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Freitag, 12. August 2022

Aufkleber in Moskauer U-Bahn

Ein Video aus der Moskauer Metro, auf dem Aufkleber zu sehen sind, die die Republiken Donezk und Lugansk mit Russland vereinen, wurde in den sozialen Netzwerken veröffentlicht.


Russischer Supercomputer Teragraph

Spezialisten der Moskauer Staatlichen Technischen Bauman-Universität haben mit Teragraph einen neuen Supercomputer entwickelt. Nach Angaben von Experten des Ministeriums für Bildung und Wissenschaft handelt es sich dabei um den weltweit ersten Mikroprozessor und Supercomputer, in dem der DISC-Befehlssatz (Discrete Mathematics Instruction Set Computer) auf Hardware-Ebene implementiert ist.

Geburt eines Bergers

Eine Frau hat auf dem Elbrus in einer Höhe von rund 3.800 Metern ein Kind zur Welt gebracht. Das diensthabende EMERCOM-Team erhielt die Meldung, dass eine Touristin an der Bergstation Gara-Baschi einen Blasensprung hatte. Als Rettungskräfte eintrafen, war bereits ein Junge geboren worden. Es wird berichtet, dass die Mutter mit ihrem neugeborenen Sohn unter Aufsicht von Rettungskräften nach Poljana Asau (die höchste Bergsiedlung mit ständigen Bewohnern) gebracht und den Ärzten übergeben wurde. Das russische Ministerium für Notfallsituationen betont außerdem, dass die Retter einen solchen Fall zum ersten Mal erlebt hätten.


Strafe für unangeschnalltes Spielzeug

Ein Autofahrer in Jekaterinburg wurde wegen einer nicht angeschnallten Teddykatze zu einer Geldstrafe verurteilt. Die Kamera behandelte das Garfield-Spielzeug als Beifahrer, und der Polizeiinspektor, der die Bußgeldbescheide überprüft, hat den technischen Fehlgriff übersehen. Die Verkehrspolizei räumte den Fehler jedoch später ein.

Garfield nicht angeschnallt

Fußmatte mit Gesicht

In den Umkleidekabinen einiger Moskauer Einkaufszentren gibt es nun Fußmatten mit den Gesichtern westlicher Politiker. "Nicht gucken - Füße abtreten" steht drauf.

Fussmatte mit Scholz

Fussmatte mit Macron

Fussmatte mit Biden

Kollektive C19-Immunität in Moskau

Nach Angaben der Moskauer Coronavirus-Zentrale ist das Niveau der kollektiven Immunität gegen COVID-19 in der Stadt auf 1,9 % gesunken. Der Höchststand der kollektiven Immunität in der russischen Hauptstadt wurde Anfang 2022 mit rund 70 % festgestellt.

Ukrainische Mineralvorkommen unter russischer Kontrolle

Russland kontrolliert Mineralvorkommen in der Ukraine im Wert von 12,4 Billionen US-Dollar, berichtet die Washington Post. Nach Angaben der Zeitung könnte die Ukraine dauerhaft den Zugang zu fast zwei Dritteln ihrer Vorkommen verlieren.

Medwedew warnt den Westen

Dmitrij Medwedew hat den Westen im Zusammenhang mit dem Beschuss des KKW Saporoschje gewarnt:
"Raketen und Granaten landen immer näher am KKW Saporoschje. Man sagt, es sei rein zufällig. Auch in der EU gibt es Kernkraftwerke, und auch dort sind Zufälle möglich".

Mutterland mit Dreizack?

Das ukrainische Kulturministerium teilt mit, dass das sowjetische Wappen vom Mutterland-Denkmal in Kiew entfernt werden soll. Das nationale Emblem, ein ukrainischer Dreizack, soll im Jahr 2023 an seine Stelle treten.

Mutterland-Denkmal in Kiew

Stellungnahme zum Beschuss des Kernkraftwerks

Behörden der Region Saporoschje über den Beschuss des Kernkraftwerks:

  • Das Gebiet des KKW Saporoschje ist in Bezug auf die nukleare Sicherheit in Ordnung, das Strahlungsniveau überschreitet nicht die Normwerte.
  • Das KKW Saporoschje wurde durch den Beschuss der ukrainischen Armee unkritisch beschädigt.
  • Nur dem Einsatz der russischen Streitkräfte ist es zu verdanken, dass der Reaktor des KKW Saporoschje bisher nicht durch den Beschuss der ukrainischen Armee zerstört wurde.
  • Die ukrainischen Militanten versuchen absichtlich, eine Katastrophe zu provozieren.
  • Eine der ukrainischen Granaten fiel nach dem letzten Beschuss nur 10 Meter vom Lager für radioaktive Abfälle entfernt.
  • Die Behörden der Region Saporoschje identifizierten die an der Beschießung des Kernkraftwerks beteiligten Personen.

