russland nachrichten aktuell

Dienstag, 15. März 2022

Video: Entwaffnung von Cherson

In der von den russischen Streitkräften kontrollierten Region Cherson geben die Einheimischen ihre Waffen freiwillig an das russische Militär ab.


Russland: Europarataustritt ohne Bedauern

Auszüge aus der offiziellen Erklärung des russischen Außenministeriums zur Einleitung des Austrittsverfahrens aus dem Europarat

Indem sie ihre Mehrheit im Europarat missbrauchen, machen die NATO-Staaten und die Europäische Union diese Organisation konsequent zu einem Instrument der antirussischen Politik und geben den gleichberechtigten Dialog und alle Prinzipien auf, auf denen diese gesamteuropäische Struktur beruht. Am 25. Februar dieses Jahres fassten sie den diskriminierenden Beschluss, die Vertretung Russlands in den statutarischen Organen des Europarats auszusetzen.

Diejenigen, die uns zu diesem Schritt zwingen, tragen die ganze Verantwortung für die Zerstörung des gemeinsamen humanitären und rechtlichen Raums auf dem Kontinent sowie für die Folgen für den Europarat selbst, der ohne Russland seine gesamteuropäischen Koordinaten verlieren wird.

Der Europarat hat seinen multidisziplinären Charakter verloren und ist zu einer Struktur für die aggressive Durchsetzung eines neoliberalen Ansatzes in Bezug auf die Menschenrechte geworden, der gegen die in der Charta des Europarats und den grundlegenden Konventionen verankerten Grundsätze und Werte verstößt.

Wir verabschieden uns von einem solchen Europarat ohne Bedauern. Der Austritt unseres Landes aus dieser Organisation wird die Rechte und Freiheiten der russischen Bürger nicht beeinträchtigen. Die Verfassung der Russischen Föderation sieht für sie nicht weniger Garantien vor als die Europäische Menschenrechtskonvention.

Mit dem Austritt aus dem Europarat bleibt Russland offen für eine pragmatische und gleichberechtigte Zusammenarbeit mit den Mitgliedern der Organisation in Fragen von gegenseitigem Interesse und im Rahmen derjenigen Übereinkommen, an denen wir uns weiterhin beteiligen wollen.

Gespräch zwischen Wladimir Putin und Charles Michel

Nach Angaben des Kremls hat Wladimir Putin soeben ein Gespräch mit dem Vorsitzenden des Europäischen Rates Charles Michel geführt.
Dabei wies der russische Staatschef insbesondere darauf hin, dass die EU-Führung bei ihrer öffentlichen Bewertung der Entwicklungen in der Ukraine den gestrigen Raketenangriff des ukrainischen Militärs auf ein Wohngebiet im Zentrum von Donezk mit Streumunition ignoriert habe. Der russische Präsident ging auch auf die prinzipielle Bewertung der Verhandlungen zwischen russischen und ukrainischen Vertretern ein und stellte fest, dass Kiew keine ernsthafte Bereitschaft gezeigt habe, eine für beide Seiten akzeptable Lösung zu finden.

Russland tritt aus Europarat aus

Der russische Außenminister Sergej Lawrow hat den Generalsekretär des Europarates soeben über den Austritt Russlands aus dieser Organisation offiziell informiert.

Begleitende Stellungnahmen von Russlands höchster politischer Ebene:
- Russland tritt freiwillig aus dem Europarat aus.
- Mit dem Austritt aus dem Europarat wird Russland gezwungen sein, die Europäische Menschenrechtskonvention zu kündigen.

Auszüge aus der offiziellen Erklärung des russischen Außenministeriums zur Einleitung des Austrittsverfahrens aus dem Europarat sind hier zu finden.

Waffen aus westlicher Produktion erbeutet

Das russische Verteidigungsministerium zeigt Waffen aus westlicher Produktion, die russische Fallschirmjäger im Kampf gegen ukrainische Nationalisten erbeutet haben - darunter Panzerabwehrraketen, tragbare Flugabwehrraketen und Handgranatenwerfer.


