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Donnerstag, 3. Februar 2022

Deutsche Seite weigerte sich, Krisensituation zu diskutieren

Die Quelle der russischen Presseagentur RIA Novosti beim russischen Außenministerium:
"Während des Besuchs der deutschen Außenministerin in Moskau und ihres Gesprächs mit Lawrow schlug die russische Seite Wege aus der von den deutschen Behörden geschaffenen Krisensituation in Bezug auf RT DE vor, aber die deutsche Seite weigerte sich, diese zu diskutieren".
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Forderung des russischen Außenministeriums an deutsche Massenmedien

Nach Angaben von RBC hat das russische Außenministerium inzwischen Briefe an alle in Russland akkreditierten deutschen Massenmedien geschickt. Darin fordert das Ministerium "bis Dienstag, den 8. Februar, 12 Uhr" detaillierte Informationen über

Stellungnahme der Deutschen Welle

Stellungnahme der Deutschen Welle:
Die Maßnahmen der russischen Behörden gegen den Fernsehsender seien nicht nachvollziehbar und stellen eine Überreaktion dar. Die Sendungen würden fortgesetzt, bis ein offizieller Bescheid über die Schließung eintrifft. Die von Moskau angekündigten Maßnahmen würden angefochten, und es würden rechtliche Schritte eingeleitet.
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Weitere 85 Tonnen scharfe US-Munition für Ukraine

Wie der ukrainische Verteidigungsminister Aleksej Reznikow mitteilt, ist am Donnerstag das siebte Flugzeug mit Militärhilfe aus den Vereinigten Staaten für die Ukraine auf dem internationalen Flughafen Borispol (Kiew) gelandet:
"Der siebte US-Flug ist in Boryspil gelandet! Diesmal: 85 Tonnen scharfe Munition für Granatwerfer. Dies ist eine großartige Nachricht, aber vor allem ist dies noch nicht das Ende. Mehr wird kommen", twitterte Reznikov.

Militärübungen an der polnischen Grenze

Russische und weißrussische Verteidigungsminister treffen auf dem Truppenübungsplatz in Brest an der Grenze zu Polen ein, wo die Streitkräfte des Unionsstaates jetzt den Kampfeinsatz gegen einen simulierten Feind üben.

Kremlsprecher zum Sendeverbot für RT DE

Kremlsprecher zum Sendeverbot für den russischen deutschsprachigen Fernsehsender RT DE in Deutschland:
"Die Situation ist jetzt ganz klar: Ein russisches Medienunternehmen, ich würde sogar sagen, ein internationales Medienunternehmen, wird in Deutschland mit einem Sendeverbot belegt. Dies ist nichts anderes als ein Angriff auf die Redefreiheit. Wir können dies nur bedauern".

Zinssatz für Rubel-Einlagen steigt

Der durchschnittliche Höchstsatz für Rubel-Einlagen der 10 größten Banken in Russland ist auf 7,8% gestiegen, so die russische Zentralbank.

Ukrainische Aufklärungsdrohne in Weißrussland zwangsgelandet

Das weißrussische Militär landete und beschlagnahmte eine ukrainische Aufklärungsdrohne. Das weißrussische Außenministerium hat den ukrainischen Botschafter einbestellt, um zu protestieren. Die Drohne, die die weißrussische Grenze verletzte, wurde gestartet, um einen der Militärbereiche zu überwachen. Weißrussland veranstaltet jetzt gemeinsame Übungen mit der russischen Armee.

Bargeldloser Zahlungsverkehr nimmt in Russland zu

Der Anteil des bargeldlosen Zahlungsverkehrs hat in Russland 73 % erreicht. Dies sei die Zahl auf der Grundlage der letztjährigen Ergebnisse, so die russische Zentralbank. In den nächsten zwei Jahren könnte laut der Prognose der Anteil der bargeldlosen Zahlungen im Einzelhandel auf 75 % steigen.

Putin erhielt Bericht über die Situation in Tschetschenien

Kremlsprecher: Wladimir Putin erhielt einen Bericht im Zusammenhang mit der Situation in Tschetschenien um die Familie des ehemaligen Bundesrichters Saidi Jangulbajew.
Auf die Frage, ob Putin gegen die Drohungen gegen die Journalisten von Echo Moskwy vorgehen werde, sagte Kreml-Sprecher: "Ich kann das nicht mit Sicherheit sagen, ich habe keine Antwort auf diese Frage".
Kreml-Sprecher Peskow zeigte sich verwundert über die Frage des Journalisten, ob Putin Angst vor Kadyrow habe: Es sei unklar, warum der Präsident das Oberhaupt einer russischen Region fürchten sollte.
Vorgeschichte:
Ehefrau des föderalen Richters entführt?
Journalistischer Appell an russischen Präsidenten

Hochzeitsboom in Moskauer Standesämtern

Moskauer Standesämter haben im Februar einen Hochzeitsboom verzeichnet. In diesem Monat sollen fast 7.000 Eheschließungen registriert werden. Mehr als 2.500 Bewerbungen wurden für die "schönen Daten" des Monats eingereicht. Der beliebteste Termin ist der 22. Februar (22.02.2022), an dem mehr als 1.500 Paare heiraten werden.

Video: Güterzug entgleist in Moskau

Mehrere Waggons eines Güterzugs entgleisen in Moskau. Nach Angaben des Pressedienstes der städtischen Polizeidirektion fuhr der Fahrer eines Güterzuges über eine rote Ampel. Daraufhin kam es zu einem seitlichen Zusammenstoß mit einem Zug, der auf dem Nachbargleis unterwegs war.


Hungerstreik der Krankenschwestern in der Region Moskau

Wegen des Hungerstreiks der Krankenschwestern in der Stadt Kolomna wurde in der Region Moskau eine Untersuchung eingeleitet. Die Gewerkschaft droht damit, dass sich alle fünf Tage neue Menschen dem Protest anschließen werden, wenn die Forderungen nicht erfüllt werden. Die Krankenschwestern klagen über Personalmangel aufgrund von Kürzungen, niedrige Löhne und unerträgliche Arbeitsbedingungen.
Die Forderungen sind in einem offenen Brief dargelegt, der von mehr als 10 Personen unterzeichnet wurde. Die Krankenschwestern behaupten, dass sie bei einem 12-Stunden-Arbeitstag nur eine 15-minütige Pause haben, dass sie sowohl die Aufgaben von Krankenschwestern als auch von Pflegern wahrnehmen und dass die Löhne nicht gestiegen, sondern sogar gesunken sind. Die Gehälter betrugen früher 40-42 Tausend Rubel (ca. 460 - 490 Euro) im Monat, heute sind es höchstens 30 bis 32 Tausend (ca. 350 - 370 Euro).