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Donnerstag, 26. Mai 2022

Russland warnt den Westen

Russland, vertreten durch Außenminister Lawrow, warnt den Westen davor, an die Ukraine Waffen zu liefern, die russisches Gebiet erreichen könnten:
"Dies wäre ein ernsthafter Schritt in Richtung einer inakzeptablen Eskalation. Ich hoffe, dass die vernünftigen Menschen im Westen, von denen es noch so manche geben dürfte, dies verstehen".

Zaubersprüche gegen Putin

Die Ukrainerinnen bekämpfen Putin mit magischen Ritualen. Nach der Beschriftung auf dem Bildschirm zu urteilen, findet die Handlung in Georgien statt.


Europas letzte Hoffnung auf Rettung

Twitter-Account des ukrainischen Verteidigungsministeriums läutet Sturm:
Nazi-Praktiken 80 Jahre später. Russland stiehlt Getreide aus dem besetzten Süden der Ukraine und Metall aus Mariupol. Der Killerstaat hat ähnliche Pläne für den Rest Europas. Nur die ukrainische Armee wird die Plünderung und den Massenmord stoppen.
Quelle

Zwei Nachrichten aus Italien

Zwei Nachrichten, die heute praktisch zur gleichen Zeit in russischen Massenmedien veröffentlicht wurden:

1. Auf Initiative der italienischen Seite führte Wladimir Putin ein Telefongespräch mit Mario Draghi, dem Vorsitzenden des Ministerrats der Italienischen Republik. Sie erörterten die Bemühungen um ein friedliches Leben in den befreiten Städten des Donbass. Der russische Präsident betonte, dass Russland bereit sei, einen Beitrag zur Überwindung der Nahrungsmittelkrise zu leisten, wenn die Sanktionen aufgehoben würden.

2. Der italienische Staatspräsident Sergio Mattarella hat dem russischen Ministerpräsidenten Michail Mischustin und dem Leiter des Ministeriums für Industrie und Handel Denis Manturow per Dekret staatliche Auszeichnungen aberkannt: Beide waren bis jetzt Ritter des Großkreuzes des Ordens des Sterns von Italien. Mattarella entzog den russischen Beamten ihre italienischen Auszeichnungen mit der Formulierung "wegen Unwürdigkeit".

Lukaschenko: Kriegsbedingungen ohne Krieg

Der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko befiehlt seiner Armee, ein Einsatzkommando in südlicher - ukrainischer - Richtung zu bilden:
"Leider hat sich <...> eine neue Front aufgetan, die wir nicht ignorieren können. <...> Wir müssen dort die Rotation durchführen, das ist meine strikte Forderung, und unser Militär dort trainieren. Es sind bereits Kriegsbedingungen, aber vorläufig noch ohne Krieg".

Ukrainespende als Nebenjob für jedermann

In einer polnischen Stadt erwischt ein Pole ukrainische Mädchen, die Geld sammeln, angeblich um der Ukraine zu helfen. Er verlangt offizielle Spendenbescheinigung, aber die Mädchen laufen davon. Das Gespräch endet wie gewohnt:
"Was heißt 'Auf Wiedersehen'? Das kann ich dir sagen, nicht du mir. Ich bin doch in meinem Land!"


Putin zur aktuellen Lage

Thesen aus der Rede von Wladimir Putin auf dem Eurasischen Forum:

  • Russland wird sich nicht aus der globalen Wirtschaftsarena zurückziehen. Man möchte uns verdrängen, aber das ist unmöglich.
  • Die Sanktionen treffen alle: Eine solche Inflation hat es in den Industrieländern seit 40 Jahren nicht mehr gegeben. Dies ist eine ernste Herausforderung für die Wirtschaft. Die Sanktionen machen Russland in mancher Hinsicht stärker.
  • Zum Blockieren von Russlands Vermögenswerten: Der Diebstahl von fremden Vermögenswerten hat noch nie etwas Gutes bewirkt, vor allem nicht für diejenigen, die den Diebstahl begehen.
  • Zum Rückzug ausländischer Unternehmen: Vielleicht ist es auch gut so. Wir werden ihre Nische einnehmen, für die Bevölkerung wird sich nichts ändern.
  • Importsubstitution ist kein Allheilmittel, und Russland wird dies auch nicht übermaessig vorantreiben. Es ist auch nicht schlimm, dass es uns nicht gelungen ist, alle Erzugnisse zu ersetzen.
  • Russland hat in den Bereichen, die die Souveränität eines Landes gewährleisten, alles Notwendige getan.
  • Für die Eurasische Wirtschaftsunion ist es wichtig, den Dialog über den Übergang von SWIFT zu ihren eigenen Lösungen zu beschleunigen.

Russische SIM-Karten in Cherson

Der Verkauf von russischen SIM-Karten hat in Cherson begonnen. Die Nachfrage ist groß, und es bilden sich bereits Schlangen. Diejenigen, die die Dienste russischer Mobilfunkbetreiber nutzen konnten, behaupten, die Qualität der Kommunikation und des Internets sei mehr als zufriedenstellend.