Söldner: Gott sei Dank bin ich da rausgekommen

Dieses Video eines brasilianischen Söldners in der Ukraine wurde auf seiner Rückreise nach Polen gefilmt:
"Ich weiß nicht, was ich sagen soll... Spezialeinheiten aus der ganzen Welt, aus Frankreich, aus ganz Europa, aus Südkorea, Chile, Amerika, Kanada waren da. Leute, die ganze Welt war da, Spezialeinheiten aus der ganzen Welt... Und dann weiß ich nur, dass sie alle tot sind. Sie wurden alle einfach ausgelöscht. Ihr könnt es nicht begreifen, wie es sich anfühlt, wenn Raketen auf dich abfeuert werden. Das könnt ihr nicht verstehen... Es ist vorbei, es ist alles vorbei. Die gesamte Einheit wurde eliminiert. Gott sei Dank bin ich da rausgekommen. Gott sei Dank!".


Offizielle Stellungnahme des russischen Verteidigungsministeriums zum Thema Söldner in der Ukraine:
Eine Reihe westlicher Länder fördert auf staatlicher Ebene die Teilnahme ihrer Bürger als Söldner der Ukraine an Kampfhandlungen gegen russische Militäreinheiten. Die Verantwortung für den Tod dieser Kategorie ausländischer Staatsangehöriger in der Ukraine liegt allein bei der Führung dieser Länder.
Wir kennen alle Standorte der ausländischen Söldner in der Ukraine. Gegen sie werden weiterhin gezielte Angriffe durchgeführt. Es wird keine Gnade für die Söldner geben, wo immer sie sich auf ukrainischem Gebiet aufhalten.

Region Cherson unter russischer Kontrolle

Russische Armee übernimmt volle Kontrolle über die ganze Region Cherson, so russisches Verteidigungsministerium.

Ukraine: Maschinenpistolenverteilung geht weiter

Die ukrainischen Behörden hätten bereits Zehntausende von Maschinenpistolen unter der Bevölkerung verteilt, damit ukrainische Bürger an Militäraktionen gegen Russland teilnehmen könnten. Der Prozess der Waffenverteilung gehe weiter, bestätigt der ukrainische Innenminister Denis Monastyrskij und fügt hinzu, dass sein Ministerium die Verteilung von Waffen an die Bevölkerung fortsetzen wolle, insbesondere in den Grenzgebieten zu Weißrussland.
Wie die ukrainischen Bürger in Wirklichkeit mit diesen Maschinenpistolen umgehen, kann man beispielsweise hier sehen.

Russische Militärhubschrauber im Einsatz

Das russische Verteidigungsministerium hat ein Video veröffentlicht, auf dem zu sehen ist, wie Hubschrauber der russischen Luftstreitkräfte ukrainisches Militärgerät und Militärpersonal angreifen.


Weißrussland als Einkaufsparadies für EU-Bürger

Das Video zeigt, dass ein Zustrom von litauischen EU-Einkäufern in Weißrussland zu beobachten ist. Aufgrund des Anstiegs der Lebensmittelpreise ist es für Litauer einfacher geworden, die Grenze zu überschreiten und im Nachbarland lebensnotwendige Güter zu kaufen. Zunächst einmal geht es um Getreide, Nudeln, Salz, Zucker usw.
Die Litauer sagen, dass man selbst in Vilnius kein Salz in den Geschäften finden kann. Alle Fleischprodukte sind in Litauen sehr teuer geworden. Gleichzeitig ist es unmöglich, sie über die Grenze nach Litauen zu bringen. Auch in Weißrussland, wo das Benzin mehr als doppelt so billig ist, tanken die Litauer gerne voll.


Exportverbot für Getreide und Zucker

Der russische Premierminister Michail Mischustin hat Dekrete über ein vorübergehendes Verbot von Getreideexporten in die Staaten der Eurasischen Wirtschaftsunion bis zum 30. Juni und von Zuckerexporten in Drittländer bis zum 31. August unterzeichnet.

Lagekarte vom 14. März 2022

Inoffizielle Lagekarte der Militäraktionen in der Ukraine aus russischer Sicht vom vergangenen Montag dem 14.03.2022.
- Tödlicher Beschuss des Zentrums von Donezk durch die ukrainische Armee
- Intensive Stellungskämpfe in der Ostukraine
- Schwere Stadtkämpfe in Mariupol
- Kämpfe in Charkow