zu Hause durchführen, die Behälter bei gekühlten Labomaten zur Abholung durch Kuriere abzugeben und die Auswertung der Analysen dann online erhalten. Heute wurde dieser Dienst im Testbetrieb in St. Petersburg eingeführt, wo bereits 30 Labomaten auf den Straßen installiert wurden. Bis Ende 2023 sollen weitere 320 Labomaten in St. Petersburg und Moskau aufgestellt werden. Bis Juli 2024 will Helix weitere 480 Labomaten in Millionenstädten wie Krasnodar, Nowosibirsk und Jekaterinburg installieren.