Nawalny gründet Gewerkschaft

Alexej Nawalny wurde verwarnt, weil er in der Strafkolonie eine Gewerkschaft 'Promsona' gegründet hat. In der offiziellen Verwarnung, die ihm zugestellt wurde, hieß es, dass "Handlungen, die die Voraussetzungen für die Begehung einer Ordnungswidrigkeit schaffen, unzulässig sind".

Alexej Nawalny Gewerkschaft

Hohes Verkehrsaufkommen in Richtung Schwarzes Meer

Das staatliche Unternehmen Russische Verkehrsstraßen (Avtodor) hat für dieses Wochenende vor einem hohen Verkehrsaufkommen auf der Autobahn M-4 in Richtung Krim sowie Schwarzes Meer gewarnt. Mehr als 100 Tausend Autos können unterwegs sein. Den Prognosen zufolge werden im August auf den mautpflichtigen Strecken mehr als 30 Millionen Fahrten erwartet. Am 20. August erwartet man das maximale sommerliche Verkehrsaufkommen.

Multimodaler Containerdienst: Russland - China

Das Unternehmen RZD Business Asset (eine Tochtergesellschaft der Russischen Eisenbahnen) und seine Partner haben einen neuen regelmäßigen multimodalen Containerdienst eingerichtet, der die Fracht von China über Blagoweschtschensk nach Russland befördert. Der erste Zug, beladen mit 50 40-Fuß-Containern, verließ am 11. August den Bahnhof Blagoweschtschensk in Richtung Besymjanka-Terminal in Samara. Von China aus werden die Waren auf der Straße über die in diesem Jahr eröffnete Brücke über den Amur-Fluss geliefert.

Chef des russischen Parlaments zur Situation im KKW Saporoschje

Der Chef der russischen Staatsduma Wjatscheslaw Wolodin äußert sich zur kritischen Situation im KKW Saporoschje:
Das Vorgehen Washingtons und des Kiewer Regimes birgt die Gefahr einer nuklearen Katastrophe. Das Kernkraftwerk Saporoschje wird mit Raketen und schwerer Artillerie beschossen, was tragische Folgen für die Bewohner der meisten Regionen der Ukraine und einer Reihe europäischer Länder haben könnte. Die Verantwortung dafür liegt bei Biden und Selenskij sowie bei den europäischen Staatschefs, mit deren stillschweigendem Einverständnis der Beschuss erfolgt. Es wäre richtig, wenn das Europäische Parlament seine Pause unterbrechen würde, um sich mit einem Thema zu befassen, das das Leben der europäischen Bürger bedroht.

Tchibo verlässt Russland

Der deutsche Kaffeehersteller Tchibo GmbH hat Russland verlassen. Er verkaufte seine russische Tochtergesellschaft ans lokale Management.

Folgen einer mögliche Katastrophe im KKW Saporoschje

Die Verantwortung für eine mögliche Katastrophe im Kernkraftwerk Saporoschje wird bei den Sponsoren in Kiew liegen, so der ständige Vertreter Russlands bei der UNO Wassilij Nebensja:
"Wenn die Angriffe der ukrainischen Streitkräfte weitergehen, kann die Katastrophe jeden Moment eintreten. Dann sind die Gebiete Kiew, Saporoschje, Charkow, Poltawa, Cherson, Odessa, Nikolajew, Kirowograd, Winniza, Donbass-Republiken, Grenzgebiete Russlands und Weißrusslands sowie Moldawien, Bulgarien und Rumänien der Gefahr einer radioaktiven Verseuchung ausgesetzt."

Neue Version des Sputnik-V-Impfstoffs entwickelt

Der Leiter des russischen Gamaleja-Instituts für Epidemiologie und Mikrobiologie Alexander Ginzburg kündigt die Fertigstellung einer neuen Version des Sputnik-V-Impfstoffs an, die erfolgreich gegen drei Arten von Omikron (BA.1, BA.2, BA.5) wirkt. Ginzburg behauptet, dass er bereits mit dem neuen Präparat geimpft worden sei. Der Leiter des russischen Gamaleja-Instituts begründet die Notwendigkeit des neuen Impfstoffs damit, dass die Virusneutralisierung des bereits verwendeten Sputnik V gegen die Omicron-Unterart BA.5 um das Zehnfache gesunken sei.
Gestern wurde berichtet, dass das Verfallsdatum des bereits verwendeten Impfstoffs Sputnik V verlängert worden ist.