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Mittwoch, 27. April 2022

Finnland: Kein russisches Gas für Rubel

Finnland hat beschlossen, russisches Gas nicht in Rubel zu bezahlen, so die finnische Ministerin für europäische Angelegenheiten Titti Tuppurainen:
"Wir sind mit Zahlungen in Rubel nicht einverstanden, sie können als Erpressung durch Russland und als Teil der geopolitischen Bemühungen Russlands angesehen werden."

Beschlagnahme in Finnland

Der finnische Fernsehsender YLE berichtet, dass das Vermögen von Gennadij Timtschenko, der angeblich mit Putin befreundet ist, in Finnland beschlagnahmt wurde, darunter auch das Vermögen seines Unternehmens, dem die größte Sporthalle Finnlands gehört.

Putin zur aktuellen Situation

Der Westen hat die Ukraine in eine direkte militärische Auseinandersetzung mit Russland geführt. Das ukrainische Volk ist nur Verbrauchsmaterial für den Westen.
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Sollte es jemand wagen, sich von außen in die Situation in der Ukraine einzumischen und eine unannehmbare Bedrohung strategischer Art darstellen, wird die Reaktion blitzschnell erfolgen. Alle diesbezüglichen Entscheidungen sind bereits getroffen worden.
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Alle Aufgaben der besonderen Militäroperation werden bedingungslos erfüllt.
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Ein so großes Land wie Russland braucht der Westen nicht, es stellt eine Gefahr für den Westen dar.
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Unsere Soldaten und Offiziere haben die reale Gefahr, die bereits über unserem Heimatland schwebte, abgewehrt. Mit ihrem Mut, ihrer Entschlossenheit und ihrem Heldentum sind sie einem großen Konflikt zuvorgekommen, der sich auf unserem Territorium, aber nach fremden Szenarien abgespielt hätte.
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In der Ukraine wurden bereits Journalisten auf offener Straße getötet. Russland wird alles tun, um die Sicherheit von Journalisten so weit wie möglich zu gewährleisten, und Versuche, sie einzuschüchtern, sind zum Scheitern verurteilt.
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Immer mehr ausländische Söldner tauchen in der Ukraine auf, das russische Verteidigungsministerium wird bald einige von ihnen - in der Gefangenenrolle - vorstellen.
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Viele Plattformen in Europa, wie PACE, wurden geschaffen, um den postsowjetischen Raum zu beeinflussen.

Russland: Abschied von Schweizer Uhren

Schweizer Uhren sind auf dem russischen Markt so gut wie verschwunden. Große Schweizer Uhrenhersteller (Rolex, Swatch, Richemont) haben ihre Exporte nach Russland eingestellt, nachdem Anfang März die russische Militäroperation in der Ukraine begonnen hatte. Infolgedessen gingen die Lieferungen von Schweizer Uhren nach Russland im März 2022 um 95,6% zurück. Die Marktverluste beliefen sich auf rund 20,6 Millionen Schweizer Franken (ca. 22,2 Millionen Dollar).

Kreml: Wir schützen uns vor Dieben

Die Umstellung auf die Bezahlung von russischem Gas in Rubel wurde durch unfreundliche Schritte gegenüber Russland verursacht: Uns wurde eine beträchtliche Menge an Reserven gestohlen, so der Kreml-Sprecher.

Wiederaufbau von Mariupol

Der Pressedienst der Volksmiliz der Donezker Volksrepublik hat ein Video veröffentlicht, das zeigt, dass die städtischen Dienste und die Einwohner von Mariupol mit der Wiederherstellung der Infrastruktur der Stadt begonnen haben.


Zwei Saboteure in Belgorod festgenommen

Der russische Föderale Sicherheitsdienst hat in Belgorod zwei Saboteure festgenommen, die einen Anschlag auf die lokale Verkehrsinfrastruktur vorbereiteten.

Belgorod: Munitionsdepot brennt

Anwohner veröffentlichen ein Video von einem Brand in einem Munitionsdepot in der Region Belgorod. Die Aufnahmen zeigen, dass die Explosionen während des Brandes weiter zu hören sind.


Luftabwehr über Belgorod aktiv

Der Gouverneur der russischen Region Belgorod bestätigte die Explosionen in Belgorod:
"Gegen 3:35 Uhr wachte ich durch ein lautes Geräusch auf, das einer Explosion ähnelte."
In den sozialen Medien sind bereits Videos aufgetaucht, die Luftabwehrmaßnahmen über Belgorod zeigen:


Kanonade in Kursk

Einwohner von Kursk schreiben in sozialen Netzwerken, dass in der Stadt laute Explosionen zu hören seien. Augenzeugen zufolge ist auf den Straßen von Kursk und seinen Vororten Knallen zu hören.
Der Gouverneur der Region Kursk schreibt:
"Heute Nacht um 2:45 Uhr hörten viele Bewohner von Kursk Knallgeräusche. Die Einzelheiten des Vorfalls werden derzeit geklärt. Nach ersten Informationen wurde Luftabwehrsystem ausgelöst. Es gab keine Verletzten oder Schäden."