Russische Luftstreitkräfte haben in der syrischen Provinz Idlib einen massiven Angriff auf eine Terroristenbasis der Gruppe Dschabhat al-Nusra geflogen und dabei Feldkommandeure Bilal Saeed und Abu Dujan al-Diri beseitigt, so das russische Verteidigungsministerium.
Aktuelle Schlagzeilen, News und Themen aus Russland sowie dem Rest der Welt: Eilmeldungen, Videos, Umfragen, Behörden- bzw. Betriebsmitteilungen sowie aufsehenerregende Postings aus Sozialnetzen
Sonntag, 18. September 2022
Marine Le Pen: Geopolitischer Fehler der Sanktionen
Marine Le Pen hat die Entscheidung Frankreichs, "unüberlegte Sanktionen" gegen Russland zu verhängen, als geopolitischen Fehler bezeichnet. Ihrer Meinung nach befindet sich die EU in einem Zustand der Hysterie wegen der Ukraine.
Video: Karin Kneissl über pubertäre Mentalität von EU-Regierungen
Sandu gegen Brennholz
In der moldawischen Hauptstadt Chisinau haben Zehntausende von Menschen an Massenprotesten gegen exorbitante Preiserhöhungen teilgenommen. Einer der beliebten Slogans dabei lautet "Lasst uns Sandu gegen Brennholz tauschen!" Die moldawische Präsidentin Maia Sandu trauert derweil in London.
Frage von Menschenrechtlern
Mitglieder des russischen Präsidialrats für die Entwicklung der Zivilgesellschaft und der Menschenrechte haben die Generalstaatsanwaltschaft gebeten, die Initiative eines Mannes, der dem Geschäftsmann Jewgenij Prigoschin sehr ähnelt, Sträflinge zu rekrutieren als Kämpfer bei der privaten Militärfirma Wagner an der Militäroperation in der Ukraine teilzunehmen. Der Mann behauptete insbesondere, dass die Gefangenen nach sechs Monaten der Teilnahme an der Militäroperation begnadigt würden. Die Präsidialratsmitglieder fordern den russischen Generalstaatsanwalt nun auf, zu erklären, "aus welchen Gründen die betreffenden Personen von der Verbüßung ihrer Strafe befreit werden könnten".
Degradierung der Propaganda
In den letzten Tagen ist eine Welle von Artikeln über Putins "Demütigung" auf dem Gipfel der Schanghaier Organisation für Zusammenarbeit in Samarkand durch die westlichen Medien (z.B. hier) gegangen. Es wurde behauptet, andere Staats- und Regierungschefs hätten Putin warten lassen, bevor sie ihn trafen. Russische Massenmedien haben darüber kaum berichtet, aber nicht aus Unterwürfigkeit, sondern weil es einfach nichts zu berichten gab. Tatsache ist, dass alle Länder bei Gipfeltreffen in der Regel ihre eigenen "nationalen" also speziell eingerichteten Sitzungsräume haben. Dies war auch in Samarkand der Fall: Putin empfing seine Gesprächspartner in einem solchen "Russland-Zimmer". Als Gastgeber geriet er dabei absolut unweigerlich in eine Situation, in der er für einige Sekunden oder Minuten in diesem Raum "allein gelassen" bzw. "wartend" war und so gefilmt wurde. Im Prinzip könnte man aus solchen Episoden einen ganzen Kurzfilm über Putins Leiden in hoffnungsloser Einsamkeit drehen. So weit ist es zwar noch nicht, aber es ist trotzdem traurig, dass ein so kreatives Genre wie die Propaganda auf dieses miserable Niveau gesunken ist.
Vorfall am Kreml-Ufer
Am Kreml-Ufer in Moskau geriet ein Carsharing-Mercedes heute früh bei einem Überholvorgang auf die Gegenfahrbahn, kam aber nicht weit und wurde von einem Streifenwagen blockiert. Augenzeugen behaupten, Schüsse gehört zu haben. Weitere Einzelheiten des Vorfalls sind derzeit nicht bekannt.
Pro-westliche Kundgebungen in Armenien
In Jeriwan finden pro-westliche Kundgebungen statt. Eine der Forderungen ist der Austritt aus der Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit. Zuvor hatte die Sprecherin des US-Kongresses Pelosi im Rahmen ihres Besuchs in Armenien behauptet, Russland habe es versäumt, das Land im Konflikt mit Aserbaidschan zu verteidigen.
VK gegen russische Armee
Russische IT-Unternehmen geben Versuche nicht auf, im derzeitigen politischen Umfeld zwischen den Stühlen zu sitzen. So verbietet das russische Sozialnetzt Vkontakte das Fundraising für die russische Armee. Eine entsprechende Warnung hat kürzlich der bekannte Geiger Peter Lundstrem erhalten. In der Warnung wird vor jeder privaten Spendenbeschaffung gewarnt, die "auf die eine oder andere Weise mit militärischen Aktivitäten verbunden ist". Dies widerspreche angeblich den Regeln des Sozialnetzes.
Moskauer Marathon
Heute findet in der russischen Hauptstadt der Moskauer Marathon statt. Die Teilnehmer laufen 42,2 km und 10 km lange Strecken durch die Straßen des Moskauer Zentrums. Aus diesem Grund wurden mehrere Straßen rund um den Kreml für den Autoverkehr gesperrt. Aus diesem Grund wurden mehrere Straßen rund um den Kreml für den Autoverkehr gesperrt. In diesem Jahr haben sich rund 37.000 Menschen für den Marathon angemeldet.