Zentrum für elektronische Aufklärung zerstört

In der südostukrainischen Region Nikolajew wurde ein ukrainisches Zentrum für elektronische Aufklärung zerstört, in dem sich 11 ukrainische Soldaten und 15 ausländische Ingenieure und Einsatzkräfte befanden.

Kreml: Moskau wartet

Moskau wartet darauf, dass Kiew die von Russland gestellten Forderungen akzeptiert und die tatsächliche Situation begreift, so der Kremlsprecher.

Weitere Kämpfer im Asowstal entdeckt

Weitere ukrainische Kämpfer wurden auf dem Asowstal-Gelände versteckt gefunden. Es gibt also immer noch keine hundertprozentige Garantie dafür, dass das Werk vollständig geräumt ist.

Kreml über Getreideblockade des Westens

Russland weist Anschuldigungen, es behindere Getreideexporte aus der Ukraine, kategorisch zurück. Es waren westliche Entscheidungen, die zur Blockade führten. Die westlichen Länder sollten die illegalen Beschlüsse, die Getreideexporte aus der Ukraine verhindern, aufheben, dann werden die Lieferungen wieder aufgenommen, so der Kreml-Sprecher.

Lukaschenkos Zukunftsvision

Weißrussland wird mit einem noch nie dagewesenen wirtschaftlichen, politischen und sogar militärischen Druck konfrontiert werden, so der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko.

Mariupol: Informationskomplexe in Einsatz

Wie der Pressedienst des russischen Katastrophenschutzministeriums mitteilt, werden in Mariupol drei mobile Informationskomplexe für die Öffentlichkeit eingesetzt:
"Seit fast drei Monaten befinden sich die Einwohner von Mariupol in einem Informationsvakuum, da die Stromversorgung unterbrochen ist. Zur Übermittlung von operativen Informationen setzten die russischen Rettungskräfte drei mobile Komplexe ein, um die Bevölkerung zu informieren. Einer dieser Komplexe hat einen festen Standort, während die beiden anderen in der Stadt herumfahren und jeweils zwei Stunden lang Nachrichten aus verschiedenen Stadtteilen von Mariupol ausstrahlen".


Sommerlicher Ausbau der Bahnverbindungen zur Krim

Die russische föderale Personenverkehrsgesellschaft plant, für den Sommer 2022 mindestens 250 zusätzliche Zugverbindungen nach Südrussland zu organisieren. Dies teilte der Pressedienst des Verkehrsministeriums am Donnerstag mit. Das Verkehrsministerium fügte hinzu, dass während der Ferienzeit etwa 2,3 Millionen Passagiere in Richtung Krim befördert werden sollen. Die Krim wird per Eisenbahn mit mehr als 30 Regionen der Russischen Föderation direkt verbunden sein.

Gouverneur: Schade ums Mercedes-Werk

Der Gouverneur des Moskauer Gebiets Andrej Worobjow betonte spürbare Folgen der Schließung des Mercedes-Benz-Werks in der Stadt Solnetschnogorsk:
"Ja, es gibt das Mercedes-Werk, das später als alle anderen seine Aktivitäten eingestellt hat und jetzt über weitere Schritte nachdenkt. Dies wäre für uns eine spürbare Schließung, da dort 1,5 Tausend Menschen beschäftigt sind. Auch das Unternehmen selbst ist ja erfolgreich. Es wäre schade, wenn das Werk auf Dauer geschlossen bleibt, aber mal schauen, wie es weiter geht.

Rückgang der Ölproduktion möglich

Russische Ölproduktion könnte von 524 Millionen Tonnen im Jahr 2021 auf 480-500 Millionen Tonnen im Jahr 2022 sinken, so der stellvertretende russische Ministerpräsident Alexander Nowak:
"Nur einen Monat lang hatten wir einen Rückgang der Ölproduktion von etwas mehr als einer Million Barrel pro Tag, jetzt ist er nicht mehr so signifikant. Daher denke ich, dass es eine Erholung geben könnte. Im vergangenen Jahr haben wir 524 Millionen Tonnen Öl gefördert. In diesem Jahr könnten es 480-500 Millionen Tonnen sein. Aber das ist eine Annahme für den heutigen Tag; alles kann sich je nach Situation ändern".

Russen wechseln zu Bargeld

Nachdem Apple Pay und Google Pay in Russland abgeschaltet wurden, verwenden die Russen nicht nur Bankkarten, sondern zahlen auch aktiv mit Bargeld. 40 % der Besitzer von iOS-Smartphones und 35 % der Besitzer von Android-Smartphones haben zu Bargeld gewechselt. Der Anteil der Russen (nicht nur der Smartphone-Besitzer), die bar bezahlen, stieg nach der Veränderung der sozioökonomischen Lage um 5 Punkte auf 30 % und blieb im März und April auf diesem Niveau.

Im Kreis der Geschichte

Der Kreis der Geschichte hat sich geschlossen. So hat sich das Wappen von Cherson im Laufe der Geschichte der Stadt verändert.

Neues Wappen von Cherson